Von Spielbeginn an merkte man dem Gast die Bedeutung des Spiels im Kampf um den Abstieg an. Der Gastgeber, der schon abgestiegen war, wollte jedoch dieses letzte Spiel in der Liga nicht verlieren. Folglich spielten die Schmidmühlener von Beginn an offensiver als in der abgelaufenen Saison. In den ersten 15 Minuten gab es aber auf beiden Seiten keine nennenswerten Chancen. Ab der 20. Minute wurde das anders. Dandorfer vom SV Eintracht kämpfte sich auf der rechten Seite durch und flankte in den Torraum, doch zwei Schmidmühlener Stümer verpassten im 5,5 m- Raum die Flanke. Fünf Minuten später wurde ein Wernberger Stürmer am 16-Meter-Raum angespielt, stand allein vor TW Gollwitzer, doch dieser rettete in letzter Sekunde. In der 30. Minute wurde John Schihada aus dem Mittelfeld angespielt, er bekam 16 Meter alleine vor TW Cipra den Ball, doch er schoss kläglich am Tor vorbei. In den restlichen 15 Minuten übernahmen die Wernberger das Spiel, wodurch sie auch zu zahlreichen Torchancen kamen. Von Beginn der zweiten Halbzeit nahmen die Gäste aus Wernberg das Heft in die Hand. Im Bewusstsein der Bedeutung dieses Spiels drängten sie auf die Führung. Die Schmidmühlener hatten dem nichts entgegenzusetzen. Je länger das Spiel dauerte, desto wahrscheinlicher war ein Führungstor der Gäste. In der 57. Minute schließlich war es so weit, Christoph Reis erzielte das verdiente 1:0 für den TSV Detag Wernberg. In der anschließenden Spielzeit zeigten die Gastgeber keinen geordneten Spielaufbau mehr. Abwehrspieler stürmten, Stürmer waren in der Abwehr. So war nur die Folge, dass die Gäste den Vorsprung durch Tore von Boyce (67.) und Reis (84.) auf 3:0 ausbauten. Als nach Spielschluss bekannt wurde dass sich wenigstens der SC Luhe-Wildenau von seiner sportlichen Schokoladenseite zeigte und den SV Hahnbach besiegte, brachen die Spieler und Anhang des TSV Detag in Jubel aus, denn damit war der Klassenerhalt perfekt.
SV Schmidmühlen: Gollwitzer, Markus Schmid, Sebastian Dandorfer, Weiß, Christoph Weigert, Hannes Schihada, John Schihada (83. Alexander Göth), Norbert Braun, Johannes Lautenschlager, Fluker (35. Artmann), Bernhard Gimpl (70. Spies) - TSV Detag Wernberg: Petr Cipra, Christian Beer (60. Edgar Drat), Florian Hagn, Raphael Boyce, Patrick Schmid, Thimo Luff (75. Patrick Luff), Julian Hösl, Christoph Reis, Tomas Cihelka, Daniel Bäumler (85. Baeske), Jakub Sindelar - Tore: 0:1 (57.) Christoph Reis, 0:2 (67.) Raphael Boyce, 0:3 (84.) Christoph Reis - SR: Dieter Dendorfer, TSV Sattelpeilnstein
TSV Detag Wernberg: Cipra, Schmid, Sindelar, Hagn, Beer, Cihelka, Hösl, Bäumler, Thimo Luff, Boyce, Polster – SV Schwarzhofen: Maier, Zaoral, Pfannenstein (87. Kurtelov), Emanuil Petrov, Burger, Kochilov, Michael Danner, Roth (75. Benthin), Malinov (75. Hristo Petrov), Weiß, Christoph Danner - SR: Johannes Gottschalk (ASV Undorf) – Zuschauer: 140.
Wernberg. (lfj) Dieses, für beide Teams im Abstiegskampf enorm wichtige Landkreisderby, hätte der gastgebende TSV Detag Wernberg klar für sich entscheiden müssen. Den Detag-Angreifern flatterten aber bei mehr als einem halben Dutzend hundertprozentiger Möglichkeiten die Nerven und mussten sich so mit einem unbefriedigenden 0:0-Unentscheiden zufrieden geben. Während Detag nun voraussichtlich über die Relegation hoffen muss die Klasse zu erhalten, ist Schwarzhofen zum Saisonfinale auf Schützenhilfe angewiesen und muss selbst sein Heimspiel gewinnen.
Die Anfangsphase war sehr ausgeglichen, wobei die Gäste nach einer flachen Hereingabe von Martin Weiß für Gefahr vor dem TSV-Tor (4.) sorgten. Etwas später (9.) kam Thimo Luff von halblinks aufs SV-Tor, seinen Schuss parierte allerdings Gästekeeper Markus Maier, und die anschließende flach Hereingabe des Schützen strich an der Torlinie entlang ohne einen Abnehmer zu finden. Von den Chancen her war die Heimelf klar im Vorteil, aber Florian Polster setzte einen Heber über den SV-Torwart, aber auch übers Tor (12.). Dann war es wieder Polster, der eine Großchance des TSV an den Pfosten setzte (23.). Detag überließ den Gästen in der Folge das Mittelfeld und zog sich weit zurück, zu nennenswerten Gelegenheiten kamen bis zur Pause aber weder die Schwarzhofener noch die Köblitzer. In der ersten Viertelstunde nach Wiederbeginn hätten die „Lila-weißen“ die Partie dann entscheiden müssen. Mit dem ersten Angriff wurde Polster von SV-TW Maier im Strafraum gelegt, der Unparteiische entschied auf Vorteil, aber Thimo Luff setzte den Ball zum Entsetzen des TSV-Anhangs neben das leere Tor (46.). Bei weiteren schön heraus gespielten kapitalen Möglichkeiten verpassten Raphael Boyce (53.) und Tomas Cihelka (60.) die überfällige Führung. Dann allerdings musste Detag-Keeper Petr Cipra sein ganzes Können aufbieten um einen Schuss von Martin Malinov (67.) zu parieren. Schwarzhofen meldete sich danach zurück, wurde aber nur durch Distanzschüsse von zweimal Martin Weiß (77./82.) und Dominic Pfannenstein (83.) gefährlich. In den letzten Minuten drängte wieder der TSV auf den Siegtreffer, doch eine Kopfballverlängerung eines Schwarzhofeners ging ebenso nur Zentimeter neben den Pfosten des Gästetores (86.), wie zwei weitere Hochkaräter von Raphael Boyce (90.) und Daniel Bäumler (91.).
FC Schwandorf: Engler, Bäßler (88. Namyslo), Adler (70. Walter), Fick, Weszka, Pirzer (80. Sandner), Donhauser, Lehnerer, Langer, Klail, Schicker.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Baeska, Patrick Luff, Boyce, Schmid, Thimo Luff, Polster (88. Simon Luff), Hösl (32. Hagn), Reis (55. Beer), Cihelka, Sindelar - Tore: 1:0 (19.) Michael Schicker, 2:0 (22.) Vaclav Klail, 2:1 (36.) Florian Hagn, 3:1 (52.) Vaclav Klail, 3:2 (65.) Florian Polster, 3:3 (68.) Thimo Luff, 3:4 (87.) Raphael Boyce - SR: Florian Islinger (Spvgg Hainsacker).
(rid) Der FC Schwandorf führte im Landkreisderby gegen den TSV Detag Wernberg bereits mit 3:1, sah wie der sichere Sieger aus und unterlag am Ende mit 3:4. Die Gastgeber standen nach klarer Führung wieder einmal mit leeren Händen da. Nach einer wunderschönen Flanke von Fabian Adler köpfte der kleinste Spieler auf dem Feld, Michael Schicker, zur verdienten FC-Führung ein. Nach Vorarbeit von Christian Donhauser legte Vaclav Klail mit dem Treffer zum 2:0 nach. Die Gäste kamen zunächst überhaupt nicht ins Spiel und machten bereits im Aufbau zu viele Fehler. Nachdem Christoph Reis am Schwandorfer Torhüter Fabian Engler gescheitert war, gelang den Wernbergern dennoch der Anschlusstreffer. Der kurz zuvor eingewechselte Florian Hagn setzte sich gegen Philipp Bäßler und David Weszka durch und hatte mit seinem Flachschuss Erfolg.
Als Vaclav Klail wenige Minuten nach Wiederbeginn auf 3:1 erhöhte, schien die Begegnung endgültig entschieden. Zu schwach präsentierte sich an diesem Tag der abstiegsbedrohte Gast. Wie aus heiterem Himmel fiel dennoch der Anschlusstreffer durch Florian Polster, dessen „Sonntagsschuss“ aus 18 Metern unhaltbar im Dreieck des FC-Tores landete. Nun ging ein Ruck durch die Mannschaft von Trainer Robert Arnold. Sie warf alles nach vorne und wurde für ihren Einsatz belohnt. In Gerd-Müller-Manier erzielte Thimo Luff drei Minuten nach dem Anschlusstreffer den Ausgleich. In die Gasse geschickt, wurde er von FC-TW Engler von den Beinen geholt, der Pfiff des Unparteiischen blieb aus, aber der Detag-Angreifer schaltete schnell und schoss den Ball im Sitzen ins lange Eck. Der gleiche Spieler verlängerte in der 87. Minute eine Freistoßflanke von Florian Hagn und ermöglichte Raphael Boyce per Kopf den vielumjubelten Siegtreffer.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Schmid, Sindelar, Hagn, Cihelka, Hösl (70. Beer), Patrick Luff, Baeske (67. Alexander Luff), Thimo Luff, Reis (83. Simon Luff), Polster – SC Luhe-Wildenau: Frischholz, Lindner (46. Zeitler), Dirscherl, Rothballer, Kett, Lorenz, Stadler, Köllner, Urban (75. Kämpf), Weiß, Pollakowski – Tore: 0:1 (15.) Benjamin Urban, 0:2 (62.) Andreas Pollakowski, 0:3 (84.) Enrico Köllner - SR: Alexander Nistschuk (SV Luitpoldhöhe/Traßlberg) – Zuschauer: 120
Wernberg. (lfj) Der starke und über neunzig Minuten intensive Auftritt von Vilseck am Sonntag ging wohl mehr an die Substanz als erwartet. Bei der verdienten 0:3-Heimniederlage gegen den SC Luhe-Wildenau am Mittwochabend, verschlief der TSV Detag Wernberg die ersten zwanzig Minuten jedenfalls total und konnte auch im Rest der Partie die Erwartungen nicht erfüllen. Obwohl die Köblitzer den Rest der Begegnung optisch ausgeglichen gestalten konnten und ihnen im zweiten Abschnitt der Wille nicht abzusprechen war, gegen die abgezockten Oberwildenauer fehlte diesmal die Durchschlagskraft. Lediglich Thimo Luff konnte einige Male die Gästeabwehr knacken, fand bei seinen Hereingaben aber keinen Abnehmer. Der SC Luhe-Wildenau zeigte sich sehr effizient und machte aus seinen wenigen Möglichkeiten unter Mithilfe der Detag-Abwehr, die sich vor den ersten beiden Gegentreffern haarsträubende Ballverluste leistete, das Optimale. Außerdem gab der ansonsten starke Detag-Keeper Petr Cipra bei Gegentreffer Nummer zwei und drei eine unglückliche Figur ab.
Die Heimelf wirkte zunächst sehr konfus und leistete sich viele unnötige Ballverluste, zudem fehlte Käpt`n Raphael Boyce an allen Ecken und Enden. Dies nutzten die Gäste zur Führung (15.), als die TSV-Abwehr auf Abseits spielte und Benjamin Urban Keeper Cipra überlief und vollstreckte. Der TSV kam bestenfalls zu Minichancen, ansonsten hatte der Gast das Geschehen im Griff. Allerdings gab es zwei Aufreger (33./40.) als der Unparteiische bei Fouls gegen Florian Polster und Patrick Schmid im Strafraum nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte. Kurz vor der Pause prüfte Enrico Köllner Cipra mit einen strammen Schuss (44.), den der TSV-Schlussmann stark parierte. Im zweiten Abschnitt hatte der TSV mehr vom Spiel und war gewillt die Niederlage abzuwenden, doch die Chance zum 2:0 hatte auf der Gegenseite Johannes Zeitler (60.), dessen Kopfball Julian Hösl an den Pfosten lenkte. Doch nur zwei Minuten später war es soweit. Nach einem unnötigen Ballverlust in der gegnerischen Hälfte kam Andreas Pollakowski aus 8 Metern zum Schuss, wobei Cipra dran war, aber der Ball im Netz zappelte. Die Arnold-Elf gab noch nicht auf, aber wenn mal eine vielversprechende Aktion gelang, haperte es im Abschluss. Lediglich Tomas Cihelka hatte Pech (74.) dass sein Kopfball haarscharf übers SC-Tor strich. Die endgültige Entscheidung fiel nach einem Freistoß des eingewechselten SC-Spielertrainers Peter Kämpf (84.). Cipra ließ den Ball abprallen und Köllner staubte zum 0:3-Endstand ab. Nun kommen auf die „Lila-weißen“ drei Endspiele gegen die drei auf Abstiegsplätzen stehenden Teams zu, was alles andere als eine leichte Aufgabe werden dürfte.
(mc) Das Spiel hätte noch Stunden länger dauern können, aber an diesem Tag hätte der FV Vilseck kein Tor erzielt. Die Gäste, die von Beginn an sehr konzentriert und engagiert auftraten, hatten sich am Ende den Sieg durch eine couragierte Leistung verdient. FV Keeper Stefan Pröls musste bereits in der 13. Min. sein ganzes Können aufbieten um Chancen von Thimo Luff und kurz darauf von Christoph Reis zu Nichte zu machen. Zwei Min. später streifte ein Freistoß von Cihelka den Vilsecker Pfosten, doch ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Hausherren das Kommando. Einen schönen Spielzug über Dietrich, Engelhardt und Kratzer entschärfte der Wernberger Torwart, in dem er Kratzers Schuss mit den Fingerspitzen um den Pfosten wiegeln konnte. Dann meisterte er ein wahres Geschoß von Patrick Schinner (26.) war aber dann in der 38. Min. geschlagen, als Michael Siegert das vermeintliche 1:0 erzielte, das aber vom Schiedsrichter wegen gestreckten Beines annulliert wurde. Johannes Mayerhofer war noch vor dem Halbzeitpfiff in den Strafraum eingedrungen und wurde von seinem Gegenspieler regelrecht umgerissen. Der Pfiff des Unparteiischen blieb jedoch aus. Nach der Pause hatten wiederum die Gäste die erste Möglichkeit, doch der Volleyschuss von Thimo Luff landete am Innenpfosten und sprang anschließend ins Feld zurück (63.). Patrick Schinner lief in der 65. Min. allein auf den Gäste Keeper zu, konnte ihn aber nicht überwinden. Die gleiche Möglichkeit hatte er nochmals in der 76. Min. scheiterte aber erneut am Schlussmann. Einen weiten Ball aus der gegnerischen Hälfte nahm der eingewechselte Drat an, lief bis zur Strafraumgrenze und passte dann zum mitgelaufenen Thimo Luff. Der ließ sich diesmal die Führungsmöglichkeit und zugleich den Siegtreffer nicht entgehen (83.)
