TSV Detag Wernberg: Dagner, Mann (65.Bauer), Peetz, Mehmeti, Eichstätter, Solfrank, Boyce, Dütsch, Lorenz (81. Burkhard), Rom , Grüssner (65. Hirmer). FC Furth i.W.: Gruse, Vogl (85.Nachreiner), Stoiber, Altmann, Gohel, Plach, Georgiev, Holy, Peterik, Breu, Tlusty.
Tore: 0:1, 0:2 (22./46.) Tomas Peterik, 1:2 (47.-Foulelfmeter) Stefan Eichstätter, 2:2 (71.) Sebastian Lorenz - Schiedsrichter: Johannes Gottschalk (ASV Undorf) - Gelb-rot: (92.) Georgiev - Zuschauer: 110.
Wernberg. (lfj) Im letzten Saisonspiel musste sich der TSV Detag Wernberg gegen den abstiegsgefährdeten FC Furth i.W. mit einem 2:2-Unentschieden begnügen, das auf Grund zweier verschiedener Halbzeiten auch so in Ordnung geht. Die Gäste haben durch dieses Resultat und die gleichzeitigen Ergebnisse der Mitkonkurrenten FC Ränkam uns SV Kulmain noch die minimale Chance, eben gegen diese Teams über die Relegation die Klasse zu erhalten.
Dabei wäre für Furth mehr drin gewesen als dieser eine Punkt, denn vor allem im ersten Durchgang, in dem die Wernberger Hintermannschaft oftmals einem Torso glich, versäumten es die Drachenstädter einen klareren Vorsprung als das 1:0 durch Tomas Peterik (22.), der einen Blackout von Stefan Eichstätter nutzte, herauszuschießen. Bereits in der ersten Minute scheiterte Miachal Holy an TSV-Keeper Markus Dagner, Lazar Georgiev (16.) und Tomas Tlusty (19.) vergaben weitere Hochkaräter. Auch der TSV hatte die eine oder andere Möglichkeit. Die beste vereitelte FC-Torwart Reinhard Gruse (25.) als er bei einem Kopfball von Jens Solfrank mit einer Glanzparade den Ausgleich verhinderte. Später hatte Gruse noch zweimal große Probleme bei hohen Bällen, die im Anschluss Solfrank (34.) und Sebastian Lorenz (35.) nicht nutzen konnten. Sofort nach dem Seitenwechsel (46.) nutzte erneut Ligatorjäger Peterik einen weiteren kapitalen Bock, diesmal von Jens Solfrank, zum 0:2. Die Wende kam aber schon postwendend als Gästekeeper Reinhard Gruse den durchgebrochenen Manuel Rom im Strafraum legte (47.) und Stefan Eichstätter den fälligen Strafstoß sicher zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte. Von da an stand beim TSV eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz, die nun Druck auf das Further Tor ausübte und unbedingt den Ausgleich herbeiführen wollte. Dazwischen vergab allerdings Peterik das mögliche 1:3 als er aus halbrechter Position frei vor dem TSV-Tor über den Kasten zielte (58.). Dann tauchte Bastian Dütsch (68.) frei vor dem Gästetor auf, konnte den FC-Keeper mit seinem versuchten Lupfer nicht überwinden. Dem Ausgleich (71.) ging ein Sololauf von Rom über das halbe Feld voraus, wobei er vier Further stehen ließ, nach innen passte und Sebastian Lorenz den Gästekeeper aus wenigen Metern überwand. Nur zwei Minuten später hatte Jens Solfrank bei einer schönen Aktion im Fallen den Wernberger Führungstreffer auf dem Fuß (73.), zielte aber knapp daneben. Die hundertprozentige Möglichkeit zum Siegtreffer der Dütsch-Elf ließ Fabian Hirmer in der Nachspielzeit verstreichen, als er bei einem Querpass drei Meter vor dem FC-Tor über den Ball schlug.
SV Plößberg: Zeus, Ziegler, Giering, Beer, Stefan Mois, Frank (46. Gleißner), Güner Chousein (71. Tobias Walter), Simcu, Freundl, Chousein Chousein, Markus Mois (78. Mayer) - Detag Wernberg: Dagner, Mann, Rom, Boyce, Hirmer, Polster (64. Burkhard), Grüssner (56. Dütsch), Peetz (52. Bauer), Sollfrank, Mehmeti, Eichstätter. Tore: 0:1 (10.) Jens Sollfrank; 0:2 (14.) Daniel Grüssner, 0:3 (70. Foulelfmeter) Stefan Eichstätter; 1:3 (85.) Tobias Walter – SR: Thomas Fischer (ASV Burglengenfeld) – Zuschauer: 220
Im letzten Auswärtsspiel der Saison zeigte der TSV Detag Wernberg noch einmal, dass er sich auf fremden Plätzen sehr wohl fühlt. Das 3:1 beim Schlusslicht SV Plößberg war der siebte Auswärtsdreier, zudem spielte Wernberg vier Mal Unentschieden. Die Gastgeber taten sich schon in der Anfangsphase schwer gegen die lauffreudigen Wernberger. Der TSV Detag führte schon nach 14 Minuten mit 2:0. Danach kamen die Plößberger etwas besser ins Spiel und erarbeiteten sich auch die ein oder andere gute Chance. Nach dem Seitenwechsel bot sich den zahlreichen Zuschauern das gleiche Bild. Die Gastgeber mühten sich redlich, brachten jedoch den Ball nicht im Gästetor unter. Die Wernberger blieben stets gefährlich und hätten die Führung schon früher ausbauen können. Dies taten sie dann in der 70. Minute: Markus Ziegler hatte einen gegnerischen Angreifer im Strafraum gefoult, den Strafstoß verwandelte Stefan Eichstätter sicher. Für den Ehrentreffer des SVP sorgte Nachwuchsspieler Tobias Walter, dessen Flanke sich zur Überraschung von Gästekeeper Markus Dagner ins lange Eck senkte.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Mann, Peetz, Mehmeti, Eichstätter, Solfrank, Boyce, Hirmer (68.Dütsch), Polster (65. Lorenz), Rom (77. Burkhard), Grüssner. 1.FC Beilngries: Eberle, Halser, Berschl, M.Wolfsteiner, Geitner, C.Wolfsteiner, Merkl (78. St.Karg), Karch, Roth (60.Krenn), C.Karg (65.Kühner), Maget. Tore: 0:1 (43.) Christian Wolfsteiner, 1:1 (48.) Manuel Rom, 1:2 (66.) Vincent Krenn, 1:3 (74.) Christian Wolfsteiner - Schiedsrichter: Robert Kleffmann (SpVgg Stadtamhof) - Zuschauer: 120.
Wernberg. (lfj) Die Hiobsbotschaften um die Zukunft der Fußballer des TSV Detag ließen die Begegnung zwischen den Köblitzern und dem 1.FC Beilngries ein wenig zur Nebensache werden. Es standen viele Fragen offen, überall wurde vor, während und nach dem Spiel anregend diskutiert. Die Detag-Mannschaft selbst lieferte den Beilngrieser Gästen zunächst einen flotten und offenen Schlagabtausch, bevor sich bei den Wernberger nach etwa einer halben Stunde Spielzeit die Verunsicherung doch immer bemerkbarer machte. Während die „Lila-Weißen“ nach vorne viel zu wenig Torgefahr entwickelten, kamen die aggressiv zu Werke gehenden Oberbayern zu wesentlich mehr Abschlüssen ihrer Offensivaktionen. So gingen dem Führungstreffer der Gäste kurz vor der Pause durch Christian Wolfsteiner, der den Ball von der Strafraumgrenze gefühlvoll in den Winkel schlenzte, zwar eine Reihe Wernberger Fehler voraus, doch unverdient war sie nicht. Der TSV kam nach dem Seitenwechsel entschlossen auf den Platz zurück und schaffte durch einen herrlichen Freistoßtreffer von Manuel Rom (48.) aus zwanzig Metern zum Ausgleich. Nach einer Stunde Spielzeit kamen die Gäste aber wieder zurück ins Spiel und zu einigen Chancen. Der eingewechselte Vincent Krenn setzte einen Freistoß (66.) zur erneuten Beilngrieser Führung in die Maschen, dann nutzte C.Wolfsteiner einen Blackout von Kevin Mann zum 1:3, als er den Ball nur noch ins leere TSV-Tor schieben musste. Die Partie war damit gelaufen und die Gäste hatten zwei weitere hochkarätige Möglichkeiten zu erhöhen, doch Markus Dagner bewahrte den TSV vor einer höheren Niederlage. Das Ergebnis war letztendlich zumindest für den Wernberger Anhang zweitrangig. Anschließend gingen Spieler, Trainer, Verantwortliche und Fans aufeinander zu und es wurde fleißig weiter diskutiert und beraten. Das letzte Wort dürfte über die Zukunft der Detag-Fußballer jedenfalls noch nicht gesprochen sein.
SC Ettmannsdorf: Sax, Obendorfer (88. Donhauser), Akdogan, Akbaba (73. Seb. Gruber), Zitzl, St. Gruber, Rettig (60. Bohnert), Hierl, Zilch, Peter, Kara;
TSV Detag Wernberg: Dagner, Mann, C. Luff (65. Dütsch), Boyce, Hirmer (70. Lorenz), Polster, Grüßner, Peetz, Solfrank, Mehmeti, Eichstätter; - Tore: 1:0 (53.) Felix Peter, 1:1 (80.) Bastian Dütsch - Schiedsrichter: Roman Mastalar (SV Wurz) - Zuschauer: 80
Im Landkreisderby gegen den TSV Detag Wernberg kam der SC Ettmannsdorf nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus und muss so seine Hoffnungen auf Platz zwei wohl begraben. Die Platzherren waren sicherlich die überlegene Mannschaft mit den weitaus besseren Möglichkeiten, die Wernberger ließen sich auf Grund der Bedeutungslosigkeit dieser Partie für sie nicht hängen und wehrten sich gegen die Niederlage. Auf beiden Seiten mussten die Trainer auf mehrere Stammspieler verzichten, was man den Ettmannsdorfer nicht so anmerkte wie den Gästen. Wernberg war vereinzelt durchaus gefährlich, doch auf der Gegenseite brachte der unbezwingbar erscheinende Detag-Keeper Markus Dagner die Ettmannsdorfer Angreifer immer wieder zur Verzweiflung. Und dennoch war es ausgerechnet Dagner, der kurz nach dem Seitenwechsel quasi selbst für die Ettmannsdorfer Führung sorgte, als er nach einer abgefangenen Flanke den Ball fallen ließ und Felix Peter nur noch einzuschieben brauchte. In der Folgezeit machte der Wernberger Keeper seinen Lapsus allerdings wieder wett als er mehrmals mit prächtigen Reaktionen den zweiten Ettmannsdorfer Treffer verhinderte. Ein Nackenschlag war dann der überraschende Wernberger Ausgleich aus dem Nichts. Der eingewechselte Bastian Dütsch schlug den Ball nach einer Ecke Richtung kurzen Pfosten, wo er aufsetzte und zum Entsetzen des Ettmannsdorfer Anhangs zum Ausgleich im Tor landete. In den restlichen Minuten spielten beide Mannschaften auf Sieg, wobei sich beiden Teams noch die Möglichkeit zum Siegtreffer bot.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Mann, Peetz, Mehmeti, Christian Luff, Solfrank, Boyce, Hirmer (67.Dütsch), Polster, Eichstätter (46.Lorenz), Grüssner.
TSV Kareth-Lappersdorf: Schießl, Jobst, F.Schottenloher, Ferstl, Wazlawik (67.Horn), Glamsch (79.Preisner), M.Brunnbauer, Nick (60.M.Schottenloher), Lell, C.Brunnbauer, Reindl.
Tore: 1:0 (24.) Jens Solfrank, 1:1 (82.) Florian Schottenloher - Schiedsrichter: Frank Dahmer (1.FC Katzbach) - Zuschauer: 100.
Wernberg. (lfj) In einer BOL-Begegnung, die aufgrund haushoher Überlegenheit und Chancen im Überfluss bereits zur Pause zu Gunsten der Platzherren entschieden hätte sein müssen, legte der TSV Detag Wernberg einmal mehr eine eklatante Abschlussschwäche an den Tag und verschenkte gegen den abstiegsgefährdeten TSV Kareth-Lappersdorf durch eine schwache zweite Halbzeit noch zwei Punkte.
Bereits in der Anfangsphase ließen die Köblitzer durch Raphael Boyce und Fabian Hirmer (6./10.) zwei gute Möglichkeiten verstreichen, dann war es Daniel Grüßner (16.), der mit einer Chance der Marke „Hundertprozentig“ an Kareths Keeper Andreas Schießl scheiterte. Von den Gästen war in der Offensive nichts zu sehen, die Dütsch-Elf ließ einen Angriff nach dem anderen auf das Karether Tor rollen. Boyce zielte nach einer sehenswerten Stafette noch über den Kasten (22.), dann vollendete Jens Solfrank einen schönen Pass zur überfälligen Wernberger Führung ins lange Eck. Nachdem Hirmer eine weitere Großchance fahrlässig liegen ließ (32.) gelang Solfrank ein weiterer Treffer (35.), dem der ansonsten gute Unparteiische irrtümlicher Weise die Anerkennung verweigerte. Bei dem Heber des Torschützen griff der mitgelaufene Florian Polster nicht ins Spiel ein, doch der Assistent zeigte eine Abseitsstellung an. Kurz vor der Pause (42.) wäre den Gästen mit dem ersten gefährlichen Angriff (43.) fast der Ausgleich gelungen. Kareths Torjäger Tobias Reindl scheiterte an Detag-Schlussmann Markus Dagner, Chiristian Luff beförderte den anschließenden Kopfballaufsetzer von Andreas Lell per Kopf von der Linie. Mit dem Pausenpfiff vergab Grüssner bei einer weitere Großchance der Heimelf den zweiten Treffer. So blieb Kareth mit nur einem Tor im Rückstand im Spiel und bei der Dütsch-Elf ging durch die krankheitsbedingte Auswechslung von Stefan Eichstätter die Ordnung verloren. Nun witterten die Gäste ihre Chance und trugen mehr zum Spiel bei und kam zu Möglichkeiten, während die Köblitzer nicht mehr an die erste Halbzeit anknüpfen konnten. Urban Wazlawik (52.) vergab zwei gute Gelegenheiten für die Gäste (53./70.), dann hätte der eingewechselte Sebastian Lorenz für Detag alles klar machen können, doch legte er sich bei seinem Alleingang aufs Karether Tor den Ball zu weit vor. Nach einer Ecke fühlte sich niemand in der Wernberger Abwehr für den sträflich freistehenden Florian Schottenloher zuständig (82.) und der bedankte sich per Kopf mit dem Ausgleich. Kurz vor Schluss wäre die Heimelf fast mit ganz leeren Händen dagestanden, doch Max Schottenloher bevorzugte aus spitzem Winkel den Torschuss, anstatt quer zu legen (89.). Detag-Trainer Sepp Dütsch war nach Spielende restlos bedient; „Anstatt sich nach der Pause entspannt zurücklehnen zu können, muss man am Ende gegen einen haushoch unterlegenen Gegner sogar noch um den einen Punkt bangen“.
ASV Burglengenfeld: Schneider, Bayerl, Lehnerer, Sander, Fuchs ( 90. Hauser), Schleicher, Lorenz, Kojda (76. Schicker), Berger (78. Karabayir), Kopf, Weber. TSV Detag Wernberg: Dagner, Mann (78. Bauer), Luff, Boyce, Hirmer (61. Lorenz), Polster, Grüssner, Peetz, Sollfrank (78. Dütsch), Mehmeti, Eichstätter; Schiedsrichter: Andreas Kink (SV Störnstein) - Zuschauer: 200 - Tor: 1:0 (38.) Thomas Kojda
(aho). Der Trainerwechsel in den vergangenen Tagen hat sich für den ASV Burglengenfeld gleich im ersten Heimspiel positiv ausgewirkt. Das Landkreisderby gegen den TSV Detag Wernberg entschieden die abstiegsgefährdeten Gastgeber durch das Tor von Thomas Kojda nicht unverdient mit 1:0 zu ihren Gunsten. Für den unterlegenen Aufsteiger hat sich damit das Thema zweiter Tabellenplatz endgültig erledigt. Für dieses wichtige Heimspiel hatte der neue Trainer Matthias Bösl einige Umstellungen vorgenommen. So rückte Theo Lorenz wieder in die Mannschaft, und auch die Rückkehr von Peter Kopf nach überstandener Verletzung war positiv. Zunächst gab es im Vorfeld eine kleine Aufregung, weil der eingeteilte Schiedsrichter eine Autopanne hatte und nicht kam. Für ihn übernahm Andreas Kink die Leitung der Begegnung, er machte seine Sache überwiegend gut. Auf dem Platz neutralisierten sich die beiden Teams, es gab im ersten Abschnitt nur ganz wenig Torraumszenen. Burglengenfeld wirkte in dieser kampfbetonten Partie zielstrebiger als die Wernberger, die abwartend agierten. Mit zunehmender Spieldauer baute der ASV dann mehr Druck auf, er wollte auf jeden Fall gewinnen. In der 38. Minute fiel das Führungstor für die Heimelf. Patrick Schleicher schoss einen Freistoß aus 40 Metern in Richtung gegnerisches Gehäuse, der Ball bekam durch Thomas Kojda, der den Kopf dazwischen hielt, eine Richtungsänderung und landete zum 1:0 im Netz. Die zweite Halbzeit brachte einen offensiver ausgerichteten ASV Burglengenfeld, der auf die Entscheidung drängte. Und die hätte es bis zur 60. Minute geben können. Chancen gab es für die Platzherren reichlich. So scheiterten Kopf und Kojda in der 49. bzw. 52. Minute, dann lief Fuchs allein auf Torwart Dagner zu, den er aus kurzer Entfernung abschloss. Auch bei einem Kopfball von Lehnerer war der Routinier im Detag-Kasten auf dem Posten. Nach einer Stunde zog sich der ASV immer weiter zurück, er überließ dem Gegner das Geschehen. Klare Möglichkeiten ließ die Abwehr der Heimelf aber nicht zu. Trotz einer optischen Überlegenheit waren die Aktionen der Wernberger nicht zwingend. Auf der anderen Seite eröffneten sich einige gute Kontergelegenheiten für den ASV. Die beste vergab Weber in der 82. Minute, als er an einer Hereingabe von Fuchs knapp vorbei rutschte.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Bauer, Peetz, Mehmeti, Christian Luff, Solfrank (75. Burkhard), Boyce, Hirmer (81. Eichstätter), Polster, Rom, Grüssner. SC Regensburg: Rothballer, Steinbauer (73. Meyer), Lang (75.Speckner), Witter, Vogt, Michalka, Diermeier, Mathes (69. Yasasin), Dorkic, Brenner, Janke. Tore: 1:0 (18.) Forian Polster, 2:0 (49.) Jens Solfrank, 3:0 (74.) Florian Polster, 3:1 (77.) Alexander Meyer, 3:2 (85.) Manuel Janke - Schiedsrichter: Tobias Späth (FC Furth i.W.) – Rot: (93.) Manuel Rom, TSV – Gelb-rot: (93.) Michael Diermeier, SC - Zuschauer: 120.
Wernberg. (lfj) Mit einem verdienten 3:2-Sieg über den SC Regensburg konnte der TSV Detag Wernberg die Talfahrt vorerst stoppen. Es entwickelte sich von Beginn an ein flottes Spiel mit Feldvorteilen für den TSV Detag Wernberg, der erneut viele Chancen brauchte um als Sieger vom Platz zu gehen. Nach einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung und dem Gefühl des sicheren Sieges schlich sich bei den Köblitzern in der Schlussviertelstunde der Schlendrian ein, so dass die Regensburger durch zwei Kopfballtore noch auf 3:2 heran kamen und der TSV noch um den Sieg bangen musste.
Die Heimelf begann flott und war auf einen schnellen Treffer aus, den die Gäste nach einer scharfen Hereingabe fast mit einem Eigentor selbst besorgt hätten (3.). Nach einer Freistoßflanke war dann Florian Polster zur Stelle (18.) und köpfte zur Wernberger Führung ein. Nur eine Minute versäumte es Jens Solfrank bei einer Großchance aus Nahdistanz die Führung auszubauen. Glück hatte der TSV (31.) als der Unparteiische nach einem Querpass auf Abseits entschied und der Treffer von Peter Brenner nicht zählte. Im ersten Durchgang ließen Fabian Hirmer (33.) und für den Sportclub Marko Dorkic (45.) noch je eine gute Gelegenheit ungenutzt. Der zweite Durchgang begann wunschgemäß für den TSV als Solfrank eine Kopfballverlängerung herrlich, volley zum 2:0 in die Maschen setzte. Die Dütsch-Elf war nun klar Chef auf dem Platz, legte aber wieder die bekannte Abschlussschwäche an den Tag und konnte beste Möglichkeiten durch Hirmer (54.), Solfrank (65.) und Daniel Grüssner (74.) nicht verwerten. Nach Grüssners Chance kam Polster an den Ball und vollstreckte zum 3:0 ins lange Eck. Wer nun glaubte, die Partie sei nun entschieden, sah sich getäuscht. Der TSV schaltete nun gedanklich ab und kassierte das 3:1 nachdem Dorkic an die Latte köpfte und Alexander Meyer den Abpraller einnickte (77.). Der TSV vergab zunächst weitere Möglichkeiten und der Sportclub witterte nochmal seine Chance, erstrecht nachdem Manuel Janke ebenfalls per Kopfball auf 3:2 verkürzte. In der Restspielzeit war der SC zwar alles nach vorne, doch zwingend kam er nicht mehr zum Abschluss. Sekunden vor dem Abpfiff kam es zwischen Manuel Rom und Michael Diermeier zu einem Disput, wobei der Wernberger mit Rot und der Gästespieler mit der Ampelkarte vom Platz gestellt wurde.
SV Fortuna Regensburg: Kister, Magnon, Destanov, Hodo, Hauser, Paluch (55. Schindler), Klica (31. Pesch), Syla, Morina (21. Wittmann), Zani, Brüderlein. TSV Detag Wernberg: Dagner, Bauer, C. Luff, Peetz, Mehmeti, Rom, Eichstätter (67.T.Luff), Polster (63. Hirmer), Boyce, Lorenz, Grüssner (65.Sollfrank) - Tore: 0:1 (10.) Polster, 0:2 (17.-Foulelfmeter) Eichstätter, 1:2 (39.) Brüderlein, 2:2 (45.) Wittmann, 3:2 (58.) Wittmann, 4:2 (70.) Zani – SR: Michael Balk (Sportfreunde Ursula-Poppenricht) – Zuschauer: 250 .
(fek) Der TSV Detag Wernberg bleibt auch im dritten Spiel in Folge ohne Sieg. Zwar setzten die Gäste den Tabellenführer Fortuna Regensburg von Beginn an gehörig unter Druck und hätte durchaus 3:0 oder 4:0 führen können. Doch zum einen bekam die Dütsch-Elf vor dem Führungstreffer nach Foul an Rom einen weiteren Strafstoß nicht zugesprochen, zum anderen scheiterten die „Lila-weißen“ wieder einmal mehr an ihrer Abschlussschwäche. Die Truppe von Armin Mayer konnte die erste halbe Stunde gar nichts entgegensetzen und kam praktisch aus dem Nichts nach eklatanten Wernberger Abwehrfehlern zum Anschlusstreffer und mit dem Pausenpfiff zum höchst schmeichel-haften Ausgleichstreffer. Im zweiten Abschnitt hatte Detag nach vorne nicht mehr allzu viel zu bieten, Fortuna machte Druck und profitierte bei den beiden Toren zum 4:2-Endstand von weiteren haarsträubenden Abwehrschnitzern der Gäste .
Nachdem bei einem klaren Foul an Rom im Strafraum der Pfiff des Unparteiischen ausblieb (6.) brachte Polster (10.) die Gäste in Führung. Die Hausherren konnten den Ball nicht klären, der Wernberger schnappte ihn sich und ließ SV-Schlussmann Kister keine Chance. Nur sieben Minuten später gab es eine weitere Unachtsamkeit in der Hinter-mannschaft der Regensburger. Nach einem Fehler im Aufbauspiel der Fortuna, wurde Lorenz im Strafraum von den Beinen geholt. Eichstätter verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 2:0 für die Gäste. Wernberg blieb fortan vor allem durch
Standards gefährlich. Grüssner (29.) hatte die Großchance auf dem Kopf die Führung noch weiter auszubauen, doch Kister reagierte glänzend. Mit dem überraschenden Anschlusstreffer durch Brüderlein (39.) drehte sich die Partie., denn noch vor der Halbzeit
gelang der Truppe von Trainer Armin Mayer der Ausgleich. Erst traf Syla nur den Pfosten, und Wittmann (45.) staubte ab. Regensburgs Hauser (51.) hatte zu Beginn der zweiten Hälfte bei einem Lattentreffer Pech. Kurz darauf scheiterte Wittmann an TSV-Schlussmann Dagner. In der 58. Minute machte der eingewechselte Wittmann seinen
Doppelpack perfekt. Nach einer Ecke von Zani war er mit dem Kopf zur Stelle. Für die endgültige Entscheidung sorgte Zani, der aus 20 Metern abzog und Dagner keine Chance ließ. Von den Gästen war im zweiten Durchgang, bis auf eine Chance von Boyce, der aber überhastet vergab, nicht mehr viel zu sehen. Die Fortuna ließ in der Schlussphase nichts mehr anbrennen.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Christian Luff, Bauer, Peetz, Eichstätter, Mehmeti, Hirmer (64. Thimo Luff), Solfrank (71. Boyce), Polster, Rom, Grüssner (84.Burkhard). SV Sorghof: Berger, Kollbrand, Baier, Weihermüller, Ficarra, Weiß, Prüll (74.Sichelstiel), Klement (67.Schiegerl), Pirner, Radisavljevic (70.Kraus), Hagerer. Tor: 0:1 (56.) Boris Radisavljevic - Schiedsrichter: Johannes Gottschalk (ASV Undorf) - Zuschauer: 120.
Wernberg. (lfj) In einer, was die Spielanteile angeht, weitgehend ausgeglichen BOL-Begegnung behielt am Ende mit den Gästen aus Sorghof die glücklichere Mannschaft die Oberhand. Das Verfolgerduell wurde zwar flott geführt, spielerische Glanzpunkte konnten aber beide Teams nur sporadisch setzen. Für die Niederlage der Gastgeber war wieder einmal ausschlaggebend dass bei einigen hochkarätigen Möglichkeiten einfach erneut ein Vollstrecker fehlte. Anders die Gäste, die aus weniger zwingenden Gelegenheiten nach knapp einer Stunde Spielzeit durch Boris Radisavljevic den Siegtreffer erzielten, den die Köblitzer trotz Bemühens und durchaus vorhandener Chancen nicht mehr egalisieren konnten.