FV Vilseck: St. Pröls ,Dietrich, Troche, Wolfsteiner ,Kratzer, Hollweck, Siegert, Engelhardt (28. McLarrin, 74. G. Pröls), Schinner, Geißler, (66. Behmer), Mayerhofer) – TSV Detag Wernberg: Cipra, Baeske, Patrick Luff, Boyce, Schmid, Thimo Luff, Polster, (78. Drat, 88. S. Luff), Hösl, Reis, Cihelka, Sindelar (52. Hagn) - Tor: 0:1 (83.) Thimo Luff - Schiedsrichter: Walter Menzel (SC Mintraching) - Zuschauer: 200
TSV Detag Wernberg: Cipra, Beer (50. Patrick Luff), Sindelar, Hagn (46. Hösl), Cihelka, Boyce, Reis (67. Alexander Luff), Schmid, Polster, Thimo Luff, Baeske – SpVgg Vohenstrauß: Karg, Gmeiner, Schmidt, Scharl (71. Schreiner), Schieder, Striegl, Dobmayer (87. Rewitzer), Neidhardt (90. Hölzl), Karl, Müssig, Tölzer – Tore: 0:1 (39.-Handelfmeter) Thomas Schieder, 1:1 (78.) Raphael Boyce - SR: Benjamin Mignon (SV Loderhof/Sulzbach) – Zuschauer: 140
Der TSV Detag Wernberg sicherte sich im Derby gegen die SpVgg Vohenstrauß wenigstens einen Punkt im Abstiegskampf. Nach einer höhepunktarmen und von beiden Mannschaften schwach geführten ersten Halbzeit sowie einem 0:1-Rückstand, verdienten sich die Köblitzer den Punkt im zweiten Spielabschnitt voll und ganz. Am Ende waren für die Heimelf dann auch die zwingenden Möglichkeiten vorhanden um die Partie für sich zu entscheiden, doch fehlte einfach das Glück im Abschluss oder bei zwei Entscheidungen des Unparteiischen. Während der Referee vor dem Führungstreffer der Gäste (39.) auf den Punkt zeigte als Patrick Schmid am angelegten Arm angeschossen wurde, blieb bei einem wesentlich offensichtlicheren Handspiels eines Vohenstraußers im Strafraum die Pfeife stumm.
In der ersten halben Stunde neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Die Gäste konnten etwas befreiter aufspielen und hatten Feldvorteile, Chancen konnten sie sich aber wie die Gastgeber keine erspielen. Erstmals gefährlich wurde es als Christian Beer vor dem einschussbereiten Stefan Karl (31.) klären konnte. Die Gästeführung besorgte dann Thomas Schieder (39.), als er den erwähnten Handelfmeter sicher verwandelte. Nach dem Gegentor leistete sich die verunsicherte Detag-Abwehr, einschließlich Torwart Petr Cipra einige Aussetzer, welche Karl fast mit dem 0:2 bestraft hätte (44.). Die erste nennenswerte Möglichkeit der Lila-Weißen hatte Florian Polster mit dem Pausenpfiff, als er einen Kopfball aus bester Position über den Kasten setzte. Nach Wiederbeginn merkte man dem TSV Detag an dass er nicht kampflos die Punkte abgeben möchte und forcierte nun sein Angriffsspiel. Zunächst verwehrte der Schiedsrichter dem TSV den besagten Handelfmeter, nur eine Minute später (61.) setzte der schön freigespielte Thimo Luff das Spielgerät haarscharf neben den Pfosten. Der verdiente und umjubelte Ausgleich fiel nach einer scharfen Flanke von Ronny Baeske (78.), die Raphael Boyce per Kopf in Maschen setzte. Detag wollte nun mehr, hatte aber Glück dass Markus Schreiner nach einem Eckball die einzige Gästechance im zweiten Durchgang per Kopf kläglich vergab (81.). In den Schlussminuten hatte die Arnold-Elf dann zweimal den Siegtreffer auf dem Kopf bzw. auf dem Fuß. Thimo Luff brachte den Ball nach einer Freistoßflanke ebenso nicht im Vohenstraußer Kasten unter (89.), wie auch Patrick Luff (91.), der einen Freistoß von der Strafraumgrenze über das Gehäuse jagte.
SV Plößberg: Zeus, Reichl, Gleißner (70. Stefan Walter), Reil, Böckl, Mois, Toni Weniger, Schiener, Max Weniger (88. Gradl), Filinger, Wittmann (70. Hecht) - TSV Detag Wernberg: Cipra, Beer, Baeske, Hagn, Patrick Luff, Boyce, Ott, Thimo Luff, Hösl, Cihelka, Sindelar - Tor: 1:0 (40.) Max Weniger – SR: Thomas Ehrnsperger (1. FC Rieden) – Zuschauer: 150
(gb) „Hauptsache gewonnen!“ So lautet aus Sicht des SV Plößberg das Fazit nach dem wichtigen 1:0-Erfolg gegen den TSV Detag Wernberg. In einer Partie mit wenig Höhepunkten gewannen die Stiftländer aufgrund der ersten Halbzeit verdient. Nach dem Seitenwechsel gelang den Gastgebern nicht mehr viel. In Gefahr geriet der Sieg jedoch nicht, denn die in der Offensive harmlosen Wernberger konnten sich während der gesamten 90 Minuten keine einzige zwingende Torchance erspielen. Gegen die defensiv eingestellten Gäste ergriffen die Stiftländer von Beginn an die Initiative. In der 5. Minute bot sich Jaroslav Filinger alleine von Detag-Schlussmann Petr Cipra die erste Großchance, doch sein Schuss war zu schwach. An den weiteren gefährlichen Offensivaktionen war meist Max Weniger beteiligt. Nach einem Fehlpass von Julian Hösl klärte Cipra vor dem Plößberger Angreifer (20.) und dann rettete Tomas Cihelka nach einem Weniger-Schuss mit dem Kopf auf der Linie (30.). Fünf Minuten vor der Pause fiel dann die verdiente Führung für Plößberg. Die Wernberger Abwehr wollte auf Abseits spielen, doch der Pass kam genau im richtigen Moment. Max Weniger lief alleine auf Cipra zu und vollstreckte eiskalt (40.). Die Angriffsversuche der Gäste beschränkten sich auf zwei, drei Distanzschüsse, die aber keine Gefahr heraufbeschworen. Nach der Halbzeit gab es Fußball zum Vergessen. Die Plößberger kontrollierten zwar das Spiel, gefährlich waren sie aber nicht mehr. Auch auf der Gegenseite passierte nichts: Die Wernberger zeigten, warum sie heuer alle fünf Auswärtsspiele verloren haben und dabei kein Tor erzielten. Am Ende zählten für den SV Plößberg nur die drei Punkte. Mit 37 Zählern liegt die Mannschaft von Trainer Franz Dürrschmidt jetzt elf Punkte vor den beiden Relegationsplätzen 12 und 13. Die Wernberger (11./28) stecken dagegen weiterhin mitten im Abstiegskampf.
SV Hahnbach: Pamler, Patrick Geilersdörfer, Meyer, Seifert, Schötz, Reichert (75. Sebastian Geilersdörfer), Rösch, Plach, Gäck (46. Sichelstiel), Schuppe, Sven Pilhofer (60. Sascha Rösl) Detag Wernberg: Cipra, Sindelar, Schmid, Reis, Cihelka, Boyce, Hagn, Patrick Luff, Drat (28. Alexander Luff), Hösl (65. Beer) , Polster (35. Baeske) - Tore: 1:0 (6.) Viktor Schuppe, 2:0 (20.) Christof Reichert, 3:0 (39.) Viktor Schuppe, 4:0 (68.) Viktor Schuppe, 5:0 (89./Elfmeter) Andreas Sichelstiel – SR: Markus Weigert (DJK/SV Keilberg) – Besondere Vorkommnisse: (44.) Petr Cipra (Wernberg) hält Foulelfmeter von Rösch.
Nach sechs Minuten war eigentlich schon alles vorbei. Da kassierte der TSV Detag Wernberg das 0:1 beim SV Hahnbach. Dieser Treffer stürzte die Gäste in totale Konfusion, sie fand nie zu ihrem Spiel und verloren am Ende verdient mit 0:5. Die Wernberger hatten insgesamt nur drei einigermaßen gute Möglichkeiten. Den Hahnbachern war dagegen von Beginn an anzumerken, dass sie unbedingt die Punkte wollten. Ein Freistoß aus dem Halbfeld brachte aber in der 5. Minute erstmals Gefahr vors Hahnbacher Tor. Der Wernberger Reis kam jedoch nicht an den Ball. Im Gegenzug setzte sich Plach auf außen durch, passte auf Seifert, dieser verlängerte auf Schuppe und dessen Schuss aus 16 Metern landete unhaltbar im langen Eck zur 1:0-Führung. In der 8. Minute scheiterte Reichert noch am Gästekeeper, etwas später traf er aber mit seinem Schuss aus 25 Metern genau in den Winkel. Hahnbach blieb weiter am Drücker und machte noch vor der Pause das 3:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hielt der Wernberger Keeper Cipra aber einen Foulelfmeter von Rösch. Nach dem Wechsel ließ es der SV zu Beginn etwas ruhiger angehen, die Wernberger kamen aber dennoch nicht auf. Nach einer Stunde hatte erneut Plach die Möglichkeit, die Führung der Gastgeber auszubauen. Im Gegenzug hielt der Hahnbacher Keeper Pamler einen Volleyschuss von Luff. In der 68. Minute traf Schuppe zum dritten Mal, er verwandelte eine Ecke direkt. In der 85. Minute hatten die Gäste noch eine Chance, Schmid verzog jedoch knapp. In der Schlussminute verwandelten die Hahnbacher einen Foulelfmeter zum 5:0.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Schmid, Sindelar, Hagn, Cihelka, Boyce, Reis (46. Baeske, 70. Alexander Luff), Patrick Luff, Polster (60. Thimo Luff), Hösl, Drat – SV Sorghof: Lehner, Ficarra, Nürnberger, Florian Ertl, Kraus, Bruckner, Meyer, Pätzold, Benedikt Ertl, Hermann (68. Patrick Ertl), Leissner – Tor: 1:0 (55.) Patrick Luff - SR: Sebastian Daiser (TSV 1847 Weilheim) – Zuschauer: 100
Wernberg. (lfj) Der TSV Detag Wernberg bot im wichtigen Nachholspiel gegen den ersatzgeschwächten SV Sorghof eine bescheidene Leistung, feierte aber am Ende einen etwas glücklichen 1:0-Erfolg. Danach wird aber schon bald niemand mehr fragen, denn schließlich gibt es im Abstiegskampf keinen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern es zählen einzig die Punkte. Im ersten Abschnitt machte Detag zuwenig gegen den biederen Gast und so ging es torlos in die Halbzeitpause. Nachdem Patrick Luff die Heimelf zehn Minuten nach Wiederbeginn mit einem schönen Freistoßtreffer aus 28 Metern in Führung brachte, investierte Sorghof mehr in sein Offensivspiel und die Köblitzer hatten bange Minuten zu überstehen bis der eminent wichtige Dreier unter Dach und Fach war.
Der TSV Detag begann eigentlich recht vielversprechend, denn Florian Polster und Patrick Luff (3.) hatten gleich eine hundertprozentige Doppelchance auf dem Fuß (3.)., auf der Gegenseite scheiterte David Pätzold (10.) an Petr Cipra. In der Folge tat sich nicht viel, bis Benedikt Ertl nach einem Blackout der TSV-Abwehr alleine vor Cipra auftauchte (38.) in ihm seinen Meister fand. Beim TSV Detag fehlte im ersten Abschnitt irgendwie der unbedingte Siegeswille und die nötige Laufbereitschaft. Nach ausgeglichenem Beginn im zweiten Spielabschnitt traf Patrick Luff (55.) mit einem Freistoß zum umjubelten 1:0. Dann hatte der Detag-Anhang den Torschrei schon auf den Lippen, doch SV-Torwart Christian Lehner zeigte gegen Thimo Luffs abgefälschten Schuss (63.) eine tolle Reaktion. Sorghof warf nun alles nach vorne, und auch nachdem Jens Leissner nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah, durften sich die „Lila-weißen“ des Sieges längst nicht sicher sein. Obwohl sie nun wesentlich mehr Kampf zeigten, kamen die „Indianer“ aus Sorghof immer wieder zu guten Möglichkeiten. Am meisten Glück hatte die Arnold-Elf als ein Feristoß von Thomas Ficarra von der Unterkante der Latte ins Feld zurück sprang (88.) und die TSV-Abwehr klären konnte. In der Nachspielzeit hätte es Elfmeter für den TSV geben müssen als Alexander Luff von Keeper Lehner, der den Ball verfehlte, gerammt wurde.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Schmid, Sindelar, Hagn (88. Simon Luff), Cihelka, Boyce, Reis, Patrick Luff, Polster, Bäumler (28. Hösl), Drat (80. Baeske) – SV Raigering: Appel, Prechtl, Grahlmann (82. Moucha), Marco Jank, Manuel Jank, Stauber, Muck, Hiltl, Seidel, Greger, Maier – Tore: 0:1 (14.) Nikolai Seidel, 1:1 (37.) Florian Polster, 2:1 (44.) Julian Hösl, 3:1, 4:1 (60./63.) Edgar Drat - SR: Christopher Franek (TSV Lichtenberg) – Zuschauer: 120
Wernberg. (lfj) Anhang und Spieler des TSV Detag Wernberg mussten im Heimspiel gegen den SV Raigering durch ein Wechselbad der Gefühle, ehe der insgesamt gesehen etwas glückliche, aber letztendlich nicht unverdiente 4:3-Sieg feststand. Nach der frühen Gästeführung schien sich auf Grund der anschließenden Raigeringer Überlegenheit eine weitere Niederlage für den TSV anzubahnen, doch die Köblitzer konnten die Vorentscheidung abwenden, drehten mit großem Kampfgeist das Spiel und lagen nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit sogar komfortabel mit 4:1 in Führung. In der Schlussviertelstunde schlich sich bei der Arnold-Elf allerdings der Schlendrian ein und Raigering kam auf 4:3 heran, so dass der TSV bis zum Schlusspfiff zittern musste, ehe der erste Dreier im Jahr 2013 eingefahren war.