Die erste halbe Stunde hatten die Wernberger Feldvorteile und hätten hier auch in Führung gehen müssen, was dem Spiel der Gastgeber sicherlich entgegen gekommen wäre. Doch ließen Daniel Grüssner nach klasse Pass von Kushtrim Mehmeti (15.) und Fabian Hirmer (23.) nach toller Vorarbeit von Grüssner zwei hochkarätige Chancen liegen. Kurz vor der Pause waren dann die Gäste am Zug. Zunächst verweigerte der Unparteiische einem Kopfballtreffer von Radisavljevic (40.) zu recht die Anerkennung, weil der Serbe sich aufgestützt hatte. Dann konnte die TSV-Hintermannschaft das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone befördern und SV-Torjäger Udo Hagerer nagelte es an Lattenkreuz des Wernberger Tores. Anschließend konnten die Gastgeber aus zwei haarsträubenden Abspielfehlern der SV-Abwehr kein Kapital schlagen (44./45.). Der zweite Durchgang verlief ziemlich ausgeglichen, trotz stetem Bemühens ergaben sich aber kaum zwingende Chancen vor beiden Toren. Für den Führungstreffer der Gäste zeichnete dann Radisavljevic verantwortlich (56.) als er einen zu kurz abgewehrten Ball direkt nahm und unhaltbar zum 0:1 in die Maschen setzte. Detag war im restlichen Spielverlauf bestrebt das Blatt zu wenden, Sorghof hielt dagegen und wollte die Partie entscheiden. Während sich Sorghof aber keine klare Gelegenheit mehr erspielen konnte, vergab der TSV noch zwei dicke Ausgleichschancen. Zunächst köpfte Florian Polster Gästekeeper Oliver Berger aus wenigen Metern direkt in die Arme (83.), dann brachte der eingewechselte Thimo Luff nach einer Annahme im Strafraum nicht mehr genügend Druck hinter den Ball und zielte aus acht Metern neben den Sorghofer Kasten (92.).
SpVgg Hainsacker: Wolfrum, D.Tries, Merkl, Lehner, Schneider, Mayer, Gleißl, Eckart, Mühlbauer, Schafberger (59. Dirigl), Ludwig (72. O.Tries)
TSV Detag Wernberg: Dagner, Chr. Luff, Bauer (85. Mann), Peetz (65. Thalhofer) Eichstätter, Mehmeti, Hirmer, Solfrank, Lorenz (59. T.Luff), Rom, Polster. Tore: 1:0 (15.) Siegried Ludwig, 1:1 (20.) Markus Peetz - Schiedsrichter: Alexander Nistschuk (TuS Rosenberg) - Zuschauer: 220.
(lfj) Gegen die Gäste aus Wernberg setzte die heimische SpVgg auf verstärkte Abwehrarbeit und konzentrierte sich fast über die gesamte Spielzeit darauf, über Konter zum Torerfolg zu kommen. Das Kommando im Mittelfeld übernahm die Dütsch-Elf, die sich aber auch immer wieder vor den schnellen und gefährlichen Gegenstößen der Hainsackerer in acht nehmen musste. Die einzige wirkliche Großchance des gesamten Matches bot sich bereits nach drei Minuten den Gästen als Florian Polster eine Hereingabe aus wenigen Metern einnetzen wollte aber irgendwie noch ein SpVgg-Akteur den Ball mit der Fußspitze über den Balken lenkte. Die Führung der Platzherren kam dann überraschend. Das Spielgerät wurde von der TSV-Abwehr nicht konsequent genug geklärt, Siegfried Ludwig fasste sich aus 18 m ein Herz und traf zum umjubelten 1:0. In der Folge verschärfte Detag wieder den Druck und kam nur fünf Minuten später zum Ausgleich, als Markus Peetz nach einer Ecke per Kopf zur Stelle war. Pech hatte Wernberg in der 39.Minute. Kushtrim Mehmeti hämmerte einen Freistoß aus 22 m an die Unterkante der Latte und die Kugel sprang von der Torlinie, oder von wo auch immer, ins Feld zurück. Das Glück hatte der TSV allerdings auch auf seiner Seite als Keeper Markus Dagner im Fünfer angerempelt wurde und der aufmerk-same Schiedrichter Alexander Nistschuk das Kopfballtor der SpVgg nicht aner-kannte. Hainsacker setze in der hektischer werdenden Partie weiter auf Konter, Detag wollte die Begegnung mit spielerischen Mitteln entscheiden. Letztendlich scheiterten aber beide Teams immer wieder an ihren zu ungenauen Zuspielen oder an fehlender Konzentration im Abschluss, so dass es beim für beide Teams akzeptablen 1:1-Unentschieden blieb.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Chr. Luff, Bauer (75. Mann), Peetz, Eichstätter, Mehmeti, Hirmer (67. Polster), Solfrank (73. Thalhofer), Lorenz, Rom, Grüssner.
SSV Paulsdorf: Meier, Bachfischer, Koch (67. Keith), Pausch, Tischler, Thaler, Kätzlmeier, Schmidl, Ries (80. Amrhein), Gräß, Nindl (82. Döhler). Tore: 1:0 (2.) Daniel Grüssner, 2:0 (45.) Jens Solfrank, 2:1 (52.-Foulelfmeter) Simon Gräß - Schiedsrichter: Markus Weigert (DJK-SV Keilberg) - Zuschauer: 120.
Wernberg. (lfj) Auch im fünften Match in Folge behielt der TSV Detag Wernberg gegen „Lieblingsgegner“ SSV Paulsdorf die Oberhand. Den Grundstein für den insgesamt verdienten 2:1-Erfolg legte die Dütsch-Elf im ersten Durchgang als sie das bessere Team mit den klareren Möglichkeiten war und die Gäste nur zufällig zu zwei Chancen kamen. Im zweiten Spielabschnitt verflachte die Partie in spieltechnischer Hinsicht immer mehr, Wernberg kämpfte nach dem frühen Anschlusstreffer aufopferungsvoll um den Sieg, Paulsdorf fand trotz ständigem Bemühens nicht die probaten Mittel um wenigstens einen Punkt entführen zu können.
Das „Wernberg-Trauma“ hatte für die Gäste aus Paulsdorf schon nach hundert Sekunden ein Fortsetzung. Stefan Eichstätter schickte Daniel Grüssner steil, der Wernberger Angreifer setzte sich im Duell „Eins gegen Eins“ gegen seinen Bewacher durch und vollstreckte eiskalt zur Führung des TSV. Den Gästen merkte man etwas den Schock an, Detag wirkte in der Folge engagierter und vergab durch Fabian Hirmer eine Großchance zur Resultatserhöhung (19.). Der SSV kam dann nach einem Missverständnis in der Detag-Abwehr zu einer Möglichkeit (27.), doch Stefan Ries schaufelte den Ball übers TSV-Tor. Zwischendurch hatte Manuel Rom in einer unübersichtlichen Situation Pech als sein Kopfball am Pfosten landete (29.) und die Paulsdorfer Abwehr anschließend auf der Linie klären konnte. Die zweite Gelegenheit für die Gäste entstand erneut zufällig (31.). Markus Peetz versuchte das Spielgerät aus dem Strafraum zu befördern, schoss dabei Libero Chris Luff an, die Kugel landete bei Julian Nindl, der aber aus wenigen Metern im glänzend reagierenden Markus Dagner seinen Meister fand. Bis zum Seitenwechsel verlief das Match weitgehend ausgeglichen, dann starteten die Köblitzer noch mal einen schnellen und geradlinigen Angriff über Manuel Rom und Sebastian Lorenz, der für Jens Solfrank auflegte. Bei Abschluss hatte der TSV-Akteur allerdings Glück dass sein Schuss von den Hacken seines Gegenspielers zum 2:0 ins Paulsdorfer Tor abgefälscht wurde. Im zweiten Spielabschnitt wurden die Gäste logischerweise aktiver und Christian Kätzlmeier holte im Duell gegen Christian Luff geschickt einen Elfer für Paulsdorf heraus, den Spielertrainer Simon Gräß (52.) zum Anschlusstreffer verwandelte. Quasi schon im Gegenzug hätte Hirmer den Zweitoreabstand wieder herstellen können, doch vergab er frei vor dem SSV-Tor kläglich. Wiederum nur eine Minute später (55.) landete eine missglückte Flanke von Nindl aus dem Halbfeld auf der Latte des TSV-Tores. In der letzten halbe Stunde wurde das Match immer zerfahrener und zeitweise auch hektischer, beide Teams leisteten sich viel Abspielfehler und konnten sich keine zwingenden Möglichkeiten mehr erspielen. Paulsdorf drängte, fand aber keine Mittel die aufopferungsvoll kämpfende TSV-Hintermannschaft aus den Angeln zu heben.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Chr. Luff, Bauer (60.Mann), Peetz, Eichstätter, Boyce, Hirmer, Solfrank (70. Burkhard), Lorenz (59.Polster), Rom, Grüssner.
SV Kulmain: Strößner, M.Griener (74.Reger), Neumüller, Zeltner, Greger, Küfner (80.Sollfrank), C.Griener, Bauer, P.Materne, Sebald, Mühlhofer.
Tore: 0:1 (63.) Sebastian Mühlhofer, 1:1 (71.) Daniel Grüssner - Schiedsrichter: Dieter Dendorfer (TSV Sattelpeilnstein) - Zuschauer: 120.
Wernberg. (lfj) Im Nachholspiel der Bezirksoberliga musste sich der TSV Detag Wernberg gegen den Tabellenvorletzten SV Kulmain mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Insgesamt gesehen waren die Köblitzer sicherlich die etwas bessere Mannschaft, die es aber nicht verstand ihre wenigen guten Möglichkeiten zu verwerten. Beide Tore kann man nach schweren Patzern der Torhüter, bzw. der Hintermannschaften als Geschenk bezeichnen.
Die Anfangsphase verlief ziemlich ausgeglichen, zwingend konnte sich aber kein Team in Szene setzen. Lediglich in der 8.Minute lag einmal Torgefahr in der Luft als sich ein Flankenball der Kulmainer auf die Latte des TSV-Tores senkte. Die Heimelf bestimmte allmählich immer mehr das Geschehen und hatte Pech als Sebastian Lorenz nach einem Eckball per Kopf die Latte anvisierte (21.), der gleiche Spieler schlenzte den Ball fünf Minuten später aus guter Position weit am SV-Tor vorbei. Daniel Grüssner (31.) vergab eine weitere gute Gelegenheit als er beim Abschluss etwas zu lange zögerte. Im zweiten Abschnitt übernahm wieder der TSV das Kommando, die Chance zur Führung vergab aber auf der anderen Seite Gästespieler Sebastian Mühlhofer (62.), der bei der bis dahin ersten Kulmainer Chance aus Nahdistanz daneben zielte. Nur eine Minute später war es aber soweit. Bei einer Flanke patzte TSV-Keeper Markus Dagner, das Spielgerät fiel Mühlhofer vor die Füße und der bedankte sich und schoss den Ball ins leere Tor. Die „Lila-weißen“ steckten die Köpfe aber nicht in den Sand und versuchten das Unheil abzuwenden. Gegen die gut organisierten Gäste gab es allerdings nur selten ein Durchkommen, zumeist agierte der TSV mit langen Bällen in die Spitze. Gästetorwart Sebastian Strößner wehrte zunächst einen Freistoß von Christian Luff ab, unterlief aber die anschließende Flanke von Raphael Boyce und Daniel Grüssner stocherte den Ball im Gewühl irgendwie zum Ausgleich ins Tor (71.). In der Restspielzeit waren es die Wernberger die mehr auf den Siegtreffer aus waren, doch konnten sie den Druck nicht so verstärken dass noch torreife Szenen zustande gekommen wären und es beim 1:1-Endstand blieb.
Trotz zahlreichen Ersatzes und erst zwei Trainingseinheiten bot der TSV Detag Wernberg dem Landesligisten SpVgg Weiden 2010 auf dem Kunstrasenplatz in Raigering Paroli und hätte auf Grund der deutlich größeren Anzahl an hochkarätigen Möglichkeiten die Partie durchaus gewinnen können. Die Weidener hatten in den ersten zwanzig Minuten mehr vom Spiel, konnten sich im Strafraum des TSV aber nicht entscheidend in Szene setzen. Auf der Gegenseite kam die Dütsch-Elf immer besser ins Spiel und hätte in Führung gehen müssen als Daniel Grüssner und Kushtrim Mehmeti sich wenige Meter vor dem SpVgg-Tor uneinig waren. Das Match wurde offener, für Wernberg visierte Kevin Mann zunächst per Kopf den Pfosten an (25.), machte es aber später besser und erzielte ebenfalls per Kopfball die Führung des TSV (38.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff kam der Landesligist durch Ralf Egeter zum Ausgleich. Nach Wiederbeginn traf Florian Polster (47.) nach schönem Angriff zum 2:1 für den TSV, danach übernahm wieder die SpVgg, die zwar auch das erste Testspiel vor dem Punktestart am kommenden Samstag bestritt aber sich schon seit Wochen im Training befindet, das Heft in die Hand. Der Ausgleich kam dann allerdings durch einen Fehler von Detag-Keeper Markus Maier zustande, der den Ball ausließ und erneut Egeter zum 2:2-Ausgleich abstaubte. Die Begegnung wurde nun wieder ausgeglichen und der TSV legte die dritte Führung hin als Raphael Boyce energisch in den Strafraum eindrang und gelegt wurde. Stefan Eichstätter verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Danach hätten die Köblitzer bei einer hochkarätigen Dreifachchance, die leichtfertig vergeben wurde eigentlich den Sack zumachen müssen. So kam es ganz anders als wiederum Egeter eine Flanke (88.) per Kopf zum 3:3-Gleichstand ins Netz verlängerte. Das Unentscheiden rettete den Weidenern schließlich ihr Torwart Johannes Zinnbauer, der einen gefühlvollen Schuss von Thimo Luff ebenso gekonnt aus dem Winkel holte.