Beide Mannschaften begannen die Partie offensiv mit Großchancen durch Jakub Sindelar für den TSV (6.) und Florian Hiltl (9.) seitens des SV, wobei beide Torhüter ihr
Können zeigten. Als Nikolai Seidel die Farben der Gäste nach einem Konter in Führung schoss (14.), schien den „Lila-weißen“ das Fell erneut davonzuschwimmen, doch Raigering konnte die
Verunsicherung des TSV bei einer Reihe guter Gelegenheiten nicht zur Vorentscheidung nutzen. Nach einer halben Stunde kämpfte sich Detag zurück ins Spiel und kam selbst wieder zu Aktionen vor dem
SV-Tor. Dies wurde belohnt als Edgar Drat eine Hereingabe am kurzen Pfosten per Hacke verlängerte und Florian Polster nur noch zum umjubelten Ausgleich eindrücken musste (37.). Nun ließ die
Heimelf nicht locker und kam durch den, für den verletzt ausgeschiedenen Daniel Bäumler (28.), eingewechselten Julian Hösl zur 2:1-Führung. Der Youngster setzte sich an der Torauslinie geschickt
gegen zwei Mann durch, da keiner mitgelaufen war versuchte er es selbst und hatte das Glück des Tüchtigen dass Andreas Appel nicht entscheidend abwehren konnte und das Spielgerät zum 2:1 über die
Linie trudelte (44.). Nach dem Seitenwechsel war zunächst Detag mit einer Großchance von Polster (48.) an der Reihe, bevor Raigering durch Marco Jank (50.) sowie Alexander Greger und Seidel
binnen weniger Sekunden (53.) drei hundertprozentige Möglichkeiten fahrlässig liegen ließ. Nun kam die stärkste Phase der Detag-Elf, die durch einen Doppelpack von Edgar Drat (60./63.) für die
vermeintliche Entscheidung sorgte. Zunächst scheiterte Polster an Appel, Drat staubte den abgewehrten Ball zum 3:1 ab, dann legte erneut Polster uneigennützig quer und Drat netzte eiskalt zum 4:1
ein. Für Wernberg öffneten sich bei Kontern nun immer wieder Räume, die aber jetzt nicht mehr entschlossen genug genutzt wurden um den Sack endgültig zuzuschnüren. So wurde es noch einmal eng,
nachdem Hiltl (78.) einen Elfer verwandelte und Seidel (90.) nach einem Lattenabpraller zum 4:3 abstaubte.
SV Grafenwöhr: Pachelbel, Baier, Rahn, König (73. Weiß), Johannes Wächter, Hudert, Dippl, Stefan Wächter (81. Walberer), Dobmann (65. Kraus), Schäffler, Renner - TSV Detag Wernberg: Cepra, Hagn, P.Luff (60. Baeske), Boyce, Schmid, Polster (86. Beer), Drat, Hösl, Cehelka, Bäumler, Sindelar - Tore: 1:0, 2:0 (42./83.) Johannes Renner – Schiedsrichter: Thomas Fischer (ASV Burglengenfeld) – Zuschauer: 150
(lo) Die Sportvereinigung Grafenwöhr hat ihre Hausaufgaben gemacht und den TSV Detag Wernberg mit 2:0 besiegt. Trotz der Niederlage, der vierten in Folge, war der Auftritt der Lila-Weißen aus Wernberg weitaus besser als es ihr momentaner Tabellenplatz aussagt. Die Gäste standen tief, suchten ihr Heil in Kontern und hätten vielleicht sogar einen Punkt verdient gehabt. Mit dem Erfolg von Ettmannsdorf im Rücken nahmen die Einheimischen von Beginn an das Zepter in die Hand und wollten eine schnelle Entscheidung herbeiführen. Wernberg war aber nicht ungefährlich, wobei Edgar Drat (33.) die beste Chance des ersten Durchgangs vergab. Es dauerte bis zur 42. Minute, ehe Johannes Renner seine Farben nach einer Freistoßflanke per Kopf mit 1:0 in Führung brachte. Die Spieler von SV-Trainer Thomas Daschner erspielten sich insgesamt Feldvorteile, aber die Gästetruppe von Robert Arnold stand recht tief und machte die Räume geschickt eng. Im zweiten Durchgang lockerten die Wernberger etwas ihre Defensive und versuchten couragiert das Blatt zu wenden. Hatten aber bei der einen oder anderen guten Chance kein Glück im Abschluss. Die Gelb-Roten dagegen setzten auf Konter, doch die Entscheidung wollte zunächst nicht fallen. In der 83. Minute fiel endlich das 2:0, zu einem Zeitpunkt als die Gäste dem Ausgleich eigentlich näher waren. Johannes Renner glückte erneut nach einem Freistoß per Kopf die Entscheidung. Detag gab nicht auf, aber die Grafenwöhrer schaukelten den Vorsprung nach Hause.
Erfreulicherweise konnte der SV Schwarzhofen sein zweites Heimspiel nacheinander gewinnen, wieder auf Landkreisebene in der Nachholpartie gegen Detag Wernberg und damit den Abstand zu den Vorderleuten etwas verkürzen. Man bot eine kämpferische Vorstellung bieten, dies war auch zu erwarten wegen der Bedeutung der Partie. Man gewann auch hoch verdient, denn man war die ganze Partie über auf dem Vormarsch und verzeichnete auch eine deutliche Überzahl an klaren Chancen. Schon nach wenigen Minuten hatte M. Weiß zwei gute Gelegenheiten, zielte aber einmal knapp vorbei und dann ans Außennetz. Der Gast kam nur einmal gefährlich vor das Heimtor, dabei klärte Torwart Maier per Fußabwehr. Der Gastgeber hatte Möglichkeiten bei Schüssen von Kurtelov, Ch. Danner (gleich dreimal) und Roth, doch strichen sie knappe vorbei. Schließlich gelang Ch. Danner nach einer Ecke mit einem strammen Schuss doch die Führung (jd zugleich das Tor des Tages).
Nach dem Wechsel blieb die Heimelf am Drücker und kam zu weiteren Chancen durch Ch. Danner und Benthin. Bei einem Handspiel im Gästestrafraum blieb der fällige Pfiff aus. Der Gast hatte auch eine dicke Möglichkeit durch Th. Luff, doch strich sein Schuss parallel zur Torlinie vorbei. Bei einem Freistoß von Pfannenstein fischte der hervorragende Torwart Cipra den Ball aus dem Dreieck. Die größte Gelegenheit zum Torerfolg und zur Sicherung des Sieges vergab Kochilov, der einen Foulelfmeter nicht scharf genug schoss, sodass der Keeper (der den Strafstoß verursacht hatte und dafür gelb sah) den Ball abwehren konnte. In der Schlussphase versuchte der Gast den Ausgleich zu erzielen, bei einem Freistoß von Cihelka stand der Pfosten im Wege. Der Heimelf boten sich gegen die aufgerückte Gästeelf großartige Kontermöglichkeiten, doch auf dem doch uneben Rasen versprang Ruider und Kurtelov jeweils der Ball in aussichtsreicher Position. So musste man bis in die Nachspielzeit hinein um den wichtigen Sieg zittern werden, denn Wernberg warf einschließlich Torwart Cipra alles nach vorne.
SV Schwarzhofen: Markus Maier, Lubomir Zaoral, Michael Ferstl, Kristyan Kochilov, Florian Roth (46. Nico Benthin), Yulian Kurtelov, Dominic Pfannenstein, Michael Danner, Hristo Petrov, Martin Weiß ( 90. Florian Ruider), Christoph Danner (75 Emanuil Petrov) ;
TSV Detag Wernberg: Petr Cipra, Christian Beer, Ronny Baeske, Florian Hagn (74, Julian Hösl). Patrick Luff (60. Jakub Sindelar), Raphael Boyce, Patrick Schmid, Thimo Luff, Chirstoph Reis (25. Edgar Drat), Tomas Cihella, Daniel Bäumler. - Tor: 1:0 Christoph Danner (30.) - Besondere Vorkommnisse: Kristyan Kochilov (Schwarzhofen) scheitert an TW Petr Cipra mit Foulelfmeter - SR: Sebastian Seidl, SV Störnstein - Zuschauer: 200
(ac). Einen verdienten Sieg landete der SSV Paulsdorf in der Bezirksliga Nord gegen den TSV Detag Wernberg und konnte damit den Anschluss an die vor ihm liegenden Teams herstellen. Florian Paa besorgte früh die Führung für die Platzherren, nachdem er vier Minuten zuvor noch eine "Hundertprozentige" ausgelassen hatte. Die Gäste waren zwar bemüht im Spiel nach vorne, kamen gegen die konzentriert arbeitende Paulsdorfer Abwehr aber nur bis zum Strafraum; Torgelegenheiten waren Mangel ware. In der 32. Minute markierte Manuel Koch unter Mithilfe eines Gegners das beruhigende 2:0 nach Freisstossflanke von Florian Paa. Kurz nach dem Wechsel hatte Paa nach klasse Vorarbeit von Stefan Ries den dritten Treffer auf dem Fuß, schoss aber am verlassenen Tor vorbei. Nur einmal waren die Gäste gefährlich durch Polsters Freistoß, der aber knapp am Tor vorbeisegelte (64.). Wieder nach Vorarbeit von Ries stellte Ilir Mujku die Entscheidung her (70.). Derselbe Spieler scheiterte noch mit einem Freistoß an Petr Cipra im Gästetor (84.).
SSV Paulsdorf: Fladerer; Kätzlmeier, Hager, Schmidl, Grosser; Paa (70. T. Scherm), Koch, Gräß, Mujku (85. Schweimer), Götzl; Ries (87. Weigl).
TSV Detag Wernberg: Cipra; Beer, Hagn (46. Bäumler), Cihelka, Reis; Thimo Luff, Patrick Luff, Hösl (60. Drat), Boyce, Polster; Sindelar.
Tore: 1:0 (8.) Florian Paa, 2:0 (32.) Manuel Koch, 3:0 (70.) Ilir Mujku.
SR: Samer Seki, SV Burgweinting. - Zuschauer: 120
Wernberg. (lfj) Zum Auftakt in die Punkterunde 2013 musste sich der TSV Detag Wernberg Tabellenführer SC Ettmannsdorf etwas unglücklich mit 0:1 geschlagen geben und konnte so für keine Überraschung sorgen. Die Köblitzer glichen die spielerischen Vorteile der Kreisstädter mit enormem Kampfgeist aus, wurden aber letztendlich nicht für die Bemühungen belohnt. Der Spiel entscheidende Treffer durch Akin Akdogan gelang den Gästen zum für die Platzherren ungünstigsten Zeitpunkt Sekunden vor dem Halbzeitpfiff als sich die TSV-Hintermannschaft wohl gedanklich schon in der Pause wähnte.
Das Landkreisderby begann mit ansprechenden Szenen vor beiden Toren. Zunächst köpfte der Ettmannsdorfer Markus Fenk nach einer Freistoßflanke ans Lattenkreuz (3.), dann legte auf der Gegenseite nach einem sehenswerten Angriff Thimo Luff auf Raphael Boyce ab (3.), der jedoch aus zentraler Position verzog. Ettmannsdorf hatte in der Folge Feldvorteile, konnte sich aber nicht zwingend in Szene setzen, obwohl die Wernberger Hintermannschaft immer wieder Konzentrationsschwächen erkennen ließ. Als Christoph Reis nach einer Faustabwehr von Gästekeeper Tim Ebner aussichtsreich verzog (27.) hatte der TSV das Geschehen weitgehend im Griff, lediglich Daniel Bohnert tauchte gefährlich vor dem TSV-Tor auf, verzog aber knapp (35.). Der SCE hatte weiter mehr vom Spiel, Detag lauerte auf Konter, die aber im Sande verliefen. Unmittelbar vor dem Halbzeit ließ die TSV-Abwehr Daniel Bohnert zu einfach in den Strafraum eindringen, wo er von der Torauslinie nach innen legte, Felix Peter aus kurzer Distanz den Pfosten anvisierte und Akin Akdogan den Abpraller zur nicht unverdienten Ettmannsdorfer Pausenführung nur noch über die Linie drücken musste. Nach Wiederbeginn waren die Köblitzer ständig bemüht, Ideen ins Spiel zu bringen und den Rückstand zu egalisieren, die ganz dicken Möglichkeiten blieben aber aus. Erst nach mehr als einer Stunde Spielzeit (62.) steckte der eingewechselte Youngster Julian Hösl auf Raphael Boyce durch, aber der scheiterte an Ebner im SCE-Tor. Thimo Luff kam gefährlich zum Kopfball (69.), doch fand seine Vorlage an Freund und Feind vorbei keinen Abnehmer. In der Schlussphase warf der TSV alles nach vorne und Felix Peter hatte die Entscheidung zu Gunsten der Gäste auf dem Fuß (83.). In den Schlussminuten bekam Ettmannsdorf den Ball kaum noch aus der Gefahrenzone und hatte riesiges Glück dass der Unparteiische nicht den Mut hatte auf Strafstoß zu entscheiden als zunächst Raphael Boyce einköpfbereit umgestoßen und Sekunden später Florian Polster (92.) ebenfalls elfmeterreif gelegt wurde.
Beim TSV Detag Wernberg hofft man dass das kurzfristig vereinbarte Match gegen Ligakollegen DJK Gebenbach nun der letzten Test war und er nach siebeneinhalb-wöchiger Vorbereitung am Samstag endlich in die Restrunde starten kann. Gegen den starken Aufsteiger gingen die Köblitzer mit einer ganz anderen Einstellung ins Spiel als zuletzt in Pfreimd, wo sie mit 1:4 unterlagen. Schon in der Anfangsphase kam der TSV durch Patrick Luff und Edgar Drat zu guten Möglichkeiten, auch die Gäste waren nicht ungefährlich und vergaben durch Torjäger Fabian Frank die Führung (12.) als er nach einem Luftloch von Tomas Cihelka alleine vorm Tor an Petr Cipra scheiterte. Für die verdiente Wernberger Führung sorgte der in den Sturm beorderte Daniel Bäumler (29.) nach schönem Spielzug mit einem Heber über DJK-Keeper Michael Nitzbon. In der Folge vergaben Florian Hagn und Edgar Drat weitere gute Möglichkeiten für Detag, bevor auch die Gäste (39.) den Ausgleich auf dem Fuß hatten. Gleich nach Wiederbeginn verhinderte der für Petr Cipra eingewechselte Ersatzkeeper Michael Baumann den Ausgleich. Die Lila-weißen machten nun die Räume eng und lauerten auf Konterchancen, von denen es noch einige geben sollte. Dem vermeintlichen 2:0 durch Thimo Luff verweigerte das SR-Gespann wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung, weitere gut angelegte Gegenstöße spielten die Köblitzer nicht konsequent zu Ende. Während Gebenbach kaum noch richtig gefährlich wurde machte Daniel Bäumler fünf Minuten vor dem Ende mit einer Duplette seines ersten Treffers den Wernberger Sieg mit dem 2:0 perfekt.
Im letzten Testspiel bei Kreisligaspitzenreiter SpVgg Pfreimd zeigte der TSV Detag Wernberg eine mehr als dürftige Leistung und verpatzte mit der verdienten 1:4 (0:2)-Pleite die Generalprobe für den Restrundenauftakt in der Bezirksliga Nord am nächsten Sonntag gehörig. Die Köblitzer wirkten auf dem sicherlich nicht leicht zu bespielenden Pfreimder Nebenplatz zu lustlos, während die Gastgeber wesentlich aggressiver, zweikampfstärker und zielstrebiger im Angriff zu Werke gingen. Bei so ziemlich allen Gegentoren leistete die unsortiert wirkende Detag-Defensive unfreiwillige Hilfestellung so das den Gastgeber der Sieg zusätzlich vereinfacht wurde. Kurz nach dem Seitenwechsel schien nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 durch Edgar Drat ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen, doch die kurze Drangperiode entpuppte sich als kurzes Strohfeuer, ehe die "Lila-weißen" wieder in den alten Trott verfielen und sich nicht energisch gegen die drohende Niederlage wehrten.
Der TSV Detag Wernberg landete im Testspiel gegen Kreisligaspitzenreiter DJK Ensdorf auf dem Raigeringer Kunstrasenplatz einen verdienten, aber etwas zu hoch ausgefallenen 4:0-Sieg. Florian Polster (6.) und Edgar Drat (37.) nutzten im überlegenen ersten Durchgang zwei zu kurze Rückgaben zur 2:0-Pausenführung, auch die DJK kam zu der einen oder anderen guten Gelegenheit, wirkte aber nicht ganz so zwingend in ihren Aktionen. Im zweiten Abschnitt kam Ensdorf etwas stärker auf, ließ aber die Durchschlagskraft im Angriff vermissen. Der TSV Detag agierte weiterhin effizient und kam durch einen von Tomas Cihelka (66.) verwandelten Foulelfmeter und einem Freistoßtreffer von Simon Luff (88.) zum klaren 4:0-Erfolg. TSV-Trainer Robert Arnold war nur mit dem Ergebnis zufrieden und sah vor allem in spielerischer Hinsicht klare Defizite bei seiner Mannschaft. Bis zum ersten Punktspiel in 14 Tagen beim SV Plößberg müssen sich die "Lila-weißen" noch erheblich steigern um erfolgreich zu starten.
Am Ende reichte es für den TSV Detag im Derby beim FC Wernberg nur zu einem mageren 1:1-Unentschieden. Auf dem schwer zu bespielenden Schneeboden war im ersten Durchgang der gastgebende Kreisligist das aktivere und gefährlichere Team, beim stark ersatzgeschwächten TSV wirkte mancher Akteur zu lustlost und es ergaben sich nur wenige zwingende Torchancen. So war der verdiente Führungstreffer des FC kurz vor der Pause (41.) nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus die logische Folge. Nach Wiederbeginn und der Einwechslung von Boris Radisavljevic standen ganz andere Köblitzer auf dem Platz, die sofort das Kommando übernahmen und den Gastgeber in die Defensive drängten. Während Edgar Drat, Thimo Luff, Jakub Sindelar, Boris Radisavljevic und Florian Polster im zweiten Abschnitt gleich acht Großchancen der "Lila-Weißen" ungenutzt ließen, kam der FC nur noch sporadisch zu Offensivaktionen mit klaren Chancen. Mehr als der sehenswerte Ausgleichstreffer durch Florian Polster (62.) sprang für den TSV Detag zwar nicht heraus, doch war Trainer Robert Arnold, der insgesamt ein halbes Dutzend Akteure des Bezirksligakaders ersetzen musste, mit dem Auftritt seiner Truppe im zweiten Durchgang zufrieden.
Tore: 1:0 (41.), 1:1 (62.) Florian Polster - SR: Johannes Ziegler (SpVgg Pfreimd).
Reichlich Lehrgeld musste der TSV Detag Wernberg am Montagabend im kurzfristig vereinbarten Testspiel gegen Landesligaspitzenreiter SpVgg SV Weiden zahlen. Während die Partie auf dem teilweise gefrorenen Kunstrasenplatz in Raigering für Köblitzer eher einer Schlittschuhfahrt als Fußball glich, kombinierten die Weidener, welche auf diesem Platz schon etliche Trainingseinheiten und Spiele austrugen, schnell und zielstrebig, so dass die Arnold-Elf nur wenig entgegenzusetzen hatte und am Ende eine saftige 1:10 (0:3)-Niederlage einstecken musste. Neben dem falsch gewählten Schuhwerk muss man den "Lila-weißen" zudem zugute halten dass sie vier Stammspieler bei einem kleinen Spielerkader nicht so problemlos kompensieren können wie der Landesligaprimus und auch auf Spieler des A-Klassenteams zurückgreifen mussten. Nichtsdestotrotz bleibt Trainer Robert Arnold bis zum Restrundenbeginn in der Bezirksliga Nord am 17.März noch eine Menge Arbeit, wobei er diese deutliche Abfuhr aber auch durchaus als "lehrreich" empfindet.
DJK Gebenbach: Nitzbon, Kugler, Fuchs, Späth, Matthies, Obermeier C., Hammer, Hoffmann (71. Obermeier D.), Frank (86. Ammer), Kohler, Szewczyk. TSV Detag Wernberg: Cipra, Beer, Hagn (55. Drat), Luff P. (55. Baeske), Boyce, Schmid, Luff T., Hajek (79. Polster), Radisavljevic, Cihelka, Bäumler. Tore: 1:0 (20.) Manuel Hammer; 2:0 (49.) Fabian Frank; 3:0 (73.) Daniel Späth; SR: Marcel Koman, SG Regental. Zuschauer: 190.
(ako) Aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewann die DJK Gebenbach das Derby gegen Detag Wernberg hochverdient mit 3:0. Den Gastgebern war von Anfang an anzumerken das sie in diesem Heimspiel unbedingt punkten wollten. Bereits nach drei Minuten bediente der überragende Manuel Hammer den freistehenden Marco Hoffmann der den Ball aber nicht richtig traf. Die Gäste wurden weiter durch die lauf- und zweikampfstarken Gebenbacher unter Druck gesetzt. So auch nach 20 Minuten als sich Manuel Hammer mit einer Energieleistung an der Strafraumlinie den Ball erkämpfte einen Gegenspieler überlief und mit einem satten Flachschuss ins lange Eck die 1:0 Führung erzielte. Nur zwei Minuten später steuerte Fabian Frank alleine auf Gästetorhüter Petr Cipra zu schob den Ball aber knapp am linken Pfosten vorbei. Kurz danach hatte Marco Hoffmann noch eine große Möglichkeit aber seinen Schuss aus acht Metern konnte ein Gästespieler gerade noch abblocken. Die in den letzten Wochen so erfolgreichen Gäste fanden überhaupt kein Mittel gegen die souverän stehende Gebenbacher Defensive um Spielertrainer Jens Matthies. Ihre einzige große Chance hatten sie eine Minute vor der Halbzeit als Remi Szewczyk seinen eigenen Torwart Michael Nitzon mit einer verunglückten Kopfballver-längerung zu einer Glanztat zwang. Auch nach dem Seitenwechsel übernahm Gebenbach sofort wieder die Initiative und wollte den zweiten Treffer. Dieser gelang dann auch nach 49 Minuten als Timo Kohler an der linken Außenbahn einen Wernberger den Ball abnahm seinen Gegenspielern davon zog und mustergültig den freistehenden Fabian Frank anspielte. Der Torjäger hatte keine Mühe mit dem 2:0 seine Torflaute zu beenden. Nach 55 Minuten brachten die Gäste mit einem Doppelwechsel zwei neue Spieler und wurden dadurch etwas offensiver. Aber außer einer einem Drehschuss von Daniel Hajek der knapp sein Ziel verfehlte (68.) nachdem die Gastgeber ausnahmsweise mal nicht konsequent klärten brachten sie nicht viel torgefährliches zusammen. Die endgültige Entscheidung nach 73 Minuten. Sebastian Fuchs spielte am Strafraum auf Manuel Hammer der legte das Leder in den Lauf von Daniel Späth und der Kapitän lies mit einem halbhohen Schuss Gästetorwart Petr Cipra keine Chance. Damit war ein eminent wichtiger Sieg unter Dach und Fach und der Aufsteiger hat die richtige Antwort auf die beiden letzten Pleiten gegeben.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Schmid, Beer, Hagn, Cihelka, Boyce, Patrick Luff (84. Baeske), Bäumler, Hajek (86. Alexander Luff), Polster (74. Reis), Thimo Luff – SV Kulmain: Stroessner, Sokol (83. Lukas Lehner), Kastner, Zeltner, Reger, Biersack (73. Bodner), Christian Griener, Pusiak (65. Chudalla), Tobias Lehner, Yalcinkaya, Schmidt – Tore: 1:0 (45.) Thimo Luff, 2:0 (55.) Daniel Bäumler, 2:1 (83.-Foulelfmeter) Tobias Lehner, 3:1 (77.) Daniel Hajek, 4:1 (90.-Foulelfmeter) Tomas Cihelka, 5:1 (94.) Alexander Luff - SR: Matthias Kraus (1.FC Rieden) – Rote Karte: (90.) Maximilian Kastner, Kulmain, Torverhinderung per Handspiel - Zuschauer: 120.
Wernberg. (lfj) So macht Fußball spaß! Es war schon eine kleine Gala-Vorstellung, die der TSV Detag Wernberg seinem Anhang am Samstagnachmittag bot und den mit viel Vorschusslorbeeren in Wernberg angetretenen SV Kulmain hochverdient mit 5:1 abfertigte. Die Arnold-Elf legte von Beginn an ein enormes Tempo vor und ließ den Gästen kaum Luft zum atmen, die erste und lange Zeit einzige Möglichkeit hatte allerdings Kulmain (9.) als Tobias Lehner das Außennetz anvisierte. Ansonsten wurden alle Offensivbemühungen der Gäste frühzeitig abgefangen und Angriff um Angriff rollte auf das Kulmainer Tor. Die Führung wäre eigentlich fällig gewesen als Raphael Boyce mit einem Kopfball aus wenigen Metern an Gästekeeper Sebastian Stroessner scheiterte (21.) und Daniel Hajek den abgewehrten Ball einköpfte, doch die Assistentin an der Linie aus unerfindlichen Gründen auf Abseits entschied. Das erlösende 1:0 gelang nach Großchancen von Patrick Luff (36.), Florian Polster (37.) und Thimo Luff (44.) dann endlich Thimo Luff kurz vor der Pause, als er einen Flankenball am Fünfmetereck annahm und unter die Latte hämmerte (45.). Im zweiten Abschnitt machte der TSV weiter Dampf nach vorne und einen herrlichen Steilpass von Thimo Luff verwertete Daniel Bäumler zum umjubelten 2:0. Eigentlich wäre das schon die Entscheidung gewesen, doch dann verhängte der Unparteiische bei einem Laufduell zwischen Patrick Luff und Nicolas Pusiak, bei dem der Kulmainer zu Fall kam, einen sehr umstrittenen Elfer gegen Detag (63.), den Tobias Lehner zum Anschlusstreffer nutzte. Nun ließ sich der TSV etwas hinten rein drängen, wobei aber die hervorragend organisierte Abwehr keine weiteren Chancen der Gäste zuließ. Als Daniel Hajek nach klasse Zuspiel von Christoph Reis mit Schuss ins lange Eck das 3:1 gelang (77.), war das Match entscheiden. Nun ergaben sich für die wie entfesselt aufspielenden Köblitzer noch eine ganze Reihe erstklassiger Möglichkeiten. In der Schlussphase holte Gästespieler Maximilian Kastner einen Schuss des eingewechselten Alexander Luff in Torwartmanier aus der Ecke (90.) und sah dafür die rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Tomas Cihelka sicher zum 4:1, in der Nachspielzeit setzte Alexander Luff mit dem ebenfalls schön heraus gespielten 5:1 den Schlusspunkt unter einen perfekten Fußball-Nachmittag.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Schmid, Beer, Hagn, Cihelka, Boyce, Patrick Luff (84. Baeske), Bäumler, Hajek, Polster (75. Drat), Thimo Luff – SV Schmidmühlen: Meier, Schmid, Weigert, John Schihada, Graf, Weigl (65. Hummel), Allgeier, Hannes Schihada, Göth (75. Roidl), Bauer, Eichenseer (52. Braun) – Tore: 0:1 (19.) Christian Allgeier, 1:1 (22.) Daniel Hajek, 2:1 (68.) Daniel Bäumler, 3:1 (83.) Edgar Drat - SR: Markus Weigert (DJK SV Keilberg) – Zuschauer: 90.
Wernberg. (lfj) In einem kampfbetonten Bezirksligamatch besiegte der TSV Detag Wernberg den Gast aus Schmidmühlen verdient mit 3:1 Toren. Die Gäste von der Vils enttäuschten nicht und hielten die über weite Strecken optisch ausgeglichene Begegnung lange Zeit offen. Auf dem aufgeweichten und nicht einfach zu bespielenden Untergrund prägten zahlreiche Abspielfehler die flotte Partie. Auf Grund der größeren Anzahl an klaren Möglichkeiten und der größeren Durchschlagskraft im Angriff geht der Sieg der Platzherren durchaus in Ordnung.