VfB Bach: Karl – Brandl, Stehr, Schäffer, Traidl – Pietzonka (81. Zintl), Irrgang, F. Eckert, Bley, Kazanowski (46. Zlatanov) – B. Eckert (73. Schmidt).
TSV Detag Wernberg: Dagner – Berner (72. Mann), C. Luff, Peetz, Boyce – Dütsch, Eichstätter, K. Mehmeti, Rom (58. Sollfrank) – Grüßner, Polster (58. Lorenz).
Tore: 1:0 (18.) Pietzonka, 2:0 (90.) Schmidt – SR: Werner Nelz (SG Schloßberg) – Zuschauer: 145 – Gelb-Rot: (28.) Traidl (Bach) Foulspiel.
Im Verfolgerduell setzte sich der VfB Bach mit 2:0 (1:0) gegen den TSV Detag Wernberg durch und schiebt sich mit dem dritten Sieg in Folge auf den zweiten Rang vor. Die Hausherren lieferten eine Galavorstellung ab und dominierten die Partie von Beginn an. Die Gäste versuchten vor allem kämpferisch dagegen zuhalten, doch vorne fehlte die Durchschlagskraft. Gleich in der 3. Minute hatte Irrgang die Führung auf dem Fuß, doch sein Schuss verfehlte das Wernberger Gehäuse knapp. Nur vier Minuten später scheiterte Pietzonka aus vier Metern am überragenden TSV-Schlussmann Dagner. Nach einem Doppelpass mit Kazanowski, sorgte Pietzonka (18.) mit einem Schuss aus 20 Metern für die Führung der Gastgeber. Ab der 28. Minute spielte Bach in Unterzahl. Erst kassierte Traidl unnötig Gelb für Ballwegschlagen, nach einem folgenden Foul zückte Schiedsrichter Werner Nelz die Ampelkarte. Doch auch davon ließ sich der VfB nicht aus der Ruhe bringen. In der 38. Minute tauchte Irrgang allein vor Dagner auf, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Hausherren die tonangebende Mannschaft. Der eingewechselte Zlatanov (62.) tauchte allein vor Dagner auf, doch der bewahrte seine Mannschaft erneut vor einem höheren Rückstand. Die Gäste hielten kämpferisch dagegen, doch aussichtsreiche Torchancen waren Mangelware. Die Hausherren waren weiterhin am Drücker. Irrgang fand erneut in Dagner seinen Meister, Zlatanov hatte mit einem Pfostenschuss Pech. Erst kurz vor Schluss sorgte Schmidt für die Entscheidung.
ASV Cham: Hoffmann, Scheuerer, Mühlbauer, Ranzinger, Christoph (84. Holler), Seidl, Zangl, Ederer, Stautner (76. Schöps), Davidek (60. Fink), Schmaderer
TSV Detag Wernberg: Dagner, Christian Luff, Thalhofer, Rom, Boyce, Peetz, Bastian Dütsch (60. Hirmer), Kushtrim Mehmete, Eichstätter, Polster (76. Thimo Luff), Grüßner (88. Solfrank)
Tor: 0:1 Mühlbauer (38. – Eigentor) - Schiedsrichter: Markus Weigert, DJK Keilberg - Zuschauer: 220.
Das Dutzend konnte nicht voll gemacht werden. Nach elf Spielen ohne Niederlage gab`s für die Fußballer des ASV Cham im Verfolgerduell mit dem TSV Detag Wernberg wieder eine Niederlage. Die abwehrstärkste Elf setzte sich demnach gegen den besten Angriff der Liga durch. Vornehmlich aber deshalb, weil Detag den Kampf und auch das kuriose Eigentorgeschenk annahm und die Führung mit Glück über die Zeit brachte.
Nach den letzten 0:2- und 0:3-Schlappen gegen Ränkam und Furth war die Dütsch-Elf ohne große Hoffnung auf einen Dreier als Dritter beim Zweiten angereist. Doch das Verfolgerduell wurde bei frühlingshaften Temperaturen den hohen Erwartungen aber nie und nimmer gerecht. Der ASV fand nicht ins Spiel, leistete sich zu viele technische Fehler, ließ zwar wenig zu, brachte nach vorne aber auch wenig Zwingendes zustande. Meist hatten die mit Abstand besten Gäste-Akteure, der erst 22jährige Libero Christian Luff und Torhüter-Oldie Markus Dagner (42) alles im Griff.
Nachdem die Chamer in der Anfangsphase diverse Chancen vergaben, schenkten sie den Gästen kurz vor der Pause die Führung. Sie gehört zweifelfrei in die Rubrik Kuriositäten, denn nach Polsters Linksflanke schlug Christoph zunächst eine „Kerze“, Mühlbauer überließ nicht seinem herauseilenden Torwart den Ball sondern lenkte ihn unglücklich ins eigene leere Tor (38.). Im Gegenzug reagierte Dagner nach einer Kopfballverlängerung von Stautner sagenhaft. Kapitän Zangl hätte unmittelbar vor der Pause den Ausgleich machen müssen, schoss aber aus flach am rechten Pfosten vorbei. Nach Wiederbeginn versuchte der ASV Druck zu machen, konnte sich aber nicht entscheidend genug in Szene setzen. Den Ausgleich hatte Ederer auf dem Fuß, doch drosch er den Ball hoch über den Detag-Kasten (78.).
Gegen die aufgerückte ASV-Abwehr eröffneten sich den Köblitzern zwei gute Konterchancen: Grüßner zog den Ball haarscharf flach am langen Eck vorbei (85.) und zwei Minuten später landete der Gewaltschuss von Eichstätter allein vor dem ASV-Tor über der Querlatte. Der Sieg des auswärtsstarken Aufsteigers war perfekt, als im Gegenzug Ederer am Pfosten knieend nicht einnetzen konnte, Schöps im Nachschuss zu lange zögerte und der Linksschuss von Schmaderer in der Schlussminute erneut eine Beute des stellungssicheren Dagner wurde.
TSV Detag Wernberg: Maier, Bauer (54. Peetz), Hirmer, Eichstätter, K.Mehmeti, Christian Luff, Dütsch, Boyce, Polster (66. Thimo Luff), Rom, Grüssner.
FC Ränkam: Lankes, Rötzer, Eiban, Kafka, Komraus, Kordick, Noe, Walberer, Pillmeier (88.Schneider), Mühlbauer (67.Gruber), Rank (73.Singer).
Tore: 0:1 (9.) Michael Rank, 0:2 (24.) Markus Pillmeier – Schiedsrichter: Moritz Bauer (SpVgg Hainsacker) – Besonderes Vorkommnis: (87.) Manuel Rom scheitert mit Foulelfmeter an Gästetorwart Martin Lankes - Zuschauer: 100.
(lfj) Nach der 0:3-Pleite in Furth i.W. enttäuschte der TSV Detag Wernberg auch zum Rückrundenstart vor eigenem Anhang gegen den keineswegs starken FC Ränkam. Der Gast machte allerdings im Abschluss, beim Passspiel oder in der Defensivarbeit bei weitem nicht so viele Fehler wie die Dütsch-Elf. Hatte die Heimelf wirklich mal eine Großchance, fehlten Entschlossenheit oder hundertprozentiger Wille das Tor unbedingt machen zu wollen.
Bereits in der ersten Minute wäre der Wernberger Führungstreffer fällig gewesen, doch Daniel Grüssner versuchte anstatt mit dem Kopf den Ball per Fuß ins Tor zu befördern und kam deshalb nicht dran. Das aufsetzende Leder lenkte Gästekeeper Martin Lankes um den Pfosten. Der TSV spielte zu diesem Zeitpunkt durchaus zügig nach vorne, fing sich aber wie schon in Furth mit dem ersten gefährlichen Gästeangriff ein Gegentor ein. Bei einer flachen Hereingabe stoppte Fabian Hirmer wenige Meter vor dem eigenen Tor das Spielgerät anstatt konsequent zu klären und legte es quasi selbst für Michael Rank auf, der sich die Chance nicht entgehen ließ. Nachdem für die Gäste Christian Mühlbauer mit einem Schrägschuss knapp daneben zielte (15.), vergab Stefan Eichstätter auf der anderen Seite die nächste Großchance der Köblitzer (17.), als er die Kugel aus fünf Metern nicht im Tor unterbrachte. Es kam noch schlimmer für den TSV Detag, der nach einem Schuss von Mühlbauer, den Markus Pillmeier für Markus Maier im TSV-Tor unhaltbar abfälschte, das 0:2 hinnehmen musste. Damit hatte der TSV den defensiv ausgerichteten Gästen aus dem Bayerwald endgültig in die Karten gespielt. Bastian Dütsch (39.) vergab die beste mehrerer diverser Möglichkeiten vor der Pause zum Anschlusstreffer. Im zweiten Spielabschnitt legten die Platzherren unentwegt den Vorwärtsgang ein, bissen sich aber immer wieder an der dicht gestaffelten Ränkamer Abwehr die Zähne aus. Nur selten bot sich dem TSV die Gelegenheit zur Verkürzung. So war es geradezu symptomatisch für das insgesamt schwache Spiel des TSV Detag, dass Manuel Rom kurz vor dem Ende mit einem Elfmeter, bei dem niemand so genau wusste warum ihn der Unparteiische überhaupt verhängte, an FC-Torwart Lankes scheiterte.
FC Furth i.W.: Weiß, Forman, Stoiber, Altmann, Gohel, Georgiev, Breu, Plach, Holy, Peterik, Tlusty (82.Kovacs).
TSV Detag Wernberg: Maier, Thalhofer, Peetz, K.Mehmeti, C.Luff, Hirmer (70. Th.Luff), Dütsch, Boyce, Polster (46. Schmid), Rom, Grüssner.
Tore: 1:0 (19.) Michal Tlusty, 2:0 (22.-Foulelfmeter) Tomas Peterik, 3:0 (77.) Michal Holy – Schiedsrichter: Michael Balk (SF Ursulapoppenricht) - Zuschauer: 120.
(lfj) Mit der schwächsten Vorstellung beendete der diesmal ersatzgeschwächte TSV Detag Wernberg die bisher so glänzende Vorrunde und bezog in Furth i.W. eine verdiente, aber durchaus vermeidbare 0:3-Niederlage. Trotz streckenweise klarer optischer Vorteile wirkte die Dütsch-Elf diesmal zu ideenlos um die keineswegs sattelfeste Further Abwehr in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. So hätte die Heimelf auch ohne Torwart antreten können, denn die Wernberger brachten bei allen Bemühungen keinen Ball auf den Further Kasten und konnten ihre Spitzenposition nicht rechtfertigen. Dabei begannen die „Lila-weißen“ im Bayerwald durchaus schwungvoll und gaben in der Anfangsphase den Ton an. Eine schöne Direktabnahme von Florian Polster (6.), die knapp über den Balken strich, war aber die einzige zwingende Aktion. Der Gastgeber kam nach etwa zehn Minuten besser ins Spiel und ging durch einen schönen Schlenzer des sträflich freien Michal Tlusty in Führung (19.). Furth nutzte die Verunsicherung des TSV und legte nach, wobei allerdings auch der Unparteiische nachhalf. Denn der, von Fabian Hirmer an Franz Breu verursachte, Strafstoß war mehr als Zweifelhaft. Dies störte allerdings Tomas Peterik wenig, und verwandelte zum 2:0. Das Bemühen um den Anschlusstreffer konnte man dem TSV Detag in der Folgezeit nicht absprechen, aber die Aktionen blieben zu wenig durchdacht und zumeist nur Stückwerk. Nach der Halbzeitpause drängte der TSV die Drachenstädter in die Defensive, war aber bei gut angelegten Möglichkeiten zu unentschlossen. Zudem drückte der Schiedsrichter bei einem Doppelfoul an Daniel Grüssner und Manuel Rom (61.) im Strafraum beide Augen zu. In den Wernberger Druck hinein fiel dann das alles entscheidende 3:0 (77.), als in der TSV-Abwehr das Leder leichtfertig verloren wurde und Michal Holy einen Querpass eiskalt verwertete. In der Restspielzeit wollte der TSV wenigstens den Ehrentreffer, doch auch dieser sollte, wie so vieles an diesem rabenschwarzen Tag, nicht gelingen.
TSV Kareth: Schießl, Jobst (60. Ferstl), Schottenloher, Redepenning (60.Birkenseer), M. Brunnbauer, Nick (80. C. Brunnbauer), Lell, Nagel, Köhler, Reindl, Preisner TSV Detag Wernberg: Dagner, Bauer (75. Timo Luff), Hirmer, K. Mehmeti, Chr. Luff, Boyce, Rom, Eichstätter, Dütsch, Grüssner, Polster (73. Lorenz)
Tore: 0:1 (22.) Polster, 1:1 (64.) Mario Birkenseer – SR: Martin Nelz
(SG Schloßberg) – Zuschauer: 100 – Rot: (45.) Preisner (Kareth) Notbremse
(lfj/dö) Eigentlich hätte der TSV Detag Wernberg auch das Nachholspiel beim TSV Kareth gewinnen müssen. Doch die Mannen von Trainer Sepp Dütsch
ließen einige erstklassige Gelegenheiten aus und mussten sich am Ende mit einem mageren 1:1 begnügen. Noch dazu, da die Regensburger eine Halbzeit lang mit einem Spieler weniger auskommen mussten, weil Preisner kurz vor dem Pausenpfiff die Rote Karte sah. Aber auch mit diesem einzigen Punkt übernahm der Aufsteiger die Spitzenposition in der Bezirksoberliga, aber nur durch das bessere Torverhältnis gegenüber Fortuna Regensburg.
Vom Anpfiff weg machte der TSV Detag Druck auf das heimische Tor und
ging entsprechend aggressiv in die Zweikämpfe. Kareth wirkte zwar
optisch auf gleicher Höhe, brachte aber außer einem Fernschuss durch
Lell keine Gefahr für den Gast. Mit einem kuriosen Treffer ging der TSV
Detag in Führung. Kareths Schlussmann Schießl wollte den Ball
wegschlagen und traf dabei einen eigenen Mitspieler. Das Richtung Tor
trudelnde Leder schob Florian Polster zum 0:1 ein. Der Torschütze hatte
in der 30. Minute Pech, als er mit seinem Kopfball von der
Fünf-Meter-Linie zu ungenau zielte. Die größte Chance zum
vorentscheidenden 2:0 vergab Daniel Grüssner in der 39. Minute. Aus drei
Metern schob er das Zuspiel von Manuel Rom am Tor vorbei. Aufregung kurz
vor dem Pausenpfiff, als Florian Polster, von Daniel Grüssner
mustergültig freigespielt, alleine auf das Tor zusteuernd von Preisner
gefoult wurde und der Karether dafür die Rote Karte sah. Dies war nach der Pause nicht gerade ein Plus für die Wernberger, denn der TSV Kareth machte die Räume eng und postierte sich in Unterzahl tief in seiner eigenen Hälfte. Und das Warten lohnte sich, denn mit der einzigen Chance des gesamten Spiels markierte der Gastgeber unhaltbar den Ausgleichstreffer. Danach spielte nur noch Wernberg, brachte aber das Leder trotz bester Gelegenheiten durch Raphael Boyce, Sebastian Lorenz und Daniel Grüssner nicht mehr über die gegnerische Linie. Selbst in der Schlussminute wäre der Siegtreffer noch möglich gewesen, hätte Grüssner anstatt aus spitzem Winkel zu schießen nach innen geflankt. So verschenkte der TSV Detag Wernberg auch durch zu viel Eigensinnigkeit einiger Akteure in der Schlussphase zwei Punkte.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Bauer, Peetz, K.Mehmeti, C.Luff, Eichstätter, Dütsch, Boyce, Polster, Rom, Grüssner.
SV Plößberg: Zeus, Benner, Beer, Holovitcuk, Halapaj, Mois, Schiener (13.Walter), Hecht, Weiß (71.Giering), Chousein, Freundl (71.Frank) - Tore: 1:0 (21.) Florian Polster, 2:0 (45.) Bastian Dütsch, 3:0 (52.) Daniel Grüssner, 4:0, 5:0 (62./71.) Florian Polster, 6:0 (84.) Raphael Boyce – Schiedsrichter: Klaus Seidl (SV Störnstein) - Zuschauer: 100.
(lfj) „Vogelwild und offen wie ein Scheunentor“ präsentierte sich der SV Plößberg bei seinem Gastspiel in Wernberg und kassierte dementsprechend eine auch in der Höhe verdiente 0:6-Klatsche, die durchaus auch zweistellig hätte ausfallen können. Die Stiftländer verließen sich auf eine geradezu tödliche Abseitsfalle in welche die nicht gerade clever agierenden Wernberger zwar etliche Male auch tappten, doch ein gutes Dutzend Mal ging dieses Harakiri-System, von dem die Gäste trotz eines drohenden Debakels nie abwichen, böse in die Hose. Die Dütsch-Elf vollbrachte dabei nicht einmal eine Glanzleistung und hätte bei mehr Cleverness für den ersten zweistelligen Sieg der Vereinsgeschichte sorgen können. Allein die Tatsache dass TSV-Torwart Dagner mit weiten Abschlägen, bei denen Bastian Dütsch und Florian Polster jeweils alleine aufs Tor zuliefen, zwei Wernberger Tore einleitete, macht den rabenschwarzen Tag der Gästedefensive deutlich. Auch der ansonsten recht zuverlässige Gästekeeper Marco Zeus ließ sich von der Verunsicherung anstecken und vertändelte zweimal den Ball gegen Daniel Grüssner, was ebenfalls jeweils zu Toren führte.
Zwischendurch spielten aber die Köblitzer phasenweise auch ansehnlichen Fußball und vergaben eine Großchance durch Grüssner (5.), wurden zudem bei einigen schnellen Vorstößen wegen angeblicher Abseitsstellung zurückgepfiffen. Kurios der Führungstreffer des TSV (21.) als zunächst Grüssner an Zeus scheiterte und Florian Polster erst im dritten Nachschuss erfolgreich war. Dütsch brachte einen Kopfball aus wenigen Metern nicht im SV-Tor unter (27.), später drückte SR Seidl bei einem elfmeterreifen Foul an Grüssner beide Augen zu. Nachdem die Gäste kurz vor der Pause durch Thomas Weiß erstmals gefährlich vor dem TSV-Tor auftauchten (43.), nutzte Dütsch einen Dagner-Abschlag zum fast schon vorentscheidenden 2:0-Halbzeitstand. Im zweiten Abschnitt legten die Köblitzer durch Grüssner, zweimal Polster und Raphael Boyce vier weitere Tore nach und ließen keine Zweifel mehr am klaren Sieg aufkommen, versiebten dabei aber noch einige hochkarätige Gelegenheiten zu einem höheren Erfolg. Detag-Keeper Dagner konnte sich bei Gewaltschüssen von Stefan Mois (53./70.) auszeichnen und verhinderte gegen Stefan Walter (80.) aus Nahdistanz den Plößberger Ehrentreffer. Hinsichtlich der schweren Partie am Dienstag in Kareth sollte man diesen Sieg gegen einen schwachen Gegner nicht überbewerten.
FC Beilngries: Eberle, Halser, M. Wolfsteiner, M. Rupp (62. Bogner),
Maget, Geitner (67. Holtz), C. Wolfsteiner, Merkl, Roth, C. Karg (27. C.
Wolfsteiner), Meyer.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Thalhofer, Bauer, Rom, C. Luff, Boyce, Hirmer (88. Peetz), Polster, Grüssner (78. Lorenz), K. Mehmeti (90. Dütsch), Eichstätter.
Tore: 0:1 (2.) Martin Bauer, 0:2 (25.) Daniel Grüssner, 1:2 (32.) Christoph Karch – SR: Leopold Kammerer (DJK Oberaspach) – Zuschauer: 120 – Gelb-Rot: (36.) Polster (Wernberg) wiederholtes Foulspiel; (81.) Merkl (Beilngries) wiederholtes Foulspiel.
Wernberg siegt und siegt: Der TSV Detag gewann auch am Sonntag beim FC Beilngries verdient mit 2:1. Durch ein Kopfballtor von Martin Bauer (3.) gingen die Gäste früh in Führung. Zwei aussichtsreiche Chancen auf den Ausgleich durch Roth (6./24.), vereitelte Gästetorwart Dagner. Auf der Gegenseite hatten Daniel Grüssner und Manuel Rom (8.), sowie Fabian Hirmer (17.) hochkarätige Möglich-keiten zu erhöhen. Grüssner verwertete dann eine schöne Vorlage -eiskalt zum 0:2 indem er den Ball ins lange Eck schob. Doch Beilngries steckte nicht auf und kam durch Karch (34.), der nach einer Flanke von Halser nur noch einnicken brauchte, zum Anschlusstreffer.
Fortan drückten die Hausherren auf den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit zielte lediglich Merkl (56.) knapp über den Querbalken des Wernberger Tores, doch ansonsten konnten sich die Beilngrieser Angreifer trotz 45-minütiger Überzahl nie torreif in Szene setzen. Die Gäste konzentrierten sich aufs Kontern und hätten durch Grüssner (73.) oder den eingewechselten Sebastian Lorenz, der den Ball nicht beim mitgelaufenen Raphael Boyce anbrachte (85.) für die Entscheidung sorgen können.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Thalhofer, Bauer (70. Peetz), Kushtrim Mehmeti, Christian Luff, Eichstätter (76.Dütsch), Hirmer, Boyce, Polster (58. Schatz), Rom, Grüssner.
SC Ettmannsdorf: Ebner, Kara (41.Fuhlbrügge), Marchl (58. Frey), Albert, Zitzl, Obendorfer, Seb. Gruber, St.Gruber, Drothler, Peter, Bohnert (74.Greiner). - Tore: 0:1 (8.) Daniel Bohnert, 1:1 (14-Foulelfmeter) Manuel Rom, 2:1 (35.) Florian Polster, 3:1 (47.) Manuel Rom, 4:1 (59.) Daniel Grüssner, 5:1, 6:1 (70./72.) Philipp Schatz, 6:2 (90.-Foulelfmeter) Felix Peter – Schiedsrichter: Robert Kleffmann (SpVgg Stadtamhof) - Zuschauer: 170.
(lfj) Gerade rechtzeitig zum Landkreisderby gegen den SC Ettmannsdorf hat der TSV Detag Wernberg seine Schussstiefel ausgepackt und schenkte der Zilch-Elf ein halbes Dutzend Tore ein. Nach der knappen 2:1-Pausenführung machten die Köblitzer im klar dominierenden 2.Spielabschnitt bei einigermaßen konsequenter Chancenverwettung diesmal den Sack frühzeitig zu und ersparten ihrem Anhang jegliches Zittern.
Dabei begann die Begegnung alles andere als optimal für die Platzherren. Nach ausgeglichenem Beginn säbelte Martin Bauer bei einer flachen Hereingabe über den Ball und Daniel Bohnert versenkte das Geschenk unhaltbar zum 0:1 im Netz. Der TSV ließ sich dadurch nicht schocken und suchte die Chance zum Ausgleich. Als Daniel Grüssner im Strafraum an Erkan Kara vorbei marschierte legte ihn der SC-Verteidiger etwas ungestüm und es gab Elfmeter für Detag, den Manuel Rom zum Gleichstand verwandelte. Die Begegnung verlief danach ziemlich ausgeglichen mit optischen Vorteilen für den TSV, der etwas mehr ins Spiel nach vorne investierte. Folge war die Führung durch Florian Polster (35.), der eine Freistoßflanke direkt und flach ins Eck setzte. Kurz vor der Pause hatte Bohnert den Ausgleich für die Gäste auf dem Fuss, doch er jagte das Spielgerät über den Querbalken (42.). Nach Wiederbeginn war die Dütsch-Elf sofort hellwach und erhöhte auf 3:1 (47.) nachdem Polster den Ball nicht traf und der Ball zu Rom gelangte, der SC-Towart Tim Ebner keine Chance ließ. Nun wussten die Gäste einige Zeit nicht so recht wie ihnen geschah, doch Stefan Eichstätter (49.) und Raphael Boyce (53.) ließen beste Chancen ungenutzt. Die Entscheidung gelang dann Daniel Grüßner (59.) der alleine aufs SC-Tor zusteuerte und Ebner bezwang. Detag ließ nicht locker und nutzte gegen die konsterniert wirkenden Gäste zwei weitere Möglichkeiten durch den eingewechselten Philipp Schatz zum 5:1 und 6:1. Felix Peter hatte noch die einzige Gästechance im zweiten Durchgang (78.), auf der Gegenseite verpasste Schatz seinen Hattrick (87.) als er alleine vor dem Tor an Ebner scheiterte. Den Schlusspunkt setzten die Gäste, die ein Elfmetergeschenk des Unparteiischen in Person von F.Peter zur Ergebniskosmetik nutzten.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Thalhofer, Bauer, Kushtrim Mehmeti, Christian Luff, Eichstätter (71. Thimo Luff), Hirmer, Dütsch (46. Boyce), Polster (76. Peetz), Rom, Grüssner. ASV Burglengenfeld: Besenhard, Bayerl, Lehnerer, Schleicher (61. Lunzer), Sander, Kopf, Lorenz (79. Graf), Karabayir, Faltermeier, Kojda, Berger (55. Hauser). - Tore: 1:0 (34.) Manuel Rom, 2:0 (65.) Fabian Hirmer – Schiedsrichter: Matthias Biederer (VfB Bach) – Besonderes Vorkommnis: (74.) Daniel Grüssner, TSV, scheitert mit Foulelfmeter an ASV-Torwart Thomas Besenhard - Zuschauer: 120.
(lfj) Der TSV Detag Wernberg feierte im Landkreisderby gegen den ASV Burglengenfeld einen letztendlich verdienten 2:0-Sieg. Die Gäste aus dem Landkreis-Süden enttäuschten in optischer Hinsicht keineswegs, zeigten sich bis auf wenige Ausnahmen aber zu harmlos im Abschluss. Die Wernberger konnten sich erneut auf ihre starke Abwehr verlassen und schlugen vorne in den richtigen Momenten zu. Am Ende hätte der Sieg auch noch etwas höher ausfallen können, doch einige gute Möglichkeiten – darunter erneut ein Elfmeter mit dem Daniel Grüssner an ASV-Keeper Thomas Besenhard scheiterte – wurden nicht konsequent genug verwertet.
Den besseren Start hatten die Gäste, die unerwartet offensiv begannen und den TSV Detag, der zunächst auf Konter ausgerichtet war, in die Defensive drängten. So war es Theo Lorenz (3.), der mit einem Schuss aus etwa zehn Metern das TSV-Tor knapp verfehlte. Die Heimelf kam langsam besser ins Spiel und zu guten Chancen, wobei der Gästekeeper einen satten Schuss von Grüssner mit toller Parade parierte (18.) oder Bastian Dütsch aus etwa 14 m über den Kasten zielte (30.). Ein blitzsauberer Konter, bei dem Grüssner Manuel Rom auf die Reise schickte und dieser eiskalt vollstreckte (34.), brachte die inzwischen verdiente TSV-Führung. Mit dem Pausenpfiff fast der Ausgleich, doch Detag-Torwart Markus Dagner lenkte den Schuss von Lorenz noch an die Latte.