Bereits in der ersten Minute bot sich Detag-Torjäger Daniel Hajek die Großchance zur Führung, aber Gästetorwart Fabian Meier lenkte den Heber mit den Fingerspitzen zur Ecke. Es entwickelte sich in der Folge ein offenes Match, wobei Raphael Boyce einen Freistoß haarscharf übers SV-Tor zirkelte (13.), im Gegenzug vergab Alexander Göth für Schmidmühlen nur knapp. Ein Traumtor (19.) sorgte für die schwer zu verteidigende Gästeführung als Christian Allgeier einen Flankenwechsel am Sechzehner-Eck volley nahm und unhaltbar in dem Winkel traf. Der TSV zeigte sich nicht geschockt und glich nur drei Minuten später durch einen Heber von Daniel Hajek aus. Nun war Detag wieder am Drücker und kam zu einigen vielversprechenden Angriffsaktionen, welche aber zu unkonzentriert vergeben wurden. Nach dem Seitenwechsel kamen die Köblitzer über die Außen erneut einige Male gefährlich vor das Gästetor, dann parierte der aufmerksame TSV-Keeper Petr Cipra einen Drehschuss von Alexander Graf aus sechs Metern (63.). Fünf Minuten später dann die etwas kuriose 2:1-Führung der „Lila-weißen“. Eigentlich wäre diese schon fällig gewesen als Hajek alleine aufs SV-Tor zulief und nur noch einschieben musste, aber versuchte den Torwart auszuspielen und die Situation eigentlich schon bereinigt schien. Daniel Bäumler kam am Strafraum-Eck noch mal an den Ball und traf flach in die lange Ecke (68.). Schmidmühlen steckte nicht auf und kam durch Martin Schmid per Kopfball zur Ausgleichschance (77.), doch Cipra parierte. Die Detag-Abwehr stand aber ansonsten recht sicher und Joker Edgar Drat (83.), mit dessen Einwechslung Trainer Robert Arnold ein glückliches Händchen bewies, traf mit einem Schuss aus achtzehn Metern zur Entscheidung. Hajek (88.) hätte mit einer weiteren Großchance sogar noch erhöhen können.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Schmid, Reis, Hagn, Cihelka, Boyce, Baeske (66. Patrick Luff), Drat, Hajek, Radisavljevic, Polster (85. Beer) – 1.FC Schwandorf: Engler, Walbrunn, Lehnerer, Schießl, Weszka, Sandner, Hingerl (72. Namyslo), Napravnik, Schicker, Bäßler (79. Adler), Donhauser – Tor: 1:0 (91.) Daniel Hajek - SR: Thomas Gebhardt (DJK SV Rettenbach) – Rote Karte: Boris Radisavljevic, nach Spielschluss - Zuschauer: 120.
Wernberg. (lfj) Der TSV Detag Wernberg hatte wohl alle Warnungen vor dem Schlusslicht 1.FC Schwandorf in den Wind geschrieben. Anders ist die erschreckend schwache Vorstellung der Köblitzer, die den Sieg eigentlich nicht verdient hatten, im Landkreisderby nicht zu erklären. Die Gäste aus der Kreisstadt konnten einem am Ende Leid tun, denn sie verspielten bei einer couragierten Leistung mit vielen klaren Möglichkeiten die Chance im Abstiegskampf noch einmal an die Konkurrenz heranzukommen und mussten dann in der Nachspielzeit durch Daniel Hajek den entscheidenden Gegentreffer zur bitteren 0:1-Niederlage hinnehmen. Die „Lila-weißen“ dagegen konnten sich in erster Linie bei ihrem erneut starken Keeper Petr Cipra, der die FC-Stürmer zur Verzweiflung brachte, bedanken dass die Punkte in Wernberg blieben.
Der TSV Detag, bei dem Trainer Robert Arnold gegenüber dem bissigen Auftritt in Luhe-Wildenau auf einigen Positionen umstellen musste, fand diesmal von Beginn an nicht in die Partie und sah sich aufgrund fehlender Laufbereitschaft und schwachem Zweikampfverhalten immer wieder gefährlichen Schwandorfer Angriffen ausgesetzt. Die Gäste, allen voran FC-Kapitän und Torjäger Alfred Hingerl stellten die TSV-Abwehr immer wieder vor Probleme, machten aber durch ihre Abschlussschwäche auch deutlich warum sie am Tabellenende stehen. Während der „Club“ eine ganze Reihe Chancen versiebte, wurde der TSV im ersten Abschnitt nur zweimal richtig gefährlich. Zunächst war FC-Keeper Fabian Engler bei einem Schlenzer von Hajek in höchster Not auf dem Posten (34.), dann klatsche ein abgefälschter Schuss von Boris Radisavljevic (45.) an die Querlatte. Nach Wiederbeginn versäumte es der FCS die Partie bei ganz dicken Möglichkeiten durch Andreas Lehnerer (48.), Michael Schicker oder Alfred Hingerl (63.), die allesamt in Cipra ihren Meister fanden, zu entscheiden. Die Heimelf erwachte erst etwas aus ihrer Lethargie als Florian Hagn (69.) einen Warnschuss aus der Distanz abgab. Nun zeigte der TSV den unbedingten Siegeswillen von Luhe-Wildenau gegen die immer mehr nachlassenden Gäste, die aber nicht ungefährlich blieben. Nachdem Radisavljevic eine hochkarätige Chance für den TSV liegen ließ (87.), war der TSV Detag erneut in der Nachspielzeit in Person von Daniel Hajek zur Stelle, der per Kopf zum umjubelten, aber unverdienten, Siegtreffer einköpfte. Wehrmutstropfen auf den glücklichen Sieg war nach Spielschluss bei einem harmlosen Gerangel zwischen Boris Radisavljevic und Peter Walbrunn die rote Karte für den „Schwandorfer“ in Wernberger Diensten.
SC Luhe-Wildenau: Frischholz, Kämpf, Hagler, Kett, Herrmann, Lorenz, Rothballer (66. Zeitler), Pollakowski, Stadler (75. Özbay), Weiß, Dütsch (62. Urban) - TSV Detag Wernberg: Cipra, Beer (46. Drat), Schmid, Hagn, Cihelka, Boyce, Bäumler, Th.Luff, Hajek, Radisavljevic, Polster (63. Baeske).
Tore: 0:1 (15.) Boris Radisavljevic, 1:1 (25.-Foulelfmeter) Andreas Pollakowski, 1:2 (92.) Raphael Boyce – SR: Florian Leschka (SV Altenstadt/Voh.) – Zuschauer: 250
In einem verrückten Spiel verlor der SC mit dem Schlusspfiff gegen den TSV Detag Wernberg mit 1:2. Die Gastgeber machten von Beginn an Druck, die Wernberger verlegten sich aufs Kontern und hatten damit Erfolg. In der 15.Minute leistete sich der SC wieder einmal einen Fehler im Spielaufbau, Hajek wurde links auf die Reise geschickt, ließ die SC-Abwehr alt aussehen und seinen Querpass versenkte Radisavljevic unhaltbar für Frischholz im rechten Eck. Der SC war geschockt und es lief die nächsten Minuten nichts mehr zusammen. In der 25. Minute gerieten Lorenz und Polster im Strafraum aneinander, der SC-Spieler fiel und der Schiri deutete auf den Punkt. Pollakowski verwandelte zum Ausgleich. In der ersten Halbzeit war nur noch eine Szene erwähnenswert, als Dütsch in der 40. Minute nach tollem Solo am Tor vorbeischoss. In der zweiten Halbzeit hatte Weiß in der 47.Minute eine Hundertprozentige, als er freistehend den Ball statt zu einzuschieben übers Tor donnerte. Danach wurden die Wernberger stärker, vom SC war wie in den Heimspielen zuvor nach der Pause wenig bis nichts mehr zu sehen. In der 55.Minute musste Frischholz Kopf und Kragen riskieren, als er außerhalb des Strafraums mit Fußabwehr klärte. Eine Doppelchance hatte der TSV Detag Wernberg in der 60.Minute, als Polster eine Flanke nicht erwischte und er die folgende scharfe Hereingabe aus fünf Metern übers Tor köpfte. Auch Thimo Luff hätte in der 75.Minute für die Vorentscheidung sorgen können, als er nach einem Superpass alleine auf das Tor zulief, doch Frischholz klärte überragend. In den letzten fünf Minuten überschlugen sich die Ereignisse, es gab hochkarätige Chancen auf beiden Seiten. Zunächst vergab Zeitler zwei Großchancen für den SC, dann vergab Radisavljevic die Wernberger Führung. SC-Spielertrainer Peter Kämpf sah nach wiederholtem die gelb-rote Karte und den anschließenden Freistoß von Radisavljevic holte Frischholz überragend aus dem Winkel. Nur wenige Augenblicke später war der SC-Keeper aber machtlos, als Raphael Boyce eine Flanke von Baeske in letzter Sekunde zum umjubelten Siegtreffer der Wernberger einköpfte.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Schmid, Boyce, Hagn, Cihelka, Baeske (46. Patrick Luff, 67. Alexander Luff), Thimo Luff, Polster, Hajek, Radisavljevic, Drat – FV Vilseck: Pröls, Christoph Dietrich, Troche, Daniel Dietrich, Hollweck, Siegert, Dominik Stubenvoll, Mayerhofer, Schinner, Kratzer, Tobias Stubenvoll – Tor: 0:1 (21.) Thorsten Troche - SR: Florian Islinger (SpVgg Hainsacker) - Zuschauer: 160.
Wernberg. (lfj) Der TSV Detag Wernberg verschenkt in der Bezirksliga Nord weiterhin fleißig Punkte. Am Samstag bezogen die Köblitzer gegen den völlig enttäuschenden Tabellenzweiten FV Vilseck eine 0:1-Heimniederlage und bleiben somit erst einmal im Tabellenkeller stecken. Die völlig überflüssige Niederlage haben sich die ersatz- und grippegeschwächten Platzherren aber selbst zuzuschreiben, ließen sie doch im ersten Durchgang eine ganze Reihe erstklassiger Möglichkeiten liegen und leisteten kräftige Mithilfe beim Siegtreffer der Gäste, die lange Zeit nur diese einzige Möglichkeit besaßen.
Der TSV übernahm von Beginn an das Kommando und kam zu gefälligen Aktionen, wobei Thimo Luff (5.) einen Hochkaräter vergab als sein Einschuss gerade noch abgeblockt wurde. Von den Gäste war im ersten Durchgang so gut wie gar nichts zu sehen, umso überraschender gingen sie aus heiterem Himmel in Führung. Ronny Baeske ließ Dominik Stubenvoll an der Torauslinie völlig ungehindert vorbei und die Flanke verwertete der sträflich freistehende Thorsten Troche mit etwas Glück freistehend zur schmeichelhaften Gästeführung. Danach spielte wieder nur der TSV, bei dem Torjäger Daniel Hajek auf Grund einer Grippeerkrankung unter der Woche die Durchschlagskraft fehlte. So verpasste der Tscheche in einer Szene mehrmals den Abschluss (29.), bevor Florian Polster einen schönen Spielzug mit einem Schuss haarscharf über die Querlatte abschloss (30.). Schließlich konnte Thimo Luff (36.) eine weitere Großchance nicht verwerten und Daniel Hajeks Versuch von der Strafraumgrenze holte Gästekeeper Stephan Pröls mit einer Glanzparade aus der Ecke. Im zweiten Abschnitt spielten weiter fast nur die „Lila-weißen“, die Möglichkeiten wurden nun aber spärlicher und Vilseck kam logischerweise zu Konterchancen. Nachdem auch der Elfmeterpfiff ausblieb als Florian Polster im Strafraum umgerissen wurde (74.), warf der TSV zwar weiterhin alles nach vorne, doch es fehlte einfach die Kraft und das nötige Quäntchen Glück um die mehr als ärgerliche Niederlage abzuwenden.
SpVgg Vohenstrauß: Karg, Zitzmann (80. Striegl), Schmid (55. Schreiner), Gmeiner, Schieder, Wildenauer, Scharl, Rewitzer (70. Pfab), Tölzer, Müssig, Karl - TSV Detag Wernberg: Cipra, Baeske (46. Patrick Luff), Hagn, Boyce, Schmid, Thimo Luff, Hajek, Radisavljevic, Reis (46. Beer), Cihelka, Bäumler (60. Polster)
Tore: 0:1 (9.) Thimo Luff, 1:1 (73.) Stefan Gmeiner, 2:1 (75.) Stefan Karl, 3:1 (81.) Marcel Pfab, 3:2 (89.) Florian Polster – SRin: Christina Höllriegl (Haslberg) – Zuschauer: 220 – Besonderes Vorkommnis: (26.) Thomas Schieder (SpVgg) verschießt Strafstoß
(ggr) Die SpVgg Vohenstrauß hat ihre Serie von sechs sieglosen Spielen mit einem 3:2-Heimsieg gegen den TSV Detag Wernberg beendet.
In einer eher schlechten ersten Hälfte sahen die zahlreichen Zuschauer dennoch einige Aufreger. In der 9. Minute erzielte Thimo Luff fast auf der Torlinie stehend die Gästeführung aus abseitsverdächtiger Position. Kurz darauf vergab Daniel Hajek für Wernberg eine hundertprozentige Möglichkeit zum 0:2. Mitte der ersten Halbzeit wurde Stefan Gmeiner im Strafraum gefoult, den Strafstoß schob Thomas Schieder am Tor vorbei. Danach verflachte das Spiel zunehmend und war geprägt von Fehlpässen. Nach der Pause erhöhte die SpVgg das Tempo und erspielte sich mehrere Möglichkeiten. Aber auch der TSV tauchte immer wieder vor dem jedoch sicher haltenden Dominik Karg auf. Nach 73 Minuten erzielte Stefan Gmeiner mit einem cleveren Heber den Ausgleich. Nur zwei Angriffe später traf Stefan Karl mit einem Abgefälschten Schuss, der sich über TSV-Schlussmann Cipra hinweg ins Tor senkte, zum 2:1. Jetzt lief das Spiel der Hausherren. Nach toller Vorarbeit von Tobias Scharl versenkte Marcel Pfab den Ball zum 3:1 im Wernberger Tor. Eine Unachtsamkeit in der SpVgg-Abwehr nach einem Eckstoß nutzte Florian Polster per Fallrückzieher zum 3:2-Anschlusstreffer, der für die Gäste jedoch zu spät kam.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Beer (75. Reis), Schmid, Hagn, Cihelka, Boyce, Bäumler, Thimo Luff, Hajek, Radisavljevic (63. Polster), Baeske (53. Drat) – SV Hahnbach: Pamler, Patrick Geilersdörfer, Meyer, Seifert, Sebastian Geilersdörfer, Brewitzer, Reichert (77. Rösch), Schuppe (62. Pilhofer), Plache, Gäck, Sichelstiel (82. Franz Geilersdörfer). – Tore: 1:0 (72.) Raphael Boyce, 2:0 (86.) Tomas Cihelka - SR: Konrad Schwarzfischer (SpVgg Mitterdorf) - Zuschauer: 150.