Nach Wiederbeginn drängte zunächst Burglengenfeld, kam aber nur zu einer Kopfball-Chance durch Philipp Sander (58.), die aber eine sichere Beute von Dagner wurde. Auf der anderen Seiten fischte Besenhard einen Distanzversuch von Martin Bauer aus dem Winkel (62.). Nur drei Minuten später das vorentscheidende 2:0 durch Fabian Hirmer (65.), der die „Torfabrik“ nach feinem Zuspiel von Grüssner aus zwölf Metern flach in die Maschen setzte. Danach kam der TSV zu etlichen Chancen durch Raphael Boyce (67./83.), Grüssner (74.-FE/86.) und Thimo Luff (76.), konnte diese aber wie schon zuletzt in Regensburg nicht zu einem höheren Sieg nutzen.
SC Regensburg: Rothballer, Steinbauer (78. Meier), Drexler, Ottl, Witter (53.) Janke, Lang, Diermeier, Michalka, Dorkic, Mathes (72. Karl), Schmidl.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Thalhofer, Peetz, K.Mehmeti (88. Mann), C.Luff, Eichstätter, Boyce, Solfrank (36. Hirmer), Polster (46. G.Mehmeti), Rom, Grüssner. Tor: 0:1 (42.) Manuel Rom – Schiedsrichter: Michael Balk (SF Ursulapoppenricht) – Besonderes Vorkommnis: (50.) Grüssner, TSV, scheitert mit Foulelfmeter an SC-Torwart Rothballer - Zuschauer: 150.
(lfj) Der TSV Detag Wernberg entführte mit einem knappen 1:0-Sieg, der allerdings im zweiten Durchgang höher hätte ausfallen müssen, verdient die drei Punkte aus Regensburg und fügte dem Sportclub, der auf eigener Anlage erstmals ohne Torerfolg blieb, die erste Heimniederlage der Saison zu.
Die Begegnung wurde sehr laufintensiv geführt, beide Mannschaften konnten in spielerischer Hinsicht allerdings nur selten gefallen. Die erste Möglichkeit hatten die Gäste (5.) durch Florian Polster, der aus acht Metern über den Querbalken zielte. Schon wenig später (9.) hätten die Platzherren in Führung gehen müssen als Marko Dorkic und Stefan Schmidl eine hundertprozentige Chance kläglich vergaben. In der Folge hatte der Sportclub ein optisches Übergewicht, wie bei den Gästen auch war aber spätestens am Strafraum Endstation. Kurz vor der Pause ging dann die Dütsch-Elf etwas überraschend in Führung. Manuel Rom tauchte frei vor SC-Keeper Christian Rothballer auf, scheiterte zuerst am Torsteher, brachte aber den Nachschuss im Tor unter. Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn bot sich Daniel Grüssner die Chance für die Gäste aus 2:0 erhöhen als er mit einem Elfmeter, bei dem er selbst gefoult wurde, am Regensburger Torwart scheiterte (50.). Nun verstärkte der SC seine Angriffsbemühungen und drängte den TSV in die Defensive, konnte sich aber im Strafraum nicht zwingend in Szene setzen. Detag verpasste dagegen bei etlichen Kontergelegenheiten die frühzeitige Entscheidung, wobei der SC-Torwart gegen Christian Luff den Ball noch an den Pfosten abwehrte und auch Grüssner im Nachschuss übers Tor hielt (71.). Ebenso konnten Gezim Mehmeti (82.) per Volleyschuss und Raphael Boyce der einen Alleingang startete (93.), den Sack nicht zumachen, um nur die besten Wernberger Chancen zu nennen. So musste der TSV-Anhang bis zum Schluss um den verdienten Sieg, der aber letztendlich nicht mehr wirklich in Gefahr geriet, zittern.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Christian Luff, Peetz, Boyce – Eichstätter, Hirmer (53. Thimo Luff), Rom, Dütsch (61. Solfrank, 87. G.Mehmeti), Grüssner, Polster , Schatz.
SV Fortuna Regensburg : Kister, Magnon, Paluch, Hodo, Hauser, Schindler, Morina (74. Bugaj), Klica, Wittmann (63. Syla), Zani (79.) Sturm, Brüderlein.
Tore: 0:1 (32.) Andreas Schindler, 0:2, 0:3 (72./77.-Foulelfmeter) Armando Zani – Schiedsrichter: Marco Fenzl (ASV Burglengenfeld) – Zuschauer: 120.
Wernberg. (lfj) Mit einem 3:0-Sieg holte sich der SV Fortuna Regensburg verdientermaßen die Punkte aus Wernberg ab und ist sicherlich zum engeren Favoritenkreis um den Titel zu zählen. Ausschlaggebend für den Gästeerfolg war in erster Linie die wesentlich durchschlagskräftigere und konsequentere Angriffsabteilung der Fortunen. Zudem leistete sich der TSV unzählige Abspielfehler im Spielaufbau und wenn mal der Ansatz eines durchdachten Spielzuges zu erkennen war, folgte ein katastrophaler letzter Pass.
Die Gäste begannen sehr aggressiv und sorgten schon in den Anfangsminuten für einigen Wirbel. In Führung hätte aber der TSV Detag gehen müssen (6.), als zunächst Manuel Rom`s Versuch von der Torlinie gekratzt wurde und Philipp Schatz den Abpraller aus Nahdistanz ebenfalls nicht im Gehäuse unterbrachte. Nach einer Viertelstunde brannte es nach einem krassen Abspielfehler im Wernberger Strafraum, auf der Gegenseite (20.) jagte Schatz den Ball aus bester Schussposition am Strafraum über den Kasten. Die Partie war nun ausgeglichen, während die Köblitzer ihre Konter zu unentschlossen vortrugen setzte Sascha Wittmann (25.) einen Warnschuss haarscharf neben den Pfosten des Detag-Tores. Auch die Gäste kamen danach zu einer Großchance nachdem Markus Dagner einen Freistoß von Armando Zani parierte (32.) und Wittmann im Nachfassen ebenfalls scheiterte. Nur fünf Minuten später war es aber soweit. Nach einer Freistoßflanke war Andreas Schindler ungehindert per Kopf zur Stelle und köpfte unhaltbar zur Gästeführung ein. Nach Wiederbeginn versuchte die Dütsch-Elf das Blatt zu wenden leistete sich aber erneut zu viele Ballverluste. Die Fortuna konnte sich nun nach Vorne nicht mehr so zwingend in Szene setzen, doch auch die Wernberger kamen erst wieder durch Schatz (66./68.) zu guten Möglichkeiten. Nur wenig später fiel dann die Entscheidung, als ein abgefälschter Schuss Zani vor die Füsse trudelte und dieser abgezockt vollstreckte. Wiederum nur fünf Minuten später verwandelte Zani einen Elfer zum 0:3-Endstand.
Tore: 1:0 (17.) Pirner, 1:1 (43.) Dütsch – SR: Dendorfer (TSV Sattelpeilnstein) – Zuschauer: 200 – Gelb-Rot: (67.) Rom (Detag); (73.)Dütsch (Detag) beide wiederholtes Foulspiel
Am Ende standen nur noch neun Detag-Kicker auf dem Feld, doch die sicherten am Sonntag mit dem 1:1 beim SV Sorghof einen wichtigen Zähler für die Wernberger. Beide Teams konnten dabei nur phasenweise an ihre
zuletzt guten Leistungen in der Bezirksoberliga anknüpfen und blieben
den 200 Zuschauern vor allem spielerisch einiges schuldig.
Die Elf von Roland Rittner begann sehr selbstbewusst und drängte den TSV
Detag mehr als ihm lieb war in die Defensive. Ein erster Warnschuss
durch einen Freistoß von Helmut Jurek brachte TSV-Keeper Markus Maier
gerade noch über die Querlatte (5.). Machtlos war er aber beim 1:0 durch
Thomas Pirner (17.), dem eine lange Hereingabe von Jurek auf Udo Hagerer
vorausging. Und der verlängerte per Kopf auf Pirner. Der SV blieb am
Drücker und hätte das 2:0 machen müssen, doch ein wuchtiger Kopfball von
Michael Regler ging knapp über das Tor (19.) und auch Udo Hagerer ließ
seine hochkarätige Chance ungenutzt (21.).
Dann war bei den Hausherren plötzlich der Faden gerissen und Wernberg
zeigte seine Offensivqualitäten. Ein ums andere Mal brachte der TSV die
Heimabwehr in arge Verlegenheit und erspielte sich dabei mehrere
Tormöglichkeiten. SV-Keeper Oliver Berger war beim Kopfball von Raphael
Boyce zur Stelle (23.), den vermeintlichen Ausgleichstreffer von Philipp
Schatz annullierte der Unparteiische wegen Stürmerfouls (25.). Nachdem
Manuel Rom mit einem Kopfball nur den Außenpfosten des SV-Tores traf,
fiel dann kurz vor dem Pausenpfiff doch noch der längst fällige
1:1-Ausgleichstreffer durch einen scheinbar harmlosen Freistoß von
Bastian Dütsch (43.), der Berger am falschen Fuss erwischte.
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zusehends. Wernberg
verstärkte dabei die Defensive und übertrieb dabei in einigen
Situationen das harte Einsteigen. Referee Dendorfer blieb keine andere
Wahl als das wiederholte Foulspiel der TSV-Akteure Rom (67.) und Dütsch
(73.) mit Gelb-Rot konsequent zu ahnden. Die numerische Überzahl
bewirkte jedoch eher Verunsicherung und Hilflosigkeit auf Seiten des SV
Sorghof. Die Gäste verpassten es jedoch, aus diesen Schwächen trotz
zweiter hochkarätiger Torchancen durch Daniel Grüßner (80.) und Florian
Polster (88.) für den Paukenschlag zu sorgen. Beide Male reagierte
Berger hervorragend und machte damit seinen Fehler beim Ausgleichstor
mehr als wett.
TSV Detag Wernberg: Maier – C.Luff – Thalhofer, Boyce (65.Eichstätter) – K.Mehmeti, Rom, Peetz, Solfrank (61.Dütsch), Grüssner – Lorenz (56.Hirmer), Polster.
SpVgg Hainsacker: Wolfrum – Schneider – Merkl, Dirigl – Hegerl (68.Lehner), Mayer, Rösch, Eckart, Gleißl (85. D.Thies) – Mühlbauer, Zollner (78. O.Thies).
Tor: 0:1 (83.) Sebastian Mülbauer – Schiedsrichter: Konrad Schwarzfischer (SC Michelsneukirchen) – Zuschauer: 120.
Wernberg. (lfj) Eine völlig unnötige 0:1-Heimniederlage bezog der TSV Detag Wernberg im Aufsteigerduell gegen die SpVgg Hainsacker, welche sich die Köblitzer aber eindeutig selber zuzuschreiben haben. Trotz deutlicher Überlegenheit und den wesentlich zahlreicheren Chancen ging die Dütsch-Elf diesmal leer aus. Zum einen weil diesmal die ansonsten harmlosen Gäste eine hundertprozentige Chancenverwertung aufwiesen, zum anderen weil die Heimelf diesmal die Vorgaben des Trainers nicht so konsequent umsetzten, vielfach zu hektisch agierten und dadurch die Bälle meist nicht zum eigenen Mann kamen. Torwart Markus Maier, der kurzfristig für den beim Aufwärmen verletzten Markus Dagner das Detag-Tor hütete, musste im gesamten Match keinen wirklich gefährlichen Ball halten.
Von Beginn an hatte der TSV Detag Feldvorteile, welche diverse Möglichkeiten durch Sebastian Lorenz (2.), Florian Polster (20./26.) und Kushtrim Mehmeti (22.), aber keinen zählbaren Erfolg einbrachten. Die dickste Gelegenheit vergab dazwischen Lorenz (19.), der sich durchsetzte aber am starken Gästekeeper Stefan Wolfrum scheiterte. Torlos ging es in die Halbzeitpause, nach der die Wernberger wieder mehr vom Spiel hatten, aber durch Polster eine weitere hochkarätige Kopfballchance (60.) verstreichen ließen. Für die Gäste gab Spielertrainer Jürgen Schneider (66.) einen Warnschuss knapp über das TSV-Tor ab, auf der Gegenseite scheiterte erneut Polster (73.) mit einem Kopfball am Hainsackerer Torwart Wolfrum, der sich mutig entgegen warf. Sieben Minuten vor dem regulären Ende schlug SpVgg-Torjäger Sebastian Mühlbauer gegen die aufgerückte TSV-Abwehr aus einem kapitalen Schnitzer Kapital, umspielte TSV-Torwart Markus Maier und netzte dann eiskalt zum schmeichelhaften, aber auf Grund der hundertprozentigen Chancenverwertung nicht unverdienten, Siegtreffer ein. In den verbleibenden zehn Minuten Restspielzeit bemühte sich der TSV zwar um den Ausgleich, war aber ohne Sturm-Chef Philipp Schatz und der Auswechslung von Sebastian Lorenz ohne etatmäßigen Stürmer nicht durchschlagskräftig genug um das Blatt noch wenden zu können.
TSV Detag Wernberg: Dagner – C.Luff – Bauer, Boyce – Eichstätter, Rom, Peetz, Solfrank (46.K.Mehmeti), Polster (77. G.Mehmeti), Grüssner – Schatz (46.Hirmer).
ASV Cham: Hoffmann – Mühlbauer – Seidl, Christoph – Zangl, Schöps (46.Stautner), Ederer (65.Fink), Engl, Ranzinger – Holler, Schmaderer.
Tor: 1:0 (8.) Daniel Grüßner – Schiedsrichter: Marius Heerwagen (SpVgg Hainsacker) – G/R: (71.) Hirmer, TSV; (81.) Seidl, ASV – Zuschauer: 240.
Wernberg. (lfj) Im Nachholspiel der Bezirksoberliga besiegte der TSV Detag Wernberg am Mittwochabend den Titelfavoriten ASV Cham nicht unverdient mit 1:0. Obwohl die Gäste über weite Strecken klare optische und spielerische Vorteile hatten, kam der Wernberger Sieg eigentlich nie in Gefahr, weil die erneut bombensicher stehende Detag-Abwehr erneut keine einzige hochkarätige Möglichkeit zuließ und somit der Chamer Druck wirkungslos verpuffte. Das goldene Tor zum Wernberger Sieg erzielte Daniel Grüssner bereits nach acht Minuten, als er eine Freistoßflanke unhaltbar per Kopf ins Chamer Tor verlängerte.
Bis zum Führungstreffer war der TSV Detag am Drücker und lag durchaus verdient vorne. Nach einer Viertelstunde übernahmen die Gäste aus dem vorderen Bayerwald immer mehr das Kommando und deuteten durch einen Schuss von Daniel Schmaderer, der am TSV-Tor vorbei strich, ihre Favoritenstellung an. Die einzige brauchbare Möglichkeit vergab Josef Holler (33.) als er aus spitzem Winkel an Detag-Torwart Markus Dagner scheiterte. Mit noch weniger Strafraumszenen und Einschussmöglichkeiten ging es im zweiten Spielabschnitt weiter. Cham versuchte mit viel Druck die Wende herbeizuführen, fand aber keinerlei Mittel um die kompakte Wernberger Hintermannschaft aus den Angeln zu heben. Die Köblitzer selbst versuchten mit Kontern, die allerdings spätestens am ASV-Strafraum beendet waren, zum Erfolg zu kommen. Großes Zittern war beim TSV-Anhang angesagt nachdem Fabian Hirmer mit gelb-rot vom Platz musste und dadurch der Druck der Mißlinger-Elf zunahm. Die TSV-Defensivabteilung hielt aber erneut Stand und so schaukelte die Mannschaft von Trainer Sepp Dütsch den knappen Vorsprung über die Zeit.
SSV Paulsdorf: Meier – Hager – Bachfischer (77. M.Nindl), Tischler – Thaler, Döhler, Schmidl, Gräß, J.Nindl – Amrhein (71. Dedic), Ries.
TSV Detag Wernberg: Dagner – C.Luff – Peetz, Thalhofer – Eichstätter, Rom, Hirmer (46. Polster), K.Mehmeti, Dütsch (58. Solfrank), Grüssner – Schatz (80. Boyce).
Tore: 0:1, 0:2 (56./80.) Philipp Schatz, 0:3 (88.) Manuel Rom – Schiedsrichter: Michael Tittmann (1.FC Altdorf) – Zuschauer: 140.
(lfj) Der Alptraum TSV Detag Wernberg nimmt für den SSV Paulsdorf kein Ende ! Die Gräß-Elf musste sich dem Mitaufsteiger am Samstag zum vierten Mal in Folge beugen. Dabei wäre es für die Gastgeber dieses Mal so leicht wie nie gewesen den Wernbergern die Punkte abzunehmen. Besonders in der ersten Halbzeit präsentierten sich die Gäste überaus schwach im Spiel nach vorne, allerdings konnte sich auch der SSV Paulsdorf in diesem Abschnitt trotz Überlegenheit keine Möglichkeiten erspielen. Einziger Aufreger war nach etwa zwanzig Minuten ein Freistoß von Sascha Döhler, den Wernbergs Torwart Markus Dagner glänzend parierte, die Paulsdorfer den Ball aber hinter der Linie gesehen haben wollten. Die aggressiven Platzherren betrieben im ersten Durchgang einfach zuviel Aufwand und hatten mit dem 0:0 nicht erreicht. Die Wernberger wurden nach dem Seitenwechsel stärker und kamen zu Chancen durch Philipp Schatz ( 50.), der aus zwölf Metern verzog, bevor der gleiche Spieler nach einer Freistoßflanke mit einem herrlichen Kopfballtreffer ins lange Eck die Gästeführung besorgte. Detag stand in der Abwehr bombensicher und ließ keine einzige Paulsdorfer Torchance zu. Erneut Schatz (75.) hätte alleine vor dem SSV-Tor erhöhen können, doch SSV-Torwart Fabian Meier reagierte großartig. Nur fünf Minuten später war es aber soweit. Daniel Grüssner legte Schatz per Kopf wunderbar in den Lauf und der einzige Wernberger Stürmer vollstreckte zum vorentscheidenden 0:2. Den Schlusspunkt zum am Ende doch noch verdienten, aber etwas zu hoch ausgefallenen, 3:0-Sieg der „Lila-weißen“ setzte Manuel Rom mit einem direkt verwandelten Freistoß zwei Minuten vor den regulären Ende.
TSV Detag Wernberg: Dagner – C.Luff (56. Lorenz) – Bauer, Boyce – Eichstätter, Rom, Hirmer (61. Polster), K.Mehmeti, Dütsch (69. T.Luff), Grüssner – Schatz.
VfB Bach: Karl – Zenn – Irrgang (46. F.Eckert), Traidl – Beer, Stehr, B.Eckert (86. Justus), Pietzonka, Zlatanov – Kazanowski (92. T.Eckert), Bley.
Tore: 0:1 (37.) Matthias Traidl, 0:2 (47.) Stanimir Zlatanov, 1:2 (87.-Handelfmeter) Sebastian Lorenz – Schiedsrichter: Stephan Aufschläger (SpVgg Wiesau) – Gelb-Rot: (90.) K.Mehmeti – Besonderes Vorkommnis: (24.) Detag-TW Dagner hält Foulelfmeter von Zlatanov - Zuschauer: 160.
Wernberg. (lfj) In einer gutklassigen BOL-Partie musste sich Aufsteiger TSV Detag Wernberg dem hoch gehandelten VfB Bach etwas unglücklich mit 1:2 geschlagen geben. In spieltechnischer Hinsicht zählen die Gäste sicherlich mit zum Besten was die Liga zu bieten hat, doch gemessen an den klaren Möglichkeiten hätten die Köblitzer mindestens einen Punkt verdient gehabt. Entscheidend für die Niederlage war letztendlich dass die Wernberger immer postwendend den Gegentreffer kassierten nachdem sie selbst hundertprozentige Chancen versiebten.
Der TSV Detag traute sich in der Anfangsphase noch zu wenig zu, hatte die offensiv aufgestellten Gäste aber relativ sicher im Griff. Auf beiden Seiten ergaben sich zunächst kaum nennenswerte Gelegenheiten bis Florian Bley zu einem Solo startete (24.), welches Stefan Eichstätter mit einem Foul im TSV-Strafraum stoppte und der Unparteiische zu recht auf Strafstoß für Bach entschied. Stanimir Zlatanov schoss den Elfer nicht einmal schlecht, doch Markus Dagner reagierte prächtig und parierte. Dann kam die Zeit in der die Dütsch-Elf zwingend in Führung hätte gehen müssen, doch Fabian Hirmer (34.) und zweimal Daniel Grüssner (35./36.) vergeigten klarste Möglichkeiten im Minutentakt. Die Strafe folgte auf dem Fuß, denn schon im Gegenzug kam Mattias Traidl (37.) frei zum Kopfball und traf platziert ins lange Eck zur mittlerweile glücklichen Gästeführung. Die vorentscheidende Szene ereignete sich gleich nach Wiederbeginn als Philipp Schatz aus kürzester Entfernung an Karl scheiterte und Daniel Grüssner den Nachschuss ebenfalls nicht im Tor unterbrachte (47.) und Zlatanov den folgenden Konter zum 0:2 abschloss. Bley setzte anschließend einen Kopfball (50.) neben das Tor und das Spiel schien gelaufen. Die Einwechslung von Sebastian Lorenz, Florian Polster und Thimo Luff belebte noch mal das Wernberger Angriffspiel und Bach wurde etwas nervös. Eine gute Chance vergab T.Luff (79.) als er einen Kopfball nicht voll traf, bevor VfB-Libero Edmund Zenn nach einem Schuss von Raphael Boyce ein Handspiel unterlief und Lorenz den Elfer sicher zum 1:2 verwandelte. Der TSV versuchte in der Restspielzeit noch einmal alles, konnte den verdienten Ausgleich aber nicht mehr erzielen.
SV Kulmain: Strößner, Neumüller, Franz (59. Mauerer), Zeltner, Greger, Schmidt (65. Sollfrank), C. Griener, Bauer, M. Griener (80. Reger), Sebald, Materne.
TSV Detag Wernberg: Dagner, Thalhofer, Bauer, Rom, C.Luff, Hirmer (67. G.Mehmeti), Schatz, Grüssner (76. Boyce), Dütsch (73. Peetz), K.Mehmeti, Eichstätter.
Tore: 0:1 (3.) Daniel Grüssner, 0:2 (42.) Daniel Grüssner. – SR: Konrad Schwarzfischer (SC Michelsneukirchen) – Zuschauer: 160.
Kulmain. (cy) Die Hausherren haben vor heimischem Publikum ihren Fehlstart perfekt gemacht. Den kampf- und abwehrstarken Gästen genügten zwei Chancen zum zweiten Saisonsieg. Die Dütsch-Truppe hat damit sechs Punkte auf ihrem Konto und noch keinen Gegentreffer kassiert. Obwohl sich die Nothhaft-Schützlinge nach der Pause mächtig ins Zeug legten, blieb ihnen der Ehrentreffer versagt.
Die Detag-Vertretung begann mit einem Paukenschlag. Nach 180 Sekunden schirmte Schatz das Leder geschickt ab, leitete auf den lauernden Grüssner weiter und der fackelte nicht lange. Mit einem trockenen, strammen Schuss brachte er die „Violetten“ in Führung. Von dieser eiskalten Dusche erholten sich die Platzherren lange Zeit nicht. Wernberg rückte wiederholt weit auf und sorgte mit schnellen Aktionen für Gefahr. Ab Mitte der ersten Halbzeit entwickelten sich flotte Szenen-wechsel, bei denen sich die Gastgeber unnötige, hektische Abspielfehler leisteten. Kurz vor der Pause schickte Hirmer einen Eckball in den SV-Strafraum, Dütsch legte für Grüssner auf und der versenkte das Spielgerät halbhoch neben dem Pfosten. Kulmain erspielte sich in den ersten 45 Minuten keine echte Torchance.
Von ihrem Coach Josef Dütsch an der Außenlinie „gesteuert“, zogen sich die Gäste nach dem Wiederanpfiff zurück. Die Einheimischen hatten nun mehr Platz und rannten an. An der dicht gestaffelten TSV-Abwehr bissen sie sich jedoch die Zähne aus und wenn etwas durchkam, war Torhüter-Oldie Dagner zur Stelle. Bei Detag-Kontern musste Kulmain höllisch aufpassen. In der 58. Minute hatten die SVK-Anhänger den Torschrei auf den Lippen, aber Dagner fischte einen Kullerball von Sebald von der Linie. Sechs Minuten später vergab auf der Gegenseite Hirmer freistehend mit dem Kopf die endgültige Entscheidung. Kulmain drängte mit dem Mute der Verzweiflung auf eine Resultatsverbesserung, konnte die stabile Detag-Abwehr jedoch nicht aus den Angeln heben. Als Bauer in der 81. Minute einen Freistoß über die Gäste-Mauer zirkelte, fand er seinen Meister in Dagner.
FC Ränkam: H. Eiban, Kafka, Straka, Kreitinger, Rötzer, M. Eiban, Rank (60. Kordick), Walberer, Noe, Vogl (81. Gruber), Chr. Mühlbauer (72. Th. Mühlbauer).
TSV Detag Wernberg: Dagner, Boyce, Thalhofer, Rom, Chr. Luff, Hirmer (80. G. Mehmeti), Schatz, Grüssner (75. Polster), K. Mehmeti, Sollfrank (85. Bauer), Eichstätter.
Tor: 0:1 Bauer (89.).
Schiedsrichter: Wutz (TSV Dieterskirchen); Zuschauer: 150;
(fju) Traumstart für Bezirksoberliga-Aufsteiger TSV Detag Wernberg: Die Mannschaft von Sepp Dütsch gewann am Sonntag beim FC Ränkam mit 1:0 (0:0). Der Siegtreffer in der vorletzten Minute glückte dem kurz zuvor eingewechselten Martin Bauer. Seine Flanke landete über den verdutzten FC-Torhüter Harald Eiban hinweg im Netz.
Neunzig Minuten lang waren beide Teams nahezu gleichwertig. Viel Mittelfeldgeplänkel wurde den Zuschauern geboten. Es gab kaum Torraumszenen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit hätten die Gastgeber allerdings in Führung gehen können: Mühlbauer verfehlte mit einem Weitschuss und Kreitinger mit einem Kopfball das Tor nur knapp.
Auch nach der Pause tat sich lange Zeit nichts Entscheidendes. Doch in der 75. Minute hatte TSV-Akteur Philipp Schatz, dessen Schuss von der Linie gekratzt wurde, die größte Chance dieser Partie, ehe Bauer für die Gäste traf.
Tore: 1:0 (8.) Manuel Rom, 2:0 (12.) Sebastian Lorenz, 3:0, 4:0 (28./40.) Daniel Grüssner - Gelb-Rot: (85.) Uli Hausner, SV Parkstein - Schiedsrichter: Atas jun. (ASV Fronberg).