Wernberg. (lfj) Der TSV Detag Wernberg war im richtungsweisenden Match gegen den SV Hahnbach von Beginn an gewillt die Vorgaben des Trainers und der Verantwortlichen in drei Punkte umzusetzen. Dementsprechend trat die Arnold-Elf diesmal als geschlossene Einheit auf, die über weite Strecken in spielerischer und erst recht in kämpferischer Hinsicht überzeugen konnte. Dass der heimische Anhang dennoch Geduld beweisen musste bis der hochverdiente Heimsieg endlich unter Dach und Fach war, lag daran dass die Köblitzer eine Vielzahl hundertprozentiger Möglichkeiten liegen ließ. Erst in der 72.Minute brach Raphael Boyce mit einem unhaltbaren Linksschuss aus 14 Metern den Bann, kurz vor Schluss sorgte ein Glückstreffer von Tomas Cihelka für die Entscheidung.
Der TSV Detag ergriff anders als zuletzt in Raigering von Beginn an die Initiative und stellte die Hahnbacher Abwehr vor einige Probleme. Allerdings konnten Ronny Baeske (3./16./34.), Thimo Luff (5.) und Daniel Hajek (21.) etliche hochkarätige Chancen nicht verwerten. Zudem ging ein von einem Hahnbacher abgefälschter Freistoß von Patrick Schmid knapp über den SV-Kasten (27.) Diese Fahrlässigkeiten hielten die Hahnbacher im Spiel und der starke Detag-Keeper Petr Cipra musste gegen Viktor Schuppe (30.) und Manuel Plachs Kopfball (40.) sein ganzes Können aufbieten um einen Rückstand zu verhindern.
Nach torloser erster Halbzeit hatte sofort wieder Thimo Luff die Wernberger Führung auf dem Fuß (46.), doch ein SV-Verteidiger kratzte das Leder mit der Zehenspitze noch von der Linie. Während Hahnbach im zweiten Abschnitt zwar mehr Spielanteile verzeichneten konnte als im ersten, aber keine zwingenden Gelegenheiten mehr hatte, vergaben für Detag Daniel Bäumler (66.) und Thimo Luff (69.) zum Entsetzen des TSV-Anhangs zwei weitere Führungschancen. Dann aber war es soweit (72.). Thimo Luff setzte sich auf der Außenbahn durch, seine Hereingabe ließ Daniel Hajek auf Raphael Boyce abprallen, der nahm Maß und traf mit einem herrlichen Schuss zur umjubelten Führung der „Lila-weißen“ in die Maschen. Die folgenden Angriffe der Hahnbacher überstand der TSV unbeschadet, bevor auf der Gegenseite die Entscheidung fiel (86.). Tomas Cihelka trat einen verunglückten Freistoß aus 30 m auf das Gästetor, Daniel Hajek spritzte dazwischen und irritierte SV-Keeper Peter Pamler so dermaßen dass der Ball den Weg zum 2:0-Endstand ins Tor fand.
SV Raigering: Appel, Manuel Jank, Prechtl, Grahlmann, Badura, Stauber, Marco Jank (80. Pongratz), Hiltl, Seidel, Maier (76. Moucha), Greger (64. Nübler)
TSV Detag Wernberg: Cipra, Baeske (25. Drat), Hagn, Boyce, Luff, Hajek, Radisavljevic, Reis, Cihelka, Bäumler, Stemmer (67. Polster) - Tore: 1:0 (6.) Greger, 2:0 (21.) Seidel, 3:0 (31.) Maier - Schiedsrichter: Sebastian Seidl (SV Störnstein) - Zuschauer: 130
Raigering. (gth/agt) Es war eine nicht zu erwartende klare Angelegenheit. Der Sportverein Raigering spielte den TSV Detag Wernberg mit 3:0 an die Wand. Bereits zur Halbzeit hatten die „Panduren“ den Sack zugemacht. Wernberg war mit dieser Niederlage noch gut bedient. Die klarsten Chancen ließ der SVR leichtsinnig liegen und versäumte es so ein Torfestival abzubrennen. Raigering dominierte die ersten 45 Minuten und zeigte wer der Herr im „Pandurenpark“ ist. Nach fünf Minuten konnte Nikolai Seidel aus kurzer Distanz einen Kopfball nicht über die Linie drücken. Doch schon 60 Sekunden später ertönte erstmals die Torfanfare. Aus halblinker Position nahm sich Alexander Greger ein Herz und donnerst das Leder aus 16 Meter ins Gehäuse.
Dann die spielentscheidende Szene: Wernberg kam in den Raigeringer Strafraum: ein Foul, ein Pfiff – Elfmeter. Doch Andreas Appel bewies seine Klasse und entschärfte den schwach geschossenen Strafstoß von Spielführer Raphael Boyce. Nun liefen die „Panduren“-Stürmer in Hochform auf. Mit einem Traumtor erhöhte Nikolai Seidel auf 2:0 und wieder war es in der 21. Minute ein Distanzschuss, der genau in den Winkel passte. 10 Minuten später dann der nächste Höhepunkt. Diesmal trug sich Thomas Maier in die Torschützenliste ein. Sein Schuss aus der zweiten Reihe prallte in Billardmanier von der Lattenunterkante ins Tor und dann wieder aufs Feld. War das runde Leder drin? Der sicher leitende Schiedsrichter Sebastian Seidl (SV Störnstein) nahm Rücksprache mit seinem Assistenten und entschied dann auf Tor. Vor der Halbzeit dann noch eine weitere Weitschussprobe von Nikolai Seidel, die der TSV-Keeper Petr Cipra sicher abfangen konnte.
Nach dem Wechsel nahm der SVR zunächst das Tempo aus dem Spiel. So kam Wernberg zu zwei guten Möglichkeiten. Doch den Kopfball von Boris Radisavljevic (48.) und den Schuss von Torjäjger Daniel Hajek (54.) konnte Andreas Appel im SVR-Kasten problemlos entschärfen. Jetzt übernahm Raigering wieder das Kommando und erspielte sich beste Einschuss-möglichkeiten. Die spielerische Klasse der „Panduren“ blitzte dabei nicht nur einmal auf. Zunächst streifte ein Knaller von Alexander Greger knapp über die Latte (56,). Dann lupfte Thomas Maier den Ball gekonnt über den herausstürmenden Schlussmann. Doch das runde Leder sprang auch über das Tor (60.). Eine weitere Chance von Angreifer Maier war ein Solo, bei dem Petr Cipra in höchster Not retten musste (73.). Positiv im Raigeringer Spiel war das Kollektiv. Selbst die eingewechselten Stefan Nübler und Klaus Moucha ballerten jeweils nur knapp an den gegnerischen Maschen vorbei.
TSV Detag Wernberg: Marco Schönberger, Patrick Schmid (70. Patrick Luff), Ronny Baeske (78. Alexander Luff), Florian Hagn, Raphael Boyce, Daniel Bäumler, Thimo Luff, Wolfgang Stemmer (46. Christoph Reis), Daniel Hajek, Boris Radisavljevic, Edgar Drat. – SV TuS/DJK Grafenwöhr: René Wächter, Thomas Baier, Thomas Rahn, Stephan Walberer, Johannes Wächter, Kevin Hudert, Maximilian Dippl, Stephan Wächter, David Dobmann (88. Markus Stümpfl, Stefan Weiss (64. Julian Renner), Johannes Renner. – Tore: 0:1 (29.) Stefan Weiss, 0:2, 0:3 (36./42.) Johannes Renner, 1:3 (55.) Daniel Hajek - SR: Walter Menzel (FC Mintraching) – Gelb-rot: (52.) Thimo Luff, Wernberg; (91.) Stephan Wächter, Grafenwöhr. - Zuschauer: 160.
Wernberg. (lfj) Für den TSV Detag Wernberg wäre sicherlich auch gegen den SV Grafenwöhr ein Punkt drin gewesen, doch letztendlich verloren die Köblitzer das Match durch eine zu hohe Fehlerquote in der Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs. In diesem Abschnitt nutzten die favorisierten Gäste die Schwächen des Gastgebers konsequent, so dass die Begegnung mit 0:3 zur Pause quasi entscheiden war. Trotz Unterzahl, Thimo Luff hatte wenigen Minuten nach der Halbzeit wegen Meckerns und späterem Foulspiel die Ampelkarte gesehen, konnten die „Lila-weißen“ die Begegnung im zweiten Durchgang durch mehr Laufbereitschaft und Einsatzwillen ausgeglichen gestalten und wenigstens verkürzen. Dadurch dass der TSV Detag sich nicht hinten reinstellte kam auch Grafenwöhr zu weiteren Chancen, welche aber teilweise kläglich vergeben wurden.
Beide Teams neutralisierten sich fast eine halbe Stunde lang, so dass es keine zwingenden Möglichkeiten zu verzeichnen gab. Erst in der 28.Minute gab es nach einem haarsträubenden Ballverlust des TSV eine hundertprozentige Chance für die Gäste durch Johannes Renner, die der SV-Torjäger allerdings noch vergab. Nicht einmal eine Minute später war es dann doch soweit. Die Gäste nutzten das Durcheinander in der TSV-Abwehr und Stefan Weiss netzte nach einer Flanke am langen Pfosten ein. Jetzt wirkte der TSV Detag konsterniert und Grafenwöhr nutzte das zur Vorentscheidung. Johannes Renner zirkelte nach einem unnötigen Foul den Ball aus 18 m zum 0:2 ins Netz (36.), bevor der gleiche Spieler alleine vor Detag-Keeper Marco Schönberger auftauchte, diesen umspielte, und zum 0:3 einschob. Nach dem Seitenwechsel gab sich der TSV nicht auf, obwohl er lange Zeit in Unterzahl spielen musste. Die Arnold-Elf kam zu der einen oder anderen guten Möglichkeit, aber entweder es fehlte ein Vollstrecker oder es war Pech im Spiel. Grafenwöhr kam nach Daniel Hajeks Anschlusstor per Kopf zwangsläufig zu weiteren Gelegenheiten, zeigte aber nicht mehr die Konsequenz im Abschluss. Dem TSV, der in der Nachspielzeit durch Edgar Drat und Christoph Reis noch eine hundertprozentige Doppelchance vergab, muss man zugute halten dass er sich nach dem klaren Pausenrückstand und anschließender Dezimierung von einem Spitzenteam nicht auseinander nehmen ließ und durchaus Gegenwehr zeigte. Auch wenn die Niederlage vermeidbar gewesen wäre, die Punkte müssen die Köblitzer, welche durch den kleinen Spielerkader die Ausfälle von Beer, Cihelka, Polster und Cipra nicht so ohne weiteres kompensieren können, schließlich gegen andere Teams holen.
TSV Detag Wernberg: Schönberger, Cihelka, Baeske, Hagn, Schmid, Boyce, Bäumler (80. Patrick Luff), Thimo Luff, Drat (70. Reis), Radisavljevic, Hajek (88. Alexander Luff). - SSV Paulsdorf: Fladerer, Schweimer (46. Grosser), Hager, Butz, Weiß (75. Götzl), Döhler, Koch, Gräß, Mujku, Kätzlmeier, Ries. - Tore: 1:0, 2:0, 3:0 (20./83./85.) Daniel Hajek - SR: Sebastian Daiser (TSV Weilheim) - Zuschauer: 120.
(mr) Ein überragender Daniel Hajek entschied am Freitagabend die Bezirksligapartie zwischen dem TSV Detag Wernberg und dem SSV Paulsdorf im Alleingang. Der junge Tscheche erzielte beim 3:0 (1:0) der Gastgeber alle Treffer und hätte noch einiges für sein persönliches Torekonto tun können. Der SSV Paulsdorf agierte die ganze Spielzeit über sehr defensiv und hoffte mit einem Punkt die Heimreise antreten zu können. "Das war wirklich klasse, was meine Mannschaft heute gezeigt hat", lobte Trainer Robert Arnold seine Wernberger, die zuletzt sehr unglücklich in Etttmannsdorf verloren hatten. Nur zu Beginn der zweiten Hälfte sei sein Team etwas zu tief gestanden. "Und zum Schluss haben wir unsere Konter eiskalt genutzt", freute sich der Detag-Coach. Torjäger Hajek sei nun einmal schwer vom Ball zu trennen und auch in Eins-gegen-Eins-Situationen sehr stark. Arnold: "Der ist schon eine Granate". Schon früh in der Partie fokussierte sich alles auf den Detag-Stürmer Hajek. Mit seiner Schnelligkeit brachte er die Paulsdorfer Abwehrreihe oft in Verlegenheit. Allerdings nutzte er nur eine seiner vier guten Chancen, vor dem 1:0 hatte er allerdings viel Pech mit einem Pfostentreffer. Die Paulsdorfer kamen erst in der 37.Minute erstmals gefährlich vor das Tor der Einheimischen, profitierten dabei allerdings von einem schweren Wernberger Abspielfehler eines Wernbergers. Thimo Luff hätte zehn Minuten nach der Pause nach einem Alleingang schon eine kleine Vorentscheidung für die Wernberger herbeiführen können, doch er brachte den Ball nicht im Tor unter. Das Niveau der Partie verflachte danach zusehends. Paulsdorf tat kaum etwas fürs Spiel, die Wernberger hatten nicht mehr diesen Zug zum Tor. Zehn Minuten vor dem ENde wären die Gäste fast zum Ausgleich gekommen, als ihr bester Akteur, Spielertrainer Simon Gräß, einen gefährlichen Freistoß trat, doch Wernbergs Ersatzkeeper Marco Schönberger war auf dem Posten. Der Doppelschlag von Daniel Hajek entscheid kurze Zeit später die Partie. Die Gäste hatten in der letzten Minute noch eine Freistoßchance durch Gräß. Doch an diesem Abend war ihnen nicht einmal der Ehrentreffer vergönnt.