Wernberg. (lfj) Die Generalprobe auf die BOL-Saison ist dem TSV Detag Wernberg nur halbwegs geglückt. Beim 4:0-Seig über den Kreisligisten SV Parkstein präsentierte sich die Dütsch-Elf zwar haushoch überlegen, doch legte sie eine eklatante Abschlussschwäche an den Tag. Waren im ersten Durchgang noch flüssige Kombinationen und vier Tore zu sehen, so stockte der Spielfluss der "Lila-weißen" im zweiten Spielabschnitt immer mehr. Eine Vielzahl von Chancen war zwar auch hier vorhanden, doch nun fehlte die Präzision im Abschluss. Schon in der Anfangsphase ergaben sich für die Köblitzer etliche Möglichkeiten, wobei Sebastian Lorenz und Daniel Grüssner alleine vor dem Tor an SV-Keeper Björn Engelmann scheiterten. Einen schönen Spielzug schloss dann Manuel Rom mit dem 1:0 (8.) ab, nur vier Minuten später markierte LOrenz nach einer Ecke per Kopf das 2:0. Nach weitern hochkarätigen Chancen und Einbahnstraßenfußball traf Grüssner zum 3:0 (28.), beim einzigen gefährlichen Angriff der Gäste (33.) traf Franz Trescher den Pfosten. Grüssner besorgte noch vor dem Seitenwechsel das 4:0. In der Halbzeit wechselte Coach Sepp Dütsch sieben neue Spieler ein, was zwar weitere Gelegenheiten zu einem weitaus höheren Sieg brachte, doch Spielfluss und Torgefährlichkeit waren nun ganz dahin. Hinsichtlich des Auftaktmatchs am kommenden Sonntag in Ränkam darf da jeder einzelne Spieler noch eine Schippe drauflegen um erfolgreich zu starten.
Wernberg. (lfj) Keine überzeugende Leistung bot der TSV Detag Wernberg beim 4:2 (3:1) Sieg bei Kreisliga-Aufsteiger SV Störnstein. Mehr als eine
Viertelstunde brauchte die Dütsch-Elf um überhaupt einigermaßen zum Spiel zu finden. Bis dahin zeigte sich die Heimelf mit ihren Vorstößen gegen eine schläfrige TSV-Abwehr bei der einen oder
anderen guten Gelegenheit gefährlicher. Gezim Mehmeti vergab zunächst für den TSV die Großchance per Kopfball, dann wurde Thimo Luff im Strafraum durch Festhalten am Einschuss gehindert, doch
beim fälligen Strafstoß scheiterte Bastian Dütsch am SV-Torwart (15.). Die Köblitzer wurden in der Folge aber stärker und Thimo Luff traf nach Flanke von Dütsch per Kopfball zum 0:1, Raphael
Boyce ließ nach Steilpass von Geburtstagskind Christian Luff das 0:2 folgen. Als Gezim Mehmeti die Vorlage von Fabian Hirmer (34.) zum 0:3 nutzte schien sich ein deutlicher Gästesieg
anzubahnen. Nachdem sich Markus Dagner bei einem Distanzschuss strecken musste gelang Störnstein kurz vor der Pause (44.) der verdiente Anschlusstreffer zum 1:3. Nach Wiederbeginn stand der
Kreisligist verstärkt in der Abwehr und Detag fand kaum Mittel diese zu knacken. Auch als Martin Bauer die Ampelkarte sah (65.) war der TSV überlegen, doch Manuel Rom, Fabian Hirmer und Jens
Solfrank konnten ihre guten Chancen nicht nutzen. Erst Philipp Schatz (84.) gelang per Kopf das 1:4, bevor der gleiche Spieler bei einem weiteren Kopfball die Latte anvisierte. Den letzten
Treffer zum 2:4-Endstand markierten die Platzherren nach einem Konter kurz vor dem Abpfiff.
Wernberg. (lfj) Zumindest von den Chancen her wäre für den TSV Detag Wernberg am Mittwochabend im Amberger FC-Stadion mehr drin gewesen als die knappe 1:2-Niederlage. Der FC Amberg war wie erwartet die feldüberlegene Mannschaft, konnte sich aber wie zuvor schon die Landesligakollegen DJK Ammerthal und SV Etzenricht gegen die Dütsch-Elf kaum zwingende Möglichkeiten erspielen. Obwohl der TSV Detag ohne seinen etatmäßigen Angriff (Sebastian Lorenz, Philipp Schatz) antreten musste und sich Sturm-Vertreter Florian Polster bereits nach wenigen Minuten verletzte, hatte er die eine oder andere hochkarätige Möglichkeit um zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Bereits in der 6.Minute lief Daniel Grüssner auf das FC-Tor zu, schoss aber über den Kasten. Der gleiche Spieler hätte kurz darauf nur durchlaufen müssen um wiederum frei vor dem Ambereger Tor aufzutauchen. Stattdessen gingen die Amberger mit dem ersten gefährlichen Angriff in Führung, wobei bei einer scharfen Hereingabe sowohl FCA-Stürmer Michael Rudert und TSV-Manndecker Martin Bauer den Ball in Co-Produktion über die Linie beförderten. Nach Foul von Fabian Hirmer an David Kruppa erhöhte Rudert per verwandeltem Foulelfmeter zehn Minuten später auf 2:0. Bis zur Pause war der Landesligist weiter spielerisch und läuferisch überlegen, Zählbares resultierte daraus allerdings nicht mehr. Nach dem Seitenwechsel agierte der Gastgeber zwar weiter überlegen, doch bei den wenigen Gegenstößen waren die Gäste gefährlicher. So traf Stefan Eichstätter nach einer Flanke nur den Innenpfosten des FC-Tores (58.), bevor Manuel Rom (64.) alleine aufs Amberger Topr zulief, den Keeper umspielte und zum 2:1 einschob. Der TSV versuchte in der Restspielzeit noch den Ausgleich zu machen, doch wollte dieser nicht mehr gelingen. Für die Platzherren vergab Lieder zehn Minuten vor dem Ende die einzige wirklich gute Möglichkeit, scheiterte aber an TSV-Torwart Markus Maier.
Wernberg. (lfj) Sowohl Detag-Coach Josef Dütsch als auch Gästetrainer Erich Hock waren von den Leistungen ihrer Teams, was allerdings auch auf die große Hitze zurückzuführen gewesen sein könnte, nur wenig zufrieden. Auf dem Platz wirkte der Gast aus der Bezirksliga Mittelfranken lauffreudiger und ballsicherer, die Heimelf dagegen leistete sich ungewohnt viele Fehler so dass es erstmals seit langer Zeit wieder drei Gegentore zu kritisieren gab. Die erste gute Möglichkeit für die Wernberger bot sich Thimo Luff (11.), dessen Kopfball aber von der Linie gekratzt wurde. Berching kam öfter zum Abschluss als Detag und M.Enrich brachte die Gäste auch in Führung, welche aber nur zwei Minuten Bestand hatte, dann nämlich umkurvte Lorenz den Gästekeeper und schon zum 1:1 ein. Bis zur Pause kam für den TSV nur noch Philipp Schatz zu einer Großchance, die aber TW Hasen Özdemir vereitelte. Sofort nach dem Seitenwechsel gelang Florian Polster die 2:1-Führung, doch Sicherheit gab das nicht. Im Gegenteil, die Fehler bei Detag häuften sich und Franz Geyer nutze zwei davon und drehte das Ergebnis wieder. Zu Gute halten muss man dem TSV Detag dass er trotz der hohen Temperaturen nicht aufgab und durch den energisch nachsetzenden Kushtrim Mehmeti der Ausgleich glückte. In der Schlussphase hatte dann Youngster Thimo Luff eine starke Szene als er sich im Strafraum geschickt durchsetzte und den 4:3-Siegtreffer markierte.
Wernberg. (lfj) Auch im zweiten Match gegen einen Landesligisten zeigte sich der TSV Detag Wernberg gut in Form und gewann am Donnerstagabend beim SV Etzenricht mit 3:1 (0:1) Toren. Wie schon beim 1:1 gegen Ammerthal am Freitag hatte der Landesligist zwar mehr Spielanteile, doch die klaren Chancen verbuchte der TSV Detag. In der 22. und 25.Minute vergab Philipp Schatz zwei hundertprozentige Möglichkeiten als er zunächst nach einem Torwartfehler von Roland Frischholz das leere Tor vor sich hatte aber aus 16 m am Pfosten scheiterte und der SV-Keeper anschließend seinen Fehler wieder gut machte als er den Schuss von Schatz aus wenigen Metern übers Tor lenkte. Der SVE zeigte sich zwar nach vorne bemüht, richtige Chancen gab es bis zur 41.Minute allerdings nicht. Dann nutzte Benjamin Werner eine Wernberger Unachtsamkeit und donnerte das Leder von der Strafraumgrenze zur Etzenrichter Führung unter die Latte. Erst im Anschluss daran vergab die Heimelf zwei weitere Chancen zu erhöhen. Nach dem Seitenwechsel sah es zunächst ein paar Minuten so aus als könnte der TSV nun nicht mehr mithalten und TSV-Schlussmann Markus Dagner stand ein paar Mal im Brennpunkt. Der TSV machte aber geschickt die Räume eng und setzte auf Konter, von denen Kushtrim Mehmeti einen davon an früherer Wirkungsstätte mit dem Ausgleich abschloss (58.). Etzenricht fand kaum noch Mittel um wieder in Führung zu gehen, stattdessen blieb die Dütsch-Elf mit ihren schnellen Gegenstößen gefährlich. Sebastian Lorenz (67.) nutzte schließlich ein Missverständnis in der SV-Abwehr zum Wernberger Führungstreffer, bevor der gleiche Spieler alleine vor dem Tor neben den Kasten zielte (77.). Besser machte es Lorenz in der 84.Minute, indem er den Keeper umspielte und den Ball zum 3:1-Endstand ins leere Tor schob.
Tore: 1:0 (55.) Daniel Grüssner, 1:1 (80.) Arthus Luft - SR: Dominik Götz (TSV Stulln)
Wernberg. (lfj) Mit einem 1:1-Unentschieden gegen den Landesligisten DJK Ammerthal zog sich BOL-Aufsteiger TSV Detag Wernberg mehr als achtbar aus der Affäre. Die lauf- und spielstarken Gäste hatten wie erwartet mehr vom Spiel, doch diesen Nachteil machte die Dütsch-Elf durch vermehrten Einsatz wett. Die besseren Torchancen hatte ganz klar der TSV Detag vorzuweisen, die Gäste kamen nur beim Ausgleichstreffer zehn Minuten vor Schluss frei vor das TSV-Tor. Schon im ersten Durchgang ließen Fabian Hirmer (11.), Florian Polster (18.) und wiederum Hirmer (29.) drei hochkarätige Möglichkeiten frei vor dem DJK-Tor aus. Die einzige wirklich brenzlige Situation auf der Gegenseite konnten die Gäste nicht nutzen indem Markus Pöllinger aus vierzehn Metern knapp daneben zielte. Auch nach dem Seitenwechsel war zunächst der TSV gefährlicher, doch Daniel Grüssner visierte alleine vor dem Ammerthaler Tor nur die Latte an (53.). Nur zwei Minuten später machte er es besser nachdem Philipp Schatz an DJK-Keeper Andreas Hackner scheiterte, drückte Grüssner den Ball zur 1:0-Führung ins Netz. Nachdem Detag ab der 70.Minuten aufgrund einer Verletzung von Bastian Dütsch und ausgeschöpftem Wechselkontigent in Unterzahl weiterespielen musste nahm der Druck der Gäste zu. Der Ausgleichstreffer fiel aber als der TSV sich zu weit nach vorne wagte und Arthus Luft einen Konter zum 1:1-Endstand abschloss. Am Donnerstag um 18.30 Uhr treffen die „Lila-weißen“ in Etzenricht in einem kurzfristig vereinbarten Testspiel auf einen weiteren Landesligisten.
Die 1.Mannschaft des TSV Detag Wernberg errang am Sonntag beim Erdinger Meistercup des Bezirks Oberpfalz souverän den ersten Platz und sicherte sich damit den Gewinn eines Satzes Adidas-Trikots. Für die Zweite Mannschaft war nach nur einem Punkt in ihrer Gruppe nach der Vorrunde Endstation.
Die Dütsch-Elf ließ kaum etwas anbrennen und ließ vor allem in acht Spielen nur ein Gegentor zu, was aber im Achtelfinale gegen den SC Eschenbach (1:1, 5:3 n. 5-Meterschießen) fast das Aus bedeutet hätte. Auch in spielerischer Hinsicht konnte der Bezirkssieger durchais Akzente setzen. Im Finale besiegten die Lila-Weißen den überraschend bis ins Endspiel vorgedrungenen SV Hahnbach II mit 4:0.
Die Ergebnisse der Zweiten:
TSV Detag II - SV Sünching 0:1
TSV Detag II - DJK Vilzing II 0:1
TSV Detag II - FC Wald/Süßenbach 1:1
Die Ergebnisse der Ersten:
TSV Detag - TSV Oberviechtach 1:0
TSV Detag - SV Altenschwand 1:0
TSV Detag - 1.FC Rieden 2:0
TSV Detag - SC Regensburg II 2:0
Achtelfinale: TSV Detag - SC Eschenbach 1:1, 5:3 nach 5-m-Schießen
Viertelfinale: TSV Detag - SpVgg Hainsacker 1:0
Halbfinale: TSV Detag - SV Burgweinting 2:0
Finale: TSV Detag - SV Hahnbach II 4:0