SC Ettmannsdorf: Ebner, Fenk, Reiher (46. Zitzl), Drothler (90. Grabinger), Lunzer, Zilch, Ph. Peter, F. Peter, Kara, Bohnert (74. Gür), Eichstätter; TSV Detag Wernberg: Cipra, Beer, Baeske, Hagn, Boyce, Th. Luff (80. P. Luff), Drat (61. Pohl), Hajek, Radisavljevic, Cihelka, Bäumler; - Schiedsrichter: Andreas Stolorz (DJK Irchenrieth) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 (80.) Ronny Baeske, 1:1 (84.) Ferhat Gür, 2:1 (89.) Markus Fenk – Gelb/Rot: (89.) Tomas Cihelka (Wernberg) wegen Meckern - Rot: (51.) Christian Beer (Wernberg) wegen Tätlichkeit, (60.) Petr Cipra (Wernberg) wegen Unsportlichkeit
(aho). Mehr als glücklich kam der SC Ettmannsdorf zu einem knappen 2:1-Erfolg über den TSV Detag Wernberg und verteidigte seine Tabellenführung. In dem hektischen und von vielen Fouls und Unterbrechungen geprägten Derby schafften die Gastgeber erst kurz vor dem Abpfiff den Siegtreffer. Die Wernberger hätten sich aufgrund ihrer vielen guten Möglichkeiten mindestens einen Zähler verdient gehabt, brachten sich aber durch zwei Platzverweise selbst um den Lohn ihrer Arbeit. Von Seiten der Ettmannsdorfer war die gezeigte Leistung alles andere als meisterschaftswürdig. Als Entschuldigung kann nur bedingt das Fehlen von mehreren Stammspielern wegen Verletzungen oder Urlaub herangezogen werden. Anders als in den Spielen zuvor lief nur wenig über die Außenpositionen, dafür sehr viel durch die Mitte. Hier waren die Gäste nur schwer zu überwinden, sie agierten aus einer sicheren Abwehr heraus und waren bei ihren Konterangriffen nicht ungefährlich. Beim SCE war wenig Bewegung im Spiel, immer wieder kam es zu Fehlpässen oder ungenauen Vorlagen. Nach einer Anfangsphase ohne große Höhepunkte scheiterte Felix Peter in der 16. Minute an der Wernberger Abwehr, den Nachschuss von Daniel Bohnert meisterte Torwart Petr Cipra sicher. Ein herrliches Direktspiel aus dem Mittelfeld heraus brachte Daniel Bohnert in Schussposition, der ebenfalls am Keeper scheiterte. Schließlich traf Daniel Bohnert eine Minute später mit einem Weitschuss nur den Pfosten. Danach kam der TSV Detag immer stärker auf. So tauchte Raphael Boyce frei vor Tim Ebner auf, der problemlos klären konnte. In der 35. Minute sah es nach einer unübersichtlichen Situation im SCE-Strafraum nach einem Treffer für den Gast aus, doch der Ball hatte die Torlinie nicht überschritten, was der Assistent an der Linie sofort anzeigte. Viel Glück hatten die Platzherren dann in der 40. Minute, denn das Foul an Daniel Hajek hätte mit einem Elfmeter geahndet werden können. Viel Hektik und einige unschöne Szene hatte die zweite Halbzeit zu bieten. Beim Tabellenführer brachte die Einwechslung von Holger Zitzl mehr Schwung für den Angriff. In der 49. Minute hatte Martin Lunzer die Führung auf dem Fuß, er zögerte aber zu lange, sodass die gegnerische Abwehr klären konnte. Wenig später leistete sich Christian Beer vor den Augen des SR eine Tätlichkeit gegen SC-Stürmer Holger Zitzl, was ihm die rote Karte einbrachte. Die aufgeheizte Stimmung bekam neue Nahrung, als der Wernberger Torwart eine Unsportlichkeit in Richtung der Zuschauer beging und ebenfalls vorzeitig vom Platz musste. Trotz Überzahl wirkte der SCE verunsichert und nervös, es gelang kaum ein durchdachter Angriff. Nachdem der TSV Detag durch Daniel Hajek und Boris Radisavljevic mit zwei Mann in Unterzahl schon zwei Großchancen nicht zur Führung nutzen konnte, gelang Baeske nach einem herrlichen Spielzug der hochverdiente Führungstreffer der Gäste. Der TSV Detag hatte aber an diesem Tage alles gegen sich. Zuerst brachte eine Freistoßhereingabe von Gür, die Freund und Feind verfehlte den Ausgleich für den SCE, dann gelang Fenk mit einem Flachschuss der höchst schmeichelhafte Siegtreffer des Tabellenführers. Bei beiden Toren hatte TSV-Ersatzkeeper Florian Pohl keine Abwehrchance.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Bäumler, Boyce, Cihelka, Beer, Hagn (55. Reis), Stemmer (67. Baeske), Reis (55. Radisavljevic), Schmid, Hajek, Drat – SV Plößberg: Zeus, Reichl, Gradl, Johannes Wittmann, Mois, Frank, Christian Wittmann, Max Weniger, Schiener, Toni Weniger, Freundl – Tore: 0:1 (45.) Tobias Schiener, 0:2 (49.) Max Weniger, 1:2 (87.) Tomas Cihelka, 1:3 (88.) Matthias Freundl - SR: Joseph Baumgartner (TSV Wörth a.d. Donau) – Zuschauer: 120.
Wernberg. (lfj) Mit der vermeidbaren 1:3-Heimniederlage gegen den SV Plößberg musste der TSV Detag Wernberg einen herben Rückschlag hinnehmen. Bei tropischen Temperaturen lieferten die Köblitzer speziell im ersten Durchgang eine ansprechende Leistung ab, versäumten es in diesem Abschnitt aber aus einer Fülle an hochkarätigen Möglichkeiten Kapital zu schlagen und eine Führung herauszuschießen. Allen voran erwies sich Detag-Stürmer Daniel Hajek als Chancentod, der insgesamt fünfmal frei vor Gästekeeper Marco Zeus auftauchte, diesen aber nicht überwinden konnte. Die Gäste aus dem Stiftland zeigten sich in der Offensive selbst immer wieder gefährlich und verstanden es zudem die immer noch vorhandenen Abstimmungsprobleme in der Detag-Defensive eiskalt zu nutzen. Tödlich aus Wernberger Sicht war zudem die Tatsache dass sie mit dem Pausenpfiff und gleich nach Wiederbeginn zu den denkbar ungünstigsten Zeitpunkten die spielentscheidenden Gegentore hinnehmen mussten.
Detag bestimmte im ersten Spielabschnitt klar das Geschehen und schlug auch ein durchaus beachtliches Tempo ein. Beste Chancen durch Edgar Drat (2.) und Daniel Hajek (19./24./30./36.) brachten allerdings nicht den gewünschten Erfolg. Dies rächte sich mit dem Halbzeitpfiff als die Gäste nach einem Flankenball, bei dem Detag-Torwart Petr Cipra nicht gut aussah, durch den zuvor schon zweimal brandgefährlichen (17./23.) Tobias Schiener per Kopfball in Führung gingen. Die „Lila-weißen“ waren nach dem Seitenwechsel mit den Gedanken wohl noch in der Kabine, als sie durch eine hochkarätige Chance von Matthias Freundl (47.) eigentlich wachgerüttelt hätten sein müssen. Aber weit gefehlt. Nur zwei Minuten später ließ sich die TSV-Abwehr von Max Weniger düpieren und der SV-Angreifer traf mit einem satten und unhaltbaren Schuss ins lange Eck zum vorentscheidenden 0:2. Die Platzherren steckten zwar nicht auf, aber dieser Gegentreffer spielte den Gästen bei der Hitze natürlich in die Karten. Fortan konnten sie ihr Spiel noch besser von hinten heraus aufziehen und ihre gefährlichen Konter setzen. Dies brachte dem SVP zunächst allerdings genauso wenig ein wie auf der anderen Seite dem TSV, der durch Hajek (54.), Patrick Schmid und Edgar Drat (70.) zu guten Gelegenheiten kam, aber an diesem Tag aber einfach auch kein Schussglück hatte. Ein wenig Hoffnung keimte beim heimischen Anhang kurz auf als Tomas Cihelka einen wuchtig getretenen Freistoß aus gut 35 Metern im Plößberger Kasten zum Anschlusstreffer versenkte (87.). Der TSV war die letzten Minuten im Begriff noch einmal alles nach Vorne zu werfen, als er aber schon mit dem nächsten Konter durch Freundl den aus Gästesicht nicht unverdienten 1:3-Endstand hinnehmen musste. Für Wernberg war es eine bittere Niederlage gegen ein Team das zu schlagen gewesen wäre.
SV Sorghof: Lehner, Nürnberger, Ficarra, Götz (28. P. Ertl), Bruckner (69. Berger), Regler, Weihermüller (66. Dotzler), Jurek, Meyer, Deinzer, B. Ertl. TSV Detag Wernberg: Cipra, Beer, Hagn, Boyce, Schmid, Luff, Polster (10. Drat, 76. Baeske), Hajek, Cihelka, Bäumler, Stemmer (70. Reis). Tore: 0:1 (5.) Thimo Luff, 0:2 (65./Foulelfmeter) Daniel Hajek - Bes. Vorkommnis: (69.) Rot für Christian Lehner (SV, Handspiel außerhalb des Strafraumes) - SR: Konstantin Scharf (TSV Pressath) - Zuschauer: 170
Sorghof.(er) Die Sorgenfalten beim SV Sorghof werden nach dieser erneuten 0:2-Heimpleite gegen den TSV Detag Wernberg größer. Die Elf von Roland Rittner läuft damit weiterhin ihrer Form hinterher und bleibt auch nach 270 Spielminuten in der neuen Saison tor- und punktlos. Dabei begann die Partie hoffnungsvoll für die Gastgeber, denn schon in der ersten und vierten Spielminute gab es erste Torchancen für Benedikt Ertl. Doch mit dem ersten Konter der Gäste – der allerdings schulmäßig vorgetragen und abgeschlossen wurde – gelang dem TSV das 0:1 durch Thimo Luff (5.) der Führungstreffer. Von dieser kalten Dusche konnte sich Sorghof lange Zeit nicht erholen. Ein Distanzschuss von Michael Deinzer (16.) war die einzige ernsthafte Prüfung für Gästekeeper Petr Cipra. Nur knapp am Tor vorbei zielte der stärkste Sorghofer Akteur, Andreas Weihermüller (34.). Nachdem Helmut Jurek in aussichtsreicher Position verstolperte (34.) und auch die gefährliche Hereingabe von Michael Deinzer keinen Abnehmer fand (40.) blieb es bei der schmeichelhaften 0:1-Führung des TSV beim Seitenwechsel. Im zweiten Spielabschnitt verkrampften die Angriffsbemühungen der Gastgeber zusehends, sodass es kaum ernsthafte Gefahr für das Gästetor gab. Als dann zu allem Überfluss auch noch ein unnötiger Foulelfmeter fabriziert wurde, den Daniel Hajek sicher zum 0:2 verwandelte (65.), war die Partie praktisch schon entschieden. Doch es sollte noch dicker kommen für die Rittner-Elf. Schlussmann „Adi“ Lehner verschätzte sich beim Herauslaufen und spielte den Ball außerhalb des Strafraumes mit der Hand. Die rote Karte folgte postwendend (69.). Andreas Meyer kam in der Schlussphase frei vorm Tor zum Kopfball, doch er ließ die letzte Chance ungenutzt verstreichen (81.). So blieb es beim letztendlich verdienten Sieg der Gäste, die bei dem einen oder anderen Konter den dritten Treffer liegen ließen.
TSV Detag Wernberg: Cipra, Bäumler, Boyce, Cihelka, Baeske (81. Alexander Luff), Hagn (55. Reis), Stemmer, Schmid, Hajek, Polster, Thimo Luff.
DJK Gebenbach: Nitzbon, Maul, Kügler, Matthies, Späth, Obermeier, Hammer, Söllner (59. Kipry), Frank, Kohler, Szewczyk. - SR: Frank Dahmer (1.FC Katzbach) – Zuschauer: 200.
Wernberg. (lfj) Der TSV Detag Wernberg hatte sich im ersten Heimspiel der Saison viel vorgenommen, konnte aber nur im ersten Abschnitt einigermaßen überzeugen und die Gebenbacher Gäste unter Druck setzen. Nach dem Seitenwechsel stellte die Elf des Trainergespanns Uwe Salfer und Robert Arnold das Fußballspielen weitestgehend ein und bot den Zuschauern in spielerischer Hinsicht ein fußballerisches Fiasko. Nur gut dass die Gäste die eklatanten Schwächen der Gastgeber nach 1:1-Halbzeitstand nicht zu nutzen vermochten und die Köblitzer mit einem blauen Auge davon kamen.
Der TSV Detag begann nervös und Tomas Cihelka zwang seinen Keeper Petr Cipra beriets in der ersten Minute zu einer riskanten Aktion und einem Pressschlag mit Fabian Frank, wobei das Spielgerät glücklicherweise am Tor vorbei flog. Dann allerdings kam der TSV immer besser und druckvoller ins Spiel. Thimo Luff (4.) hatte bereits den Gästekeeper auf der Grundlinie ausgespielt, seine Hereingabe kam dann aber zu ungenau. Weiter gute Aktionen der Heimelf folgten, wobei ein Freistoß von Patrick Schmid aus dem Halbfeld an Freund und Feind, aber auch am DJK-Tor vorbei zischte (20.). Nur eine Minute später folgte eine Doppel-Großchance durch Florian Polster und Tomas Cihelka (21.), welche die Gäste jeweils auf der Torlinie abblocken konnten. Nachdem Polster einen Kopfball über den Querbalken setzte (27.) kamen die Gäste durch Wernberger Stockfehler immer wieder zu gefährlichen Aktionen, wobei Timo Kohler zunächst freistehend an Cipra scheiterte (29.), bevor im Gegenzug DJK-Torwart Michael Nitzbon (30.) einen Kopfball von Detag-Stürmer Daniel Hajek an die Latte lenkte. Unmittelbar nach dieser zwingenden Szene war aber die, zu diesem Zeitpunkt verdiente, Führung der „Lila-weißen“ fällig als Cihelka vom Strafraumeck abzog und flach in die Maschen traf. Danach leistete sich der TSV etliche Aussetzer im Defensivverhalten und beschwor so immer wieder brenzlige Situationen vor dem eigenen Tor herauf. Dies wurde dann fünf Minuten vor dem Seitenwechsel auch bestraft als bei einem Konter DJK-Torjäger Fabian Frank völlig alleingelassen bedient wurde und dieser Keeper Cipra keine Chance ließ (40.). Nach Wiederbeginn war vom TSV nichts mehr zu sehen. Er operierte fortan nur noch mit langen Bällen in die Spitze, die zumeist postwendend in Gebenbacher Gegenangriffe umgesetzt wurden. Das Wernberger Mittelfeld wurde zuweilen gänzlich aus dem Spiel genommen und die DJK konnte sich ob der Wernberger Lethargie immer wieder gefährlich in Szene setzen. Petr Cipra im Wernberger Tor hielt für seine Farben wenigstens den einen Punkt fest, als er ein Hammer-Freistoß von Markus Kipry (70.) aus dem Winkel holte und in der einen oder anderen Situation einen kühlen Kopf bewahrte.
SV Kulmain: Strößner, Sokol, Dumler, Griener, Greger, Küfner (57. Neumüller), Reger, Bodner (70. Zeltner), Materne (46. Lehner).
TSV Detag Wernberg: Cipra, Bäumler, Beer, Cihelka, Boyce, Hagn, Stemmer (72. Reis), Thimo Luff, Schmid, Drat (59. Baeske), Polster (46. Hajek).
Tore: 1:0 (19.-Foulelfmeter) Christoph Dumler, 2:0 (53.) Volkan Yalcinkaya, 3:0 (55.) Christoph Dumler, 4:0 (69.) Lukas Schmidt, 4:1 (90.) Daniel Hajek.
Schiedsrichter: Benjamin Mignon (SV Loderhof) - Zuschauer: 220. Besonderes Vorkommnis: (41.) Christoph Dumler scheitert mit Foulelfmeter an Gästetorwart Petr Cipra.
Miserabler Start für den TSV Detag Wernberg: Die neuformierte Mannschaft verlor ihr erstes Bezirksligaspiel beim SV Kulmain mit 1:4. Der TSV Detag mühte sich nach Kräften und konnte die Partie zwar über weite Strecken optisch ausgeglichen gestalten, doch auf Grund der höheren Fehlerquote im Aufbauspiel als auch im Defensivverhalten waren die Gäste insgesamt gesehen chancenlos. Die Wernberger hatten in der ersten Viertelstunde mehr vom Spiel und erzielten durch Patrick Schmid (12.) auch den vermeintlichen Führungstreffer, doch der Unparteiische hatte beim Kopfball ein Foulspiel gesehen. Als unglücklich muss man dann auch den Rückstand der Gäste bezeichnen. Denn beim angeblichen Foul von Raphael Boyce an Christian Materne ließ der Referee sofort weiterspielen, ließ sich dann aber von seiner Assistentin an der Linie überstimmen und verhängte den Strafstoß, den Christoph Dumler zur Kulmainer Führung verwandelte. Zwischen zwei Möglichkeiten für Detag durch Edgar Drat (22./38.) und einem knapp verzogenen Schuss von Florian Hagn (36.) hatte für den SVK Volkan Yalcinkaya das 2:0 auf dem Fuß, doch auch er verfehlte knapp. Als der SR kurz vor der Pause nach Foul von Tomas Cihelka an Yalcinkaya erneut auf Strafstoß entschied (41.), ahnte Detag-Keeper Petr Cipra die Ecke und parierte diesmal gegen Dumler. Nach dem Seitenwechsel versuchte zunächst Detag Druck und den Ausgleich zu machen, doch sowohl Cihelka als auch Wolfgang Stemmer hatten Pech mit ihren Freistößen. In diese Drangperiode hinein fiel das 2:0 durch Yalcinkaya und als Dumler nur zwei Minuten später mit einem Schuss an die Unterkante der Latte, wobei der SR auf Tor entschied, das 3:0 gelang war die Partie vollends gelaufen. Kulmain konnte Wernberg nun kommen lassen und erhöhte durch Jakob Schmidt auf 4:0 (69.), bevor die Gäste noch zu der einen oder anderen Möglichkeit kamen, wobei Daniel Hajek in der Schlussminuten mit einem 20-Meter-Schuss unter die Querlatte der verdiente Ehrentreffer gelang.
Trotz des annehmbaren 1:1-Unentschiedens beim Ligakonkurrenten 1.FC Schwandorf kann man die Generalprobe, insofern man den letzten Test als solche bezeichnen kann, nicht gerade als "Gelungen" bezeichnen. Die Köblitzer leisteten sich eine Woche vor dem Punktspielstart eine ganze Reihe vermeidbarer Fehler, sodass das Trainergespann Salfer/Arnold noch vor einer ganzen Menge Arbeit stehen dürfte. Allerdings muss man den stark ersatzgeschwächten "Lila-weißen" aber auch zugute halten, dass ihnen noch das Samstagspiel in Stulln in den Knochen steckte und fast alle Spieler zweimal durchspielen mussten weil einfach zu wenig Personal zur Verfügung stand. In Schwandorf lag der TSV nach einer einigermaßen akzeptablen und weitgehend ausgeglichenen ersten Halbzeit durch einen Treffer des jungen Neuzugangs Edgar Drat (21.), der einem FC-Abwehrspieler den Ball abjagte und dann eiskalt vollstreckte, mit 1:0 in Führung. Auf beiden Seiten wurden weitere Chancen nicht genutzt. Nach dem Seitenwechsel wurden die Köblitzer dann müder und hatten Mühe die Ordnung zu halten. So kamen die Gastgeber durch Marco Fellendorf (59.) zum insgesamt verdienten Ausgleich. Danach ergab sich auf beiden Seiten noch die eine oder andere Gelegenheit, aber sowohl die Schwandorfer als auch die Wernberger konnten den Siegtreffer nicht mehr setzen. Tore: 0:1 (21.) Edgar Drat, 1:1 (59.) Marco Fellendorf - TSV Detag: Schönberger (46. Pohl), Beer, Reis, Boyce, Baeske (82. Patrick Luff), Hagn, Radisavljevic, Schmid, Drat (46. Alexander Luff), Polster, Thimo Luff.
(lfj) Im vorletzten Test beim Kreisklassisten TSV Stulln legte der TSV Detag Wernberg mit einer starken ersten Halbzeit den Grundstein zum klaren Sieg. In diesem Abschnitt bot der stark ersatzgeschwächte Bezirksligist sehenswerte Kombinationen mit etlichen hochkarätigen Möglichkeiten, so dass die insgesamt nicht enttäuschenden Gastgeber mit dem 1:5-Halbzeitstand mehr als zufrieden sein mussten. Die erste Großchance bot sich aber den Gastgebern (9.), bevor für Detag Edgar Drat eine Hundertprozentige liegen ließ. Nach dem Führungstreffer von Thimo Luff (18.) vergaben Florian Polster und Edgar Drat zwei weitere todsichere Möglichkeiten für Detag, was die Gastgeber auf der Gegenseite bei der zweiten Chance durch Thomas Pröls mit dem Ausgleich (26.) bestraften. Danach hatte aber Stulln bis zum Seitenwechsel nichts mehr zu bestellen und Drat (31.) brachte Wernberg in Führung. Einen herrlichen Spielzug über Raphael Boyce und Polster schlossen die Gastgeber mit einem Eigentor zum 1:3 (33.) ab, dann schraubte Thimo Luff mit einem Doppelpack den Halbzeitstand auf 1:5. Im zweiten Abschnitt legte Polster schnell das 1:6 nach (51.), dann ließen die Köblitzer die Zügel schleifen und schalteten einen Gang zurück, kamen aber noch zu einigen klaren Gelegenheiten, die leichtfertig vergeben wurden. Die Wernberger Nachlässigkeiten im Angriff und Devensivverhalten nutzten die Stullner zu einer handvoll Kontern, wobei Detag-Torwart Marco Schönberger einige Male glänzend reagierte, aber bei zwei Gegentreffern (74./90.) durch Thomas Dorrer und Tobias Schießlbauer jeweils machtlos war.
Tore: 1:0 (81.) Florian Polster, 1:1 (84.) Christoph Lindner - SR: Raphael Stengl (SV Altendorf).
Das Wernberger Derby zwischen dem gastgebenden Bezirksligisten TSV Detag und dem Kreisligisten FC endete am Samstagnachmittag mit einem alles in allem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Bei beiden Teams fehlten noch einige wichtige Schlüsselspieler, so dass die gezeigten Leistungen noch wenig Aussagekraft haben dürften. Während das völlig umgekrempelten Heimteam immer wieder die Präzision im Passspiel vermissen ließ und auch insgesamt zuwenig Einsatzbereitschaft zeigte, hielt der FC munter dagegen, kam ebenfalls zu der einen oder anderen Möglichkeit und verdiente sich das Remis daher redlich. Im ersten Durchgang kamen beide Teams jeweils frühzeitig zu einer Großchance. Zunächst verfehlte der TSV in Person von Edgar Drat (6.) bei einem Heber das FC-Tor nur um Haaresbreite, dann verzog Maximilian Schatz (8.) vor dem TSV-Gehäuse. Im restlichen ersten Durchgang verbuchte der TSV zwar mehr Spielanteile, doch entscheidend in Szene konnten sich die "Lila-weißen" Angreifer nicht mehr setzen. Der zweite Abschnitt begann mit Riesenchancen für den TSV. Zunächste scheiterte Florian Polster (46.), dann Partrick Schmid (49.) an FC-Keeper Tobias Nowak. Nach ausgeglichenem Spielverlauf wurde es dann in der Schlussphase wieder lebhafter. Polster verwertete eine feine Einzelleistung und Vorlage von Tomas Cihelka per Kopf zur 1:0-Führung der Köblitzer (81.). Dann leistete sich der TSV fast an der Mittellinie leichtsinnig einen Ballverlust, was die Gäste zu einem schnellen Pass in die Tiefe nutzten und Christoph Lindner den TSV-Torwart Marco Schönberger zum 1:1-Ausgleich überwinden konnte.
Im Vorspiel bezwang die Detag-Reserve die zweite Garnitur des FC verdient mit 1:0. Schütze des goldenen Treffers war Christian Schön in der 88.Minute.
Im Finale des 2.Stanno-Cup, ausgetragen vom SV Raigering, gewann der völlig neuformierte TSV Detag Wernberg mit 6:4 (2:2, 2:1) nach Elfmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten FV Vilseck. Die Wernberger, die insgesamt sieben Spieler ersetzen mussten, begannen forsch und führten durch einen Doppelpack von Neuzugang Edgar Drat (4./19.) hochverdient mit 2:0. Zu diesem Zeitpunkt hätte es bereits 4:0 stehen müssen, denn Drat (2.) und Christoph Reis (13.) hatten zwischendurch zwei hundertprozentige Möglichkeiten des TSV vergeben. Vilseck, hatte mehr Spielanteile und fand langsam besser ins Match, als Patrick Schinner (28.) der Anschlusstreffer gelang war die Partie plötzlich wieder offen. Vilseck verstärkte in der Folge seine Angriffsbemühungen, konnte aber bis zur Pause nichts Zählbares verbuchen. Im zweiten Abschnitt mussten die Wernberger durchwegs Spieler aus der Zweiten einwechseln und waren in der Offensive nicht mehr so durchschlagskräftig. Als FV-Spielertrainer Martin Kratzer durch direkt verwandelten Freistoß der 2:2-Ausgleich gelang schienen dem TSV Detag die Felle davonzuschwimmen. Doch mit unbändigem Einsatzwillen und der einen oder anderen Glanztat von Schlussmann Marco Schönberger gelang es das Ergebnis ins Elfmeterschießen zu retten. Die Köblitzer hatten davor selbst noch vereinzelte Kontermöglichkeiten, die nichts einbrachten, sowie viel Pech bei einem Freistoß von Raphael Boyce (86.), wobei der Ball von der Unterkante der Latte auf die Linie sprang. Im anschließenden Elfmeterschießen avancierte Marco Schönberger zum Matchwinner als er zwei Vilsecker Strafstöße bravourös parierte. Für den TSV verwandelten Raphael Boyce, Ronny Baeske, Simon Luff und Christian Beer souverän.
Trotz sechsfachem Ersatz erreichte der TSV Detag Wernberg am Samstag das Finale beim 2. Stanno-Cup in Raigering. In den drei Gruppenspielen (á 30 Minuten) kassierten die neuformierten Köblitzer, die neben den vier tschechischen Neuzugängen auch auf Thimo und Patrick Luff verzichten mussten, kein Gegentor und belegten in ihrer Gruppe den ersten Platz. Nach dem leistungsgerechten 0:0-Unentschieden gegen den Ligakonkurrenten SV Sorghof, bei dem zwar der Gegner mehr Spielanteile, aber der TSV die besseren herausgespielten Torchancen besaß, reichte schließlich ein 2:0-Sieg gegen den TSV Königstein (Tore: Edgar Drat, Raphael Boyce) und ein 1:0-Erfolg über den SV Kauerhof (Edgar Drat) zum Finaleinzug. In allen drei Partien geb es eine ganze Menge positive Anhaltspunkte, doch wurde auch deutlich dass die Mannschaft noch zueinander finden und sich einspielen muss. Größtes Manko war wie schon beim ersten Test bei der DJK Weiden, die mangelhafte Chancen- verwertung, weshalb die Spiele zumindest vom Ergebnis her am seidenen Faden hingen. Bis auf das Match gegen Sorghof, wo TSV-Keeper Marco Schönberger seine Farben durch eine starke Leistung im Spiel hielt, blieb er in den folgenden Matches nahezu beschäftigungslos, was aber nicht heißt dass sich auch die TSV-Hintermannschaft noch erheblich steigern muss. Im Finale trifft der TSV Detag am Sonntag um 16.45 Uhr auf den Ligakollegen FV Vilseck, der nach Punkt- und Torgleichheit mit Gastgeber SV Raigering per Losentscheid ins Endspiel einzog.
Tore: 0:1 (17.) Patrick Schmid, 0:2 (48.) Edgar Drat, 0:3 (64.) Florian Polster, 1:3 (71.). - Trotz des Fehlens der fünf Neuzugänge Petr Cipra, Tomas Cihelka, Daniel Hajek, Roman Javurek und Florian Hagn, sowie dem Eigengewächs Patrick Luff, zeigte der TSV Detag bei seinem ersten Test gegen bei der DJK Weiden einige positive Ansätze, offenbarte aber zuviele Schwächen im Abschluss. Bei etlichen erstklassigen Möglichkeiten hätten die Gäste zur Pause deutlich führen müssen, doch nur Patrick Schmid (17.) konnte die deutliche Überlegenheit in Zählbares ummünzen. Gleich nach Wiederbeginn schien der TSV einen klaren Erfolg herausschießen zu können als Neuzugäng Edgar Drat (48.) und Florian Polster (64.) auf 0:3 erhöhten. In der Folge ließen die Köblitzer aber weitere glasklare Chancen ungenutzt und auch im Defensivspiel schlichen sich Nachlässigkeiten ein. Dies nutzten die Platzherren zum 1:3 (71.), als sie den eingewechselten und weit vor seinem Tor stehenden TSV-Keeper Florian Pohl mit einem Heber aus 40 m überraschten. Im ersten Durchgang hütete Marco Schönberger das Tor und blieb nahezu beschäftigungslos. Überbewerten darf man dieses Ergebnis allerdings nicht weil die Weidener insgesamt gesehen kein echter Prüfstein waren. Detag spielte mit: Schönberger (46. Pohl), Bäumler, Beer, Boyce, Baeske, Reis (23. Drat), Schmid (77. Klaszka), T. Luff (77. A.Luff), Polster (77. Schön), Radisavljevic, Stemmer